Suche Hunde für Haus und Hof.
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Ich für mich , habe in Spanien keinen Seriösen Bauern , Jäger o. Tierschutzverein kennengelernt welcher
Jagdhunde als semi geeignete Hofunde deklariert.
Das höre ich so zum ersten Mal hier von euch in diesem Forum .
Genau! Seitenlanges Geschwafel über Jagdhunde. Dadurch ist der einzig sinnvolle Vorschlag mit den beiden Pulik und dem Kumpel Komondor zu Unrecht untergegangen.
Schlimmer noch, der Vorschlag wurde gleich mit Vorbehalten gegen internationale Arbeitsteilung diffamiert.
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Ich sehe das hier als voll gegeben, ein Haus in Alleinlage mit guter Bezäunung ist fast überall eine gute Voraussetzungen zur Hundehaltung.
Und eine Leine ist keine Strafe.
Mal angenommen 10 Jahre außerhalb seiner "Wohnsituation" an der Leine ist keine Strafe . Damit hast du Recht . Dieser Zustand ist mMn unzumutbar für ein Tier mit ambitionen.
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Hm, also Sabuesos sind in einigen spanischen Regionen DIE Hofhunde schlechthin.
Aber gut, zwei User zerschießen wieder den Thread mit Tonfall unter der Gürtellinie. Schade, denn eigentlich ist Hofhaltung ein ziemlich interessantes Thema.
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Dann liegt das aber, wie gesagt, an der Definition von Wachsamkeit oder Hofhund.
Viele Vertreter der meisten podencoartigen Rassen sind nämlich relativ meldefreudig. Und das wird auch genutzt. Natürlich völlig nachrangig zum Jagdeinsatz und nicht im Sinne von Haus und Hof verteidigen. Dazu sind sie meistens viel zu nett und unterritorial.
Der, wahrscheinlich, Andaluz-Mix meldete nicht. Der Cirneco hier, dem Podenco Canario und Kelb tal Fenek relativ nahestehend, ist eine wandelnde Alarmanlage, bereits jetzt als Junghund. Und das ist, zumindest von der Rasse her, auch erwünscht, im mitteleuropäischen Alltag aber etwas, wo man eher dagegen arbeiten muss. Und im Prinzip ist sie im Verhalten sowieso meistens ein Spezialpinscher.
Hier wurde kein Personenschützerhund gesucht oder Hund der ernst macht, sondern, so weit es sich raus- oder reinlesen lässt: nette Kumpelhunde, die aber auch melden sollen.
Also warum potentiell nette Kumpelhunde ausschließen? Denn Verzeihung, die Angst des deutschsprachigem Raumes vor den krass komplizierten Podencos ist schon etwas sehr übertrieben. Keine Hunde für jeden, ja. Was für so ziemlich alle Hunderassen/typen gilt, haben Specialfeatures, die ein Zusammenleben grad in unseren Breiten eher erschweren, aber in der richtigen Umgebung undoder mit Leuten, die sich drauf einlassen und mit dem Typus können, sind das richtig geile, lustige, nette Hunde.
Ob der TE das kann und will? Keine Ahnung. Ist seine Entscheidung, sein Leben.
Tatsächlich wars ja nur als eine von mehreren Möglichkeiten gemeint.
Mich machen nur die Podencomärchen oder Überzeichnungen immer ziemlich ärgerlich. Jetzt soll man sie also nicht mal auf den Kanaren halten können. Ja, wo denn dann?
Verzeihung Horkheimer ist ja Dein Thread.
Hast Du denn akut Fragen? Gerne gänzlich ohne das P-Wort.
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Ich für mich , habe in Spanien keinen Seriösen Bauern , Jäger o. Tierschutzverein kennengelernt welcher
Jagdhunde als semi geeignete Hofunde deklariert.
Das höre ich so zum ersten Mal hier von euch in diesem Forum .
Genau! Seitenlanges Geschwafel über Jagdhunde. Dadurch ist der einzig sinnvolle Vorschlag mit den beiden Pulik und dem Kumpel Komondor zu Unrecht untergegangen.
Schlimmer noch, der Vorschlag wurde gleich mit Vorbehalten gegen internationale Arbeitsteilung diffamiert.
So ein Schwachsinn, ihr seit wie trotzig Blagen die es bedauern nicht gehuldigt zu werden..
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Hach ja, jetzt lässt die Dynamik hier nostalgische Erinnerung an mein Gitarrenforum hochkommen, in dem man seitenlang über die Resonanz und Tonfarbe bestimmter Hölzer streitet
Zum Thema Jagdhund:
Ich will nicht explizit einen Jagdhund, sondern meine nur, dass der Jagdtrieb in Alleinlage und mit Zäunen kein Ausschlusskriterium ist. Den Weimaraner und Viszla hatte ich erwähnt, weil ich sie wunderschön finde. Aber klar, nach längerer Recherche (und Hilfe von Euch) habe ich gemerkt, dass die Hunde vielleicht nicht ganz zu mir als Person, bzw, zu meinem Suchprofil passen.
Hier wurde kein Personenschützerhund gesucht oder Hund der ernst macht, sondern, so weit es sich raus- oder reinlesen lässt: nette Kumpelhunde, die aber auch melden sollen.
Das hier ist glaube ich genau das was ich suche. Allerdings muss dies im Kontext der Hofhaltung, des Klimas und der Mehrhundehaltung interpretiert werden.
Podencos sind jetzt auf jeden Fall auf meinem Radar, vor allem weil das Tierheim in Lanzarote mit den armen regelrecht überfüllt ist. Ich habe mich auch mit der Kanarischen Dogge beschäftigt, welche momentan so ein bisschen mein Favorit ist. Warum? Ich habe gelesen, dass die Kanarische Dogge (bzw. deren Vorfahre) von Columbus mit auf die Kanaren (Ausgangspunkt für seine Expeditionen) genommen wurde und damals als Kriegshund galt. Allerdings gab es auf den Kanaren damals keinen Krieg, so dienten die Hunde nur als "Wachhund" und haben dadurch einiges an Schärfe verloren. Vielleicht kann man die Kanarische Dogge auch zusammen mit dem Podenco halten. Best of both worlds und so... Was meint ihr?
Ich würde aber gerne auch das Thema Mehrhundehaltung und Hofhaltung näher betrachten wollen.
Grüße
Horkheimer
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Da möcht ich noch ein weiteres Definitionsproblem
erschaffeneinwerfen:Hofhaltung.
Nach meinem Verständnis wäre das, wie es auch hier lange üblicher war: Hund bewegt sich frei am Grundstück, das nicht zwingend eingezäunt sein muss und verlässt sein Revier auch ohne Begrenzung und ohne menschliche Bezugsperson nicht (meistens). Da gibts dann den Begriff Hoftreue. Den müssen aber andere definieren. Manche Hundetypen halten sich ja eher an imaginäre Grenzen, als andere - Ein paar solitäre Spaziergänger kannte aber wohl jedes Dorf.
Oder man hat den Hund halt mit Kette am Hof festgehalten oder so.
Das, was Du von Deinem Grundstück beschreibst, klingt ja mehr nach...nennen wir es "Gartenhaltung", sofern der Zaun was taugt, oder tagsüber "Außenhaltung". Plus hat ja eine, wie auch immer geartete, Zwingeranlage bzw ein großzügiges Hundearreal auch.
Stellst Du Dir denn vor, dass zukünftige Hunde tagsüber am gesamten Grundstück sind, wenn Du mal nicht da bist?
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Wie groß soll der Hund eigentlich sein? Geht auch Klein bis Mittel?
Oder muss er mindestens mittelgroß sein?
Sonst wären wahrscheinlich noch Rateros/Ratoneros ne Option
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Hach ja, jetzt lässt die Dynamik hier nostalgische Erinnerung an mein Gitarrenforum hochkommen, in dem man seitenlang über die Resonanz und Tonfarbe bestimmter Hölzer streitet
Zum Thema Jagdhund:
Ich will nicht explizit einen Jagdhund, sondern meine nur, dass der Jagdtrieb in Alleinlage und mit Zäunen kein Ausschlusskriterium ist. Den Weimaraner und Viszla hatte ich erwähnt, weil ich sie wunderschön finde. Aber klar, nach längerer Recherche (und Hilfe von Euch) habe ich gemerkt, dass die Hunde vielleicht nicht ganz zu mir als Person, bzw, zu meinem Suchprofil passen.
Hier wurde kein Personenschützerhund gesucht oder Hund der ernst macht, sondern, so weit es sich raus- oder reinlesen lässt: nette Kumpelhunde, die aber auch melden sollen.
Das hier ist glaube ich genau das was ich suche. Allerdings muss dies im Kontext der Hofhaltung, des Klimas und der Mehrhundehaltung interpretiert werden.
Podencos sind jetzt auf jeden Fall auf meinem Radar, vor allem weil das Tierheim in Lanzarote mit den armen regelrecht überfüllt ist. Ich habe mich auch mit der Kanarischen Dogge beschäftigt, welche momentan so ein bisschen mein Favorit ist. Warum? Ich habe gelesen, dass die Kanarische Dogge (bzw. deren Vorfahre) von Columbus mit auf die Kanaren (Ausgangspunkt für seine Expeditionen) genommen wurde und damals als Kriegshund galt. Allerdings gab es auf den Kanaren damals keinen Krieg, so dienten die Hunde nur als "Wachhund" und haben dadurch einiges an Schärfe verloren. Vielleicht kann man die Kanarische Dogge auch zusammen mit dem Podenco halten. Best of both worlds und so... Was meint ihr?
Ich würde aber gerne auch das Thema Mehrhundehaltung und Hofhaltung näher betrachten wollen.
Grüße
Horkheimer
Mit dem Presa Canario hast Du halt nicht unbedingt einen Kumpelhund, die wachen ordentlich. Und bei der Artgenossenverträglichkeit kommt’s ein wenig drauf an.
Als Wachhund super geeignet. Ein netter Stadtspaziergang mit einem Presa, der den größten Teil seiner Zeit wachen darf - da sollte die Ausbildung schon gut sitzen. Aber tolle Hunde sind es allemal.
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Was ich mir zu dem Unterfangen auch denke (in ungeordneter Reihenfolge):
Wirklich nen Masterplan kann man dazu eh nicht schreiben, viel wird sich einfach nach und nach ergeben. Was Dir vorschwebt, ich glaub, da wächst man eher rein, als es am Reißbrett entwerfen zu können.
Dass ich aber eher nicht mit mehreren Hunden gleichzeitig anfangen würde, kam ja schon.
In der grauen Theorie wär bestimmt ein mittelalter bis älterer Hund ein guter Start.
Bis man sich kennt und eingespielt ist, dauert eine Weile, aber zumindest den Junghundunsinn und die Junghundenergie hat man nimmer, die käme ev erst mit einem neuen Hund. Der dann seinerseits mehr davon profitiert, wenn da nicht noch n Junghund ist, der auch nur Junghunddinge kann.
Oder es ergibt sich alles auch ganz anders.
Gleich mehrere, vorallem größere Hunde anschaffen, entweder dann alle als Welpe oder wenn eben Tierschutz mit Vorgeschichte und Vorerfahrung aber vielleicht keiner Erfahrung als Auch-Haushund, das muss man mögen und können. Klug ist es eher nicht. Unter deinen lokalen Vorraussetzungen halt vielleicht leichter machbar, als in der Stadtwohnung. Insgesamt leichter ist aber anders. Vorallem wenn Du wirklich eine Beziehung zu Deinen Hunden willst und nicht den Nutztiercharakter beibehalten.
Grad bei Junghunden hast dann mitunter schnell das Thema "Wir 2 gegen den Rest der Welt und ach, Mensch gibt es auch noch. Aber wir haben doch uns"
Mit mehreren Hunden außerhalb des eigenen Grundstücks, ob mit oder ohne Leine unterwegs sein, kann auch ordentlich herausfordernd sein, wenn alle 2-3 das gleichzeitig lernen oder können sollen.
Mitnehmen etwa in die Stadt ebenso (wobei man bei mehreren Hunden ja immer auch welche daheim lassen kann und zb nur den stadttauglichsten mitnimmt o.ä.)
Wirst Du ganzjährig dort sein oder auch mal länger weg, außerhalb unvorhergesehener Ereignisse? Das schafft nämlich Betreuungsbedarf, den Hunde mitmachen können müssen.
Presa Canario hat eindeutig ne ordentliche Portion Schutztrieb und anders geartete Wachsamkeit als reines Melden. Das muss in solchen Lebensumständen nie auffallen. Oder fällt stärker auf als anderswo.
Zumindest vom Typ her sind das halt tendentiell keine Hunde, wo Besuch unbehelligt aufs Grundstück kann und dort dann vom Hund auch wieder weg gelassen wird - wenn der Hund allein ist und das allein entscheidet.
Hund mit ins Sozialleben nehmen ist bei eher misstrauischen Hunden mit ner Tendenz auch Schutzverhalten zu zeigen, auch immer so ne Sache, oder Betreuung durch andere.
Das nicht als "Auf keinen Fall Presa" zu lesen. Denkbar wär halt, dass Du das, wozu diese Hunde eigentlich gedacht sind, in der Form gar nicht so unbedingt willst.
Und es ist halt schon ne Menge Hund so ein 50, 60 Kilo Teil. Frisst auch demenstprechend. Das ist dann ein Besorgungs- und Lagerungsthema.
Wie die Presas auf den Kanaren gesundheitlich dastehen, weiß ich überhaupt nicht, aber da auch wild gezüchtet wird, kann halt auch orthopädischer Murks dabei raus kommen und dann ist da ein hüft- oder ellbogenkranker sehr schwerer Hund.
(Das ist natürlich bei allen anderen potentiellen Hunden auch Thema. Die müssen nicht gesund sein, können diverse Rassedispositionen mitbringen oder Baustellen aus dem Vorleben. Oder 15 Jahre quitschfidel sein. Weiß man nicht. Bei manchen Rassen kann man eher annehmen, dass sie es nicht sind. Leider gehören da auch Molosser gern dazu.)
Tierärztliche Versorgung oben am Vulkan? Maximal mittelmäßig nehm ich an.
Auch in solchen Punkten ist das Leben leichter mit leichteren Hunden.
Ich an Deiner Stelle würde zumindest nicht mit Presa Canario o.ä. einsteigen, vermutlich. Auch wenn Du etwas Molossererfahrung hast. (Ich unterstelle sehr dreist, Verzeihung dafür, so klang es zumindest durch: bisher aber weniger mit den schutztriebigeren Seiten) Außer...es kommt doch mal wieder alles ganz anders im Leben.
Was und wer letztlich wirklich in Dein Leben passt, entscheidet sich im Grunde eh erst vor Ort und im echten, gelebten Leben dort.
Nur mit einem sehr jungen Hund würde ich, in Anbetracht des eigentlichen Plans, dass es mehrere werden sollen nicht anfangen, sondern vermutlich echt mit dem Fast-egal-was, Hauptsache nett und ein bisschen was von seinem erwachsen Verhalten bereits abschätzbar und dann sieht man, wie es läuft, auch in Sachen Vorstellung und Wirklichkeit und Machbarkeit.
Du ziehst ja nicht mit Hunden, mit denen Du schon länger lebst, einfach um, sondern kommst wieder ganz neu und anders in die Hundehaltung rein. Von 0 auf 1 ist fast der schwierigste Schritt.
Zumindest wenn man Leben mit Hund als eine Art Partnerschaft möchte und eben nicht "Hund als Nutztier". Dann kann man, je nach Verwendungszweck auch 20 gleichzeitig kaufen, hält sie aber anders.
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