Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ob es Studien dazu gibt, weiß ich nicht.
Ich habe ja nur von den Beobachtungen bei meinen beiden Hunden geschrieben.
Allerdings denke ich halt, es ist im Endeffekt die Wirbelsäule, die sich so eindreht. So ganz folgenlos gesund kann es eigentlich nicht sein.
Mo gehört im übrigen einer Rasse an, die nicht nach Optik, sondern ausschließlich aufgrund Funktionalität, gezüchtet wird. Und da hat sich die Rute, so wie du ja schreibst, auch als kringelrute, entwickelt
Ich will dir nicht absprechen dass deine Hunde Probleme haben, nur sagen dass es tatsächlich auffällig ist, dass "natürliche", ungezüchtete Hunde weltweit Ringelruten haben. Vielleicht gibt es gemeinsame Vorgänger, oder sie haben es unabhängig voneinander entwickelt, aber es wird ja auch immer weiter vererbt, und das wäre schon sehr ungewöhnlich wenn es ein Nachteil bzw "Fehler" der Natur wäre
Schwabbelbacke die Ruten deiner Hunde sind ja noch relativ normal gringelt.
Die von Daisy ist quasi wie eine Seilrolle zusammen gezogen... oder ein Dutt. Ich kann die gante zusammengeschraubte Rute unter meiner Hand verbergen.
Im Grunde so, wie auf den meisten Bildern vom Mops,
Wenn ich mir andere Spitzbilder ansehe, habe die eigentlich alle eine harmonische Rute.
Darum frage ich mich jetzt halt, kommt das einfach mal vor, das so ein enormer Kringel entsteht, oder gibt es das häufiger, als man denkt.
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Wenn mein Hund bei der Physiotherapie nicht zu bändigen ist, weil er so sehr um sich beißt, dann darf doch hoffentlich die Therapeutin auch sagen, dass sie uns nicht betreuen möchte.
Der rasende Schnapper hat auch nicht „weniger Recht“ auf Behandlung als die Qualzucht. Darum geht es nämlich gar nicht.
Aus dem Salonbereich:
Wenn bspw Hunde immer wieder massiv verfilzt waren, durften die irgendwann nicht mehr wieder kommen. Einfach weil man irgendwann keinen Nerv und kein Verständnis mehr dafür hat einen Hund immer und immer wieder bis auf die Haut verfilzen zu lassen und das dann jedes Mal ausbügeln zu dürfen, den Leuten erklärt dass die das Fell auch regelmäßig selbst pflegen müssen ect und man irgendwann klingt wie ne kaputte Schallplatte.
Man sieht halt in dem Job eh schon viel Verwahrlosung.
Eigentlich weiße Hunde die gelb eingefärbt sind weil in den eigenen 4 Wänden geraucht wird...
Filzmatten und darunter knallrote, entzündete Haut...
Eingefilzte Sch***, eingefilzte tote Flöhe, eitrig eingewachsene Krallen, verfaulte Zähne,...
Und sowas sieht man beim selben Hund öfter leider nicht nur einmal.
Klar findet man es gut dass man dem Hund dann ein Stück weit helfen kann, aber irgendwann isses einfach nurnoch belastend zu sehen wie oft das so ist und wie unbelehrbar manche Leute sind.
Es gab auch gewisse Rassen die aus anderen Gründen durchausmal nicht angenommen werden.
Meine damalige Chefin hatte bspw keine Lust auf Cocker Spaniel weil sie die Erfahrung gemacht hat dass die besonders oft echt grantig werden. Also nahm sie keine Cocker Spaniel an...
Würde ich bspw wieder in dem Job arbeiten würde ich mich bspw auch weigern immer und immer wieder irgendwelche Riesenschnauzer von ihren Siffklumpenbärten zu befreien. Das hab ich damals immer brav gemacht weil ich nur Angestellte war und bloß keinen Ärger machen wollte. Aber heute betrachtet sag ich mir dass das einfach doof war. Unnötiger Stress für den Hund, und stressige Zeitverschwendung für mich.
In dem Job hat man Verständnis dafür dass jemand mal Fehler macht oder mit der Fellpflege überfordert ist.
Kein Verständnis allerdings hat man dafür wenn sich nichts bessert oder Hunde wirklich verwahrlost sind.
Und irgendwann lehnt man für sich einfach bestimmte Sachen ab.
Ich kann daher auch gut nachvollziehen wenn man als Physio sagt : QZ Rassen kann ich nicht, belastet mich zu sehr, also nehme ich keine an.
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Klar findet man es gut dass man dem Hund dann ein Stück weit helfen kann, aber irgendwann isses einfach nurnoch belastend zu sehen wie oft das so ist und wie unbelehrbar manche Leute sind.
So was würde ich beim immer wiederkehrenden Vorfall einfach dem Veterinäramt melden.
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Ich weiß tatsächlich nicht ob das auch mal gemeldet wurde, oft wars so dass das genau einmal passieren durfte und danach hieß es nochmal kommst du nicht.
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Das ist eine spannende Aussage, der man immer wieder begegnet. Wann Qualen und Leiden anfangen, wird bei einer Qualzuchtrasse also anders bemessen als bei einem anatomisch funktionalen Hund.
"Für einen Mops/eine Französische Bulldogge geht es dem ja noch ganz gut." heißt meistens, dass der Hund sich in einem echt üblen Zustand befindet, den ICH persönlich sofort beenden würde fürs Tier. Aber, dass ich meine Maßstäbe da höher ansetze als viele andere Tierhalter, erlebe ich nicht nur beim Thema Qualzucht immer wieder.Hä?
Also einfach mal wegspritzen. Hättest Du meine Posts so generell zum Thema QZ gelesen, würdest Du nicht so seltsam antworten. Aber ich urteile nicht über Leben und Tod anhand von 10 Sekunden Video.
Bei mir wäre es ein Gang zum TA, es würde eine Untersuchung folgen und dann, wenn man auch die Bestätigung des Tierarztes hat, das Tier von seinem Leiden erlösen.
Nenne mir MEINE Maßstäbe, die ich habe, um zu sehen, ob Deine dann tatsächlich "höher" sind. Ich würde die Zucht sehr vieler Rassen komplett verbieten. Ob Du da dann mithalten kannst? ;-)
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Ich nehme mal an, dass hier niemand eine solche Entscheidung anhand eines kurzen Videos treffen würde. Das jemandem vorzuwerfen finde ich etwas überzogen.
Anderseits braucht man bei manch extremen Exemplaren nun wirklich kein Attest. Dabei denke ich z. B. an massiv behinderte Extrem/Micrbullies und wie sie alle heißen. Ein dreibeiniges Pferd würde man höchstwahrscheinlich auch euthanisieren.
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Klar findet man es gut dass man dem Hund dann ein Stück weit helfen kann, aber irgendwann isses einfach nurnoch belastend zu sehen wie oft das so ist und wie unbelehrbar manche Leute sind.
So was würde ich beim immer wiederkehrenden Vorfall einfach dem Veterinäramt melden.
Die dann nix tun, weil der Halter kümmert sich ja indem er den Hund zum Hundefriseur bringt.
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Möchtest Du als Diskussionspartner eigentlich noch ernst genommen werden? Dann rate ich Dir dazu meine Aussagen nicht ständig inhaltlich komplett zu verdrehen.
Du hast eine Aussage getätigt
Meine nimmt kaum noch Qualzuchtrassen, bevorzugt andere, gesündere Rassen, weil sie das Elend nicht mehr ertragen kann.
...und ich hab eine Meinung dazu geäußert. Und nichts komplett verdreht.
Traurig.
Das hilft den leidenden Tieren natürlich sehr.
Sorry, aber das kann ich echt nicht nachvollziehen.
Alles weitere ist hier im Diskussionsverlauf entstanden und es ging gar nicht speziell um deine Physio.
Aber um auf deine obige Frage zu antworten, wenn man nur mit nachgequatschter Meinung und brav ja sagen oder herzchen verteilen ein ernstzunehmender Diskussionspartner ist, dann lege ich da wirklich keinen wert drauf.
Auch das:
Und was hat dein Job jetzt mit der Tierphysio zu tun?
kam nicht von mir
Immer dieser Versuch Leuten in nem ohnehin nicht einfachen Berufsfeld ( ob vet oder Human)
Ich arbeite nunmal in diesem Bereich, da lasse ich mir ungerne totale Ahnungslosigkeit unterstellen.
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Wieviel Leid ein Tier ertragen muss um zu Leben, muss man aber auch entscheiden.
Die Fragestellung besteht in beide Richtungen.
Ja für mein Tier, aber doch nicht für eine Population mir fremder Hunde die ich nicht kenne.
Wobei gerade bei QZ oft die Halter noch betriebsblinder sind als man als HH eh schon ist wenns um den eigenen Hund geht...
Wenn ich nur an den Mops bei uns im Dorf denke der bei 30Grad Gassi geschleift wird und dabei halbert kollabiert. Das ist für fie Halter halt "so". Genauso dass er Autos jagt, dabei kreischbellt und danach erstmal am Wegrand platt liegt und hechelt. Den Leuten traue ich es wirklich nicht zu zu entscheiden wann das Leid beendet werden muss...die kennen ihren Hund ja nicht anders.
Würde einer meiner Hunde so unterwegs sein hoffe ich wirklich dass mein TA oder jemand aus meinem Unfeld da was sagt sollte ich es nicht merken...
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Ja für mein Tier, aber doch nicht für eine Population mir fremder Hunde die ich nicht kenne.
Wobei gerade bei QZ oft die Halter noch betriebsblinder sind als man als HH eh schon ist wenns um den eigenen Hund geht...
Wenn ich nur an den Mops bei uns im Dorf denke der bei 30Grad Gassi geschleift wird und dabei halbert kollabiert. Das ist für fie Halter halt "so". Genauso dass er Autos jagt, dabei kreischbellt und danach erstmal am Wegrand platt liegt und hechelt. Den Leuten traue ich es wirklich nicht zu zu entscheiden wann das Leid beendet werden muss...die kennen ihren Hund ja nicht anders.
Würde einer meiner Hunde so unterwegs sein hoffe ich wirklich dass mein TA oder jemand aus meinem Unfeld da was sagt sollte ich es nicht merken...
Bin ich vollkommen bei dir. Deswegen kann ich nur betonen das ich für eine solche Entscheidung, nebst eigener subjektiver Wahrnehmung, jemand fachkundigen bräuchte der das objektiv beurteilen kann.
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