Geschmacksempfinden des Hundes als Kriterium der Fütterung
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Ich wäre froh ein Futter zu finden, dass nicht gleich inhaliert wird. Wenn Verträglichkeit sicher, sicher, absolut sicher vorliegt, dann würde ich keinen neuen Futtersack aufmachen, weil Hund das andere lieber isst. Bei nächsten Sackl kann man dann darüber nachdenken zu tauschen. Aber ich kenne persönlich keinen Hund, der nicht frisst, was in den Napf kommt. Jedenfalls im vertrauten Umfeld.
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Hi
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hmm da mein Hund als Welpe nur Nassfutter angenommen hatte und bei einem großen Hund geht das richtig ins Geld, bin ich froh dass der Sausack inzwischen alles futtert.
Wenn es nach Geschmack gehen würde, gäbe es hier vermutlich nur Fleisch mit Käse überbacken für den feinen Herrn.
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Wenn ich Lilly nur geben würde, was sie am liebsten frisst, dann gäbs für sie nur Kuchen und grobe Hausmacher Leberwurst aus unserer Biokiste
So lange es vertragen wird, gibts hier Abwechslung zwischen Trockenfutter, Nassfutter, Selbstgekochtem und auch mal Rohem. Sie frisst alles gerne, Hauptsache Fressen.
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Inwieweit ist es für euch (auch moralisch) wichtig, dass euer Hund Freude am Essen hat? Inwieweit übertragt ihr eure Freude an gutem Essen auch auf euren Hund?
Mir war es auch wichtig das Diego das Futter gerne fraß, und gut vertragen hat.
Deswegen gab es einen abwechslungsreichen Speiseplan und ich achtete auch auf Qualität und Zusammensetzung des Fertigfutters.
Er bekam frisches, gekochtes und auch Fertigfutter das meinen Kriterien standhielt, und ihm gut tat.
Also s.g. Mischfütterung.
Ich selber achte auch sehr auf meine Ernährung.
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Meinen Hunden schmeckt auch alles. Allesalles. Kommt nicht vor, dass irgendwas im Napf landet, worüber die die Nase rümpfen. Die hauen sich alles mit Begeisterung rein.
Wenn ein Hund mal nicht mit Rekordgeschwindigkeit frisst, denke ich nicht drüber nach, ob es ihm vielleicht nicht schmeckt. Dann gehe ich direkt zum Tierarzt. Kein Witz. Habe ich schon gemacht. Wenn die sich nicht affenschnell ihr Futter reinpfeifen, dann fehlt denen was.
Im Umkehrschluss kann ich natürlich schlecht sagen, was denn wohl das Lieblingsfutter meiner Hunde ist. Aber manchmal will man ja unbedingt, dass die Belohnung als "besonders" wahrgenommen wird. Meine Strategie dafür ist inzwischen: "Bessere Belohnung heißt: Mehr Futter." Aber ich kann ja schlecht jedesmal beidhändig Trockenfutter raushauen, wenn der Rückruf gut geklappt hat. Daher mache ich es so, dass es für die ganzganz tollen Leistungen dann halt nicht ein paar blöde Brocken Trockenfutter gibt, die ruckzuck runtergeschluckt sind, sondern da gibt's dann ein Schälchen Essensreste, Nassfutter o.ä. zum Ausschlecken. Da sind sie eine Weile mit beschäftigt, jedenfalls länger also mit ihrer üblichen Ration. Und das ist dann schon in den Augen des Hundes "etwas Besonderes".
Wie die Belohnung schmeckt, ist egal. Ich konditioniere gerade den jungen Hund auf die Pfeife, daher hatte ich heute gekochten Reis mit einem Klecks Joghurt mit. Den Reis hatte ich von gestern übrig und der Joghurt macht, dass man länger dran rumschleckt. Der Geschmack ist egal. Ich sehe keinen Unterschied, ob ich Gulasch oder Gurkenwürfel mithabe.
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Meine erste Hündin wurde ausschließlich mit einer Sorte Trockenfutter ernährt, weil sie bei jeder kleinsten Umstellung mit Durchfall reagiert hat. Aber schade fand ich das schon damals, dass der "arme Hund" sein Leben lang geschmacklich nur einseitig ernährt wurde. Ist bei mir da wohl ne Kopfsache.
Meine 2. Hündin wurde aufgrund Unverträglichkeiten gebarft und das macht mir und dem Hund richtig Spaß. Sie hat gerne Fisch gefuttert, also haben wir uns beide immer auf den Fischtag gefreut.
Bei meiner Plüschkuh jetzt kam für mich also schon nichts mehr anderes ins Haus. Sicherlich ist der Napf ständig in Rekordtempo leer und super sauber, ich bilde mit aber trotzdem ein, dass es ihr mit Abwechslung nochmal so gut schmeckt.
Mit den Belohnungsleckerlis halte ich es ähnlich, je nach Schwierigkeitsgrad des Gehorsams gibt es auch entsprechend unterschiedliche Leckerlis. Hanfsticks für gewöhnlich, Lungenwürfelchen für Anspruchsvolleres und als absolutes Leckerli gibt es Käsewürfel.
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Ich würd's bei meinen nicht am Geschmack festmachen. Das TroFu wird gut gefressen, NaFu findet sie irgendwie bäh, er total Klasse.
Am schnellsten und begeistertsten fressen aber beide, wenn ich mal ein komplettes Kaninchen oder nen ganzen Fisch vorsetze. Frischer Pansen, Lunge, ein Schafskopf - das ist hier das Nonplusultra.
Oh, und Essensreste natürlich.
Ich fütter mittlerweile aber auch alles. Trotz diverser Unverträglichkeiten bei beiden Hunden hat sich das auch gut eingependelt.
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Es gibt bestimmte Hersteller und auch generell gesehen Sorten, die meine Hunde nicht gerne fressen. Das merke ich dann daran, dass sie freudig zum Napf gehen und sich dann, nach dem sie dran schnuppern, umdrehen und gehen. Gefressen wird dann erst, wenn der Hunger groß genug ist.
Mir ist schon wichtig, das sie das, was sie fressen sollen auch mögen, aber wenn mal 2-3 Dosen dabei sind die sie nicht so gern mögen, dann müssen die da mal paar Tage durch wegwerfen würde ich das nicht. Wenn sie davon jedoch Durchfall bekommen wird der Rest verschenkt an einen Hund der das halt verträgt.
Vor ner Weile waren wir mal am Wasser und mein Hund hat so viel Salzwasser getrunken das er gefühlt die aktuelle und die Mahlzeit vom Vortag (Trockenfutter) ausgekotzt hatte.. danach mochte er erstmal 5 Tage sein Trockenfutter nicht mehr so gerne. Fressen musste er es dennoch (hab deswegen jetzt nichts neues gekauft) und tja nach den paar Tagen wurde es wieder wie immer geliebt.
Ich finde man merkt einem Hund aber auch an ob er etwas wirklich nicht fressen mag, oder ob er nur mal irgendeine anwandlung hat oder mal rumtestet -
Ich gestehen, ich hab auf Abwechslung beim Hauptfutter selten geachtet. Was vertragen und gut gefressen würde, gab es jahrelang.
Abwechslung gabs dann durch Obst, Gemüse und Snacks nebenbei.
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Hallo zusammen,
das Thema kam vorhin in einem anderen Thread am Rande auf, würde das aber den Rahmen sprengen. Ich fände es allerdings super interessant, wie hier so die Ansichten zu dem Thema sind.
In dem anderen Thread wurde die Ansicht geäußert (bezogen auf Trockenfutter), dass doch alles gut sei, wenn der Hund das Futter zunächst stehenlasse aber im Laufe des Tages noch fressen würde.
Mein Hund hat nach verschiedenen Sorten Trockenfutter immer nur sehr widerwillig gefressen. Allerdings hat er es zum Teil auch nicht vertragen, was natürlich ein anderer Aspekt ist. Nun koche ich seit längerer Zeit für ihn und bin total froh, wie gerne er das frisst. Das ist für mich auch unabhängig vom Vertragen ein schönes Gefühl.
Unterstellt, der Hund verträgt das Futter: Wie ,,gut“ muss es ihm schmecken? Was ist Mäkelei und was nur das Feedback, dass das angebotene Futter nicht schmeckt? Inwieweit ist es für euch (auch moralisch) wichtig, dass euer Hund Freude am Essen hat? Inwieweit übertragt ihr eure Freude an gutem Essen auch auf euren Hund? Oder ist das für euch Vermenschlichung?
Das find ich interessant.
Für mich ist es: Ich hasse dieses "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Mag ich bei Menschen nicht. Mag ich bei Tieren nicht. Meine Tiere bekommen Futter, das ihnen schmeckt, das sie gerne essen, das sie vertragen. Fertig.
Wenn sie etwas partout nicht mögen dann mögen sie es eben nicht. Ich kann mir auch nichts reinzwingen, was ich nicht mag. Und nein, weder will ich damit den Koch beleidigen, noch den Aufstand proben. Ich mag es nur einfach nicht. Warum sollte das Hunden anders gehen? Warum machen Menschen daraus immer einen Machtkampf, bzw. unterstellen Hunden, sie würden das als Machtkampf nutzen?
Meine Hunde bekommen bunt durch den Gemüsegarten alles von Trockenfutter, Dose, roh bis selbstgekocht. Meist selbstgekocht. Vertragen sie super, alle sind zufrieden und satt aber schlank - was will man mehr.
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