Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wo ist das Problem? Also das echte Problem!
Das Befürworten dessen, dass QZ Kein uneingeschränktes Recht auf jegliche bestmögliche Behandlung haben.
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Man geht dran kaputt, wenn man solche armen traurigen Tiere behandelt oder pflegt.
Ich würde dran kaputt gehen bei dem Gedanken, dass ich so einem armen kranken Tier zwar helfen könnte, das aber aus Prinzip ablehnen würde. Ich sehe bei meinem Hund, wie wichtig und wertvoll Physiotherapie im Krankheitsfall ist.
Wenn jetzt alle Physios im Umfeld so denken würden, wäre das für das betroffene Tier echt Mist.
Es ist schön, dass du dich so einsetzen würdest. Das ehrt dich!
Aber: mich zB würde es psychisch kaputt machen. Ich hätte also die Wahl entweder diesen paar Hunden zu helfen bis ich dann irgendwann den Beruf aufgeben müsste und schwerwiegende psychische Folgen bekomme oder mein Seelenwohl vorne anzustellen und dafür viel mehr der anderen Tiere helfen zu können dadurch, dass ich diesen Beruf länger ausführen kann.
Wenn ich den Beruf länger ausführen kann, kann ich faktisch mehr Tieren helfen. So blöd die Entscheidung auch ist. Hier gibt es keine richtige Entscheidung. Es gibt nur das kleinere Übel.
Hauptgrund, wieso ich nicht in die Tiermedizin gegangen bin. Ich würde früher oder später zusammenbrechen und könnte meinen Mund ggü der Halter nicht halten.
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Das Recht gibt es auch beim Menschen nur in der Theorie.
Privat vs. gesetzlich versichert. Allein vs. engagierte Angehörige. Arm vs. reich.
Und beim Tier kommt noch dazu, wir reden hier nicht von gemeinnützigen Einrichtungen, sondern von Privatpersonen. Die ihre ganz eigenen Regeln und Prinzipien haben dürfen.
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Besser bewusst distanzieren, als mit Burnout oder Depression ganz hinzuschmeißen und garkeinem mehr helfen zu können, oder? Also so sehe ich das. Kenne Menschen mit Depression und Burnout, wirklich teils sehr schlimmer Einschnitt im Leben. Da sollte jeder sich selbst am Nächsten sein, um es nicht so weit kommen zu lassen. Nicht jeder erträgt alles, Selbstschutz ist wichtig. Ist zwar schade, aber sollte man auch nicht negativ überbewerten.
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Immer dieser Versuch Leuten in nem ohnehin nicht einfachen Berufsfeld ( ob vet oder Human) vorschreiben zu wollen was sie zu leisten und zu ertragen haben ohne selbst einen Funken Ahnung oder Erfahrung zu haben.
Wow. Ok. Also ich betreue auch nach 30 Jahren Pflege immer noch jeden Patienten mit der gleichen bestmöglichen Fürsorge, ohne Sympathien zu verteilen oder irgendwem aus irgendwelchen Gründen das Recht auf die bestmögliche Versorgung abzusprechen.
Das ist der Job für den ich mich entschieden habe und den verrichte ich doch nicht nach "gefällt mir" "gefällt mir nicht". Und das erwarte ich irgendwie auch im Bereich Tiere.
Das ist das, was mich so triggert.
Es geht nicht um Sympathie.
Aber gut.
Schön was du unterstellst
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-Ann- du arbeitest in einem Pflegeberuf, hast du gerade geschrieben.
Da gibt es doch ganz ganz viele Vorschriften, um deinen Körper zu schützen.
So was wie Handschuhe, Maske, Desinfektionsmittel...
In meinem Beruf nennt man das PSA (persönliche Schutzausrüstung).
Die ist wichtig, weil die schütz mich vor schlimmen körperlichen Verletzungen.
Das, worauf du pochst, ist gleichzusetzen damit, dass du in deinem Beruf ab sofort alles, was deinen Körper schützt, weg lässt.
Worst Case: einem blutenden Menschen, mit einer eigenen kleinen Schnittwunde in der Hand, die Hände auf die Wunde drücken, um die Blutung zu stoppen.
Selbst ich, der nur dummer Ersthelfer ist, weiß, wie selten dämlich diese Idee ist.
Das erste, was man nämlich, zumindest als Ersthelfer, lernt ist, EIGENSCHUTZ geht IMMER vor. Immer. Ausschließlich. Ohne Ausnahme.
Und beim letzten Seminar wurde sogar explizit darüber gesprochen, dass man nicht helfen MUSS, wenn man es psychisch in dieser Situation nicht kann. Und da geht es um Menschenleben!
Für die Psyche gibt es keine Schutzausrüstung.
Da gibt es ausschließlich die eigenen Grenzen, die man sich persönlich setzt.
Und diese Grenzen hat man zu respektieren.
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Immer dieser Versuch Leuten in nem ohnehin nicht einfachen Berufsfeld ( ob vet oder Human) vorschreiben zu wollen was sie zu leisten und zu ertragen haben ohne selbst einen Funken Ahnung oder Erfahrung zu haben.
Wow. Ok. Also ich betreue auch nach 30 Jahren Pflege immer noch jeden Patienten mit der gleichen bestmöglichen Fürsorge, ohne Sympathien zu verteilen oder irgendwem aus irgendwelchen Gründen das Recht auf die bestmögliche Versorgung abzusprechen.
Das ist der Job für den ich mich entschieden habe und den verrichte ich doch nicht nach "gefällt mir" "gefällt mir nicht". Und das erwarte ich irgendwie auch im Bereich Tiere.
Das ist das, was mich so triggert.
Aber DU entscheidest, wo du das tust - nicht jeder ist geschaffen für schwerstverbrannte Kinder / Frühchenintensiv / Kopf-Hals Tumorchirurgie, etc pp - und oft setzt da auch eher zu viel, als zu wenig Empathie die Grenue
Wo ist das Problem? Also das echte Problem!
Das Befürworten dessen, dass QZ Kein uneingeschränktes Recht auf jegliche bestmögliche Behandlung haben.
Das hat hier NIEMAND ihnen verwehrt - aber etwas zu befürworten, heißt nicht, dass man es selbst durchführen muss
Und die Beurteilung dessen, was "das Beste" für ein anderes Lebewesen ist - und auch was Leid und Qual bedeutet trifft jeder anders
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Wow. Ok. Also ich betreue auch nach 30 Jahren Pflege immer noch jeden Patienten mit der gleichen bestmöglichen Fürsorge, ohne Sympathien zu verteilen oder irgendwem aus irgendwelchen Gründen das Recht auf die bestmögliche Versorgung abzusprechen.
Das ist der Job für den ich mich entschieden habe und den verrichte ich doch nicht nach "gefällt mir" "gefällt mir nicht". Und das erwarte ich irgendwie auch im Bereich Tiere.
Das ist das, was mich so triggert.
Es geht nicht um Sympathie.
Aber gut.
Schön was du unterstellst
Du unterstellst mir, keinen Funken Ahnung oder Erfahrung zu haben. Das ist eben nicht so und glaub mir, es gibt nicht nur im Bereich Tier schreckliche Schicksale und auch Humanmediziner sind keine gefühllosen Holzklötze. Nur deshalb ziehe ich überhaupt den Vergleich zur Humanmedizin.
Du sagst, es geht nicht um Sympathie.
Aber wenn jetzt Eleonora Mustermann bei der Physio anruft und sagt, sie bräuchte für ihren Mops einen Termin und das wird gleich abgeschmettert, weil er einer bestimmten Rasse angehört, dann frage ich mich schon, wonach denn entschieden wird.
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Wo ist das Problem? Also das echte Problem!
Das Befürworten dessen, dass QZ Kein uneingeschränktes Recht auf jegliche bestmögliche Behandlung haben.
Möchtest Du als Diskussionspartner eigentlich noch ernst genommen werden? Dann rate ich Dir dazu meine Aussagen nicht ständig inhaltlich komplett zu verdrehen.
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Immer dieser Versuch Leuten in nem ohnehin nicht einfachen Berufsfeld ( ob vet oder Human) vorschreiben zu wollen was sie zu leisten und zu ertragen haben ohne selbst einen Funken Ahnung oder Erfahrung zu haben.
Wow. Ok. Also ich betreue auch nach 30 Jahren Pflege immer noch jeden Patienten mit der gleichen bestmöglichen Fürsorge, ohne Sympathien zu verteilen oder irgendwem aus irgendwelchen Gründen das Recht auf die bestmögliche Versorgung abzusprechen.
Das ist der Job für den ich mich entschieden habe und den verrichte ich doch nicht nach "gefällt mir" "gefällt mir nicht". Und das erwarte ich irgendwie auch im Bereich Tiere.
Das ist das, was mich so triggert.
Du hast deine Einschränkung wen du betreust halt schon bei der Wahl der Arbeitsstätte getroffen.
Krankenpfleger im Krankenhaus haben andere Patienten als Pflegekräfte im Altenheim und die haben andere Patienten als im Kinderhospiz.
Das selbe in grün, man schließt aus, was man im Arbeitsalltag auf Dauer nicht ertragen könnte.
Ein sehr interessantes neues Video, in dem aus wissenschaftlicher Sicht auf deutlich unterschiedliche Lebenserwartung beim Dobermann in verschiedenen Ländern (= genetischen Gruppen) eingegangen wird.
Die komplexe Materie wird sehr gut erklärt.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=mozon8Vg2to]Spannend, wobei mich da die tatsächliche Studie interessieren würde, die leider nicht verlinkt ist.
Denn die Aussage, dass die euopäischen Linien auf Grund der starken Inzucht die Probleme hätten und die australischen und amerikanischen Linien angeblich länger leben, ergibt nicht wirklich Sinn, wenn man sich die Abstammung (und Zuchtpraktiken) dieser Linien ansieht.
Und ja, ich gestehe, mich überzeugen die Ergebnisse des Zuchtprogramms, die ich bisher gesehen habe, einfach nicht.
Komplett OT aber ich finde das Video schwer anzuschauen, mit den ganzen vollkupierten Hunden (besonders die Welpen ), während da in einer Tour davon geesprochen wird, wie sehr man die Rasse doh lieben würde.
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