Qualzuchten IV

  • Diese Hunde leiden, durch Zucht ,ein Leben lang.


    Für manche ist es aushaltbar für andere nicht, damit ist alles gesagt.


    Keiner hat, mM nach das Recht ,jemand zu sagen was er auszuhalten hat.

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    Hi


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    • Wenn ich als Reinigunsgsfachkraft arbeite und die voll gekoteten Toiletten Ränder oder die Kokain Spritzen in der Bahnhofstoilette nicht mehr ertragen kann geh ich doch auch nicht zu meinem Arbeitgeber und sage ich möchte jetzt nur noch im Bundestag Toiletten reinigen...


      Wow, das finde ich jetzt irgendwie auch schräg und abwertend - als ob eine Reinigungskraft nicht entscheiden darf, was und wo sie reinigt!

      Es gibt immer die Möglichkeit den Arbeitsplatz zu wechseln, oder so man selbstständig ist, gewisse Objekte einfach nicht anzunehmen!

      klar, habe ich doch auch so geschrieben. Wenn der Tierarzt mit Tierleid nicht mehr klar kommt sollte und kann er natürlich den Beruf wechseln.

      Eine selbstständige Reinigungsfachkraft kann bestimmt auch nur auserlesene Objekte annehmen wenn Sie es nicht nötig hat aber für eine Otto normal angestellte ist das halt einfach Arbeitsverweigerung und gleichbedeutend mit kündigen oder Kündigung wenn ich sage dieses Objekt will oder kann ich nicht reinigen.

    • Wenn ich aber keine leidenden Hunde ertragen kann, sollte ich einen anderen Beruf wählen.

      Hier geht es ja aber um Menschen, die viele, aber nicht alle leidenden Hunde ertragen können. Warum sollte man dann aus Prinzip gar keinen behandeln?


      Ich habe in meinem Bekanntenkreis bspw. auch Mediziner*innen, die nicht alles ertragen. Eine hat sich bspw nach einer Probearbeitszeit gegen die Arbeit in der Kinder-Onkologie entschieden, weil es sie zu sehr mitgenommen hat. Sollte sie jetzt nach der Logik auch nicht mehr als (Kinder-)Ärztin arbeiten dürfen?

    • Wenn ich aber keine leidenden Hunde ertragen kann, sollte ich einen anderen Beruf wählen.

      Hier geht es ja aber um Menschen, die viele, aber nicht alle leidenden Hunde ertragen können. Warum sollte man dann aus Prinzip gar keinen behandeln?

      Wenn "Leid" als singuläre Argumentation genommen wird, ist das unlogisch. Eine generalisierte Ablehnung von beispielsweise "brachyzephalen Rassen weil...isso" würde wesentlich mehr Sinn machen.

    • Wenn der Tierarzt mit Tierleid nicht mehr klar kommt sollte und kann er natürlich den Beruf wechseln.

      Haben wir einen Überschuss an Tierärzten/Tierphysios? Hättest du lieber einen Tierarzt weniger als einen, der nur (beispielsweise) 50% der möglichen Patienten annimmt?

      Oder wie kommst du auf die Idee, dass jemand, der innerhalb seiner selbstgewählten Grenzen von seinem Beruf leben kann und dabei Lebewesen hilft, einen anderen Beruf wählen sollte?

    • Wow, das finde ich jetzt irgendwie auch schräg und abwertend - als ob eine Reinigungskraft nicht entscheiden darf, was und wo sie reinigt!

      Es gibt immer die Möglichkeit den Arbeitsplatz zu wechseln, oder so man selbstständig ist, gewisse Objekte einfach nicht anzunehmen!

      klar, habe ich doch auch so geschrieben. Wenn der Tierarzt mit Tierleid nicht mehr klar kommt sollte und kann er natürlich den Beruf wechseln.

      Eine selbstständige Reinigungsfachkraft kann bestimmt auch nur auserlesene Objekte annehmen wenn Sie es nicht nötig hat aber für eine Otto normal angestellte ist das halt einfach Arbeitsverweigerung und gleichbedeutend mit kündigen oder Kündigung wenn ich sage dieses Objekt will oder kann ich nicht reinigen.

      Dann wird es Zeit für einen Arbeitgeberwechsel.


      Ich bin weit, weit weg von irgendeinem sozialen Beruf und hatte sicher nicht nur tolle Arbeitgeber, aber ein, ich möchte das nicht tun, war immer möglich.

      Nicht wegen Mimimi, das ist doof und ich habe keine Lust, nicht wegen 26379 unterschiedlicher Aufgaben und auch nicht jede Woche was Anderes. Aber so ganz prinzipiell, doch.

    • Wenn ich aber keine leidenden Hunde ertragen kann, sollte ich einen anderen Beruf wählen.

      Du schreibst doch selbst im Gefährliche-Hunde-Thread, dass du Besitzer:innen von SoKas an andere Hundetrainer:innen verweist, weil du dahingehend traumatisiert bist? Würdest du da auch sagen, "wer keine großen/kräftigen/bissigen/whatever Hunde trainieren kann, sollte einen anderen Beruf wählen"? :???:


      Warum sollte eine Hundephysiotherapeutin für sich nicht das gleiche Recht beanspruchen dürfen, zum psychischen Selbstschutz eine bestimmte Gruppe Kund:innen abzulehnen?

    • Keiner hat, mM nach das Recht ,jemand zu sagen was er auszuhalten hat.

      Ich glaube, bei diesem Thema wird es einfach nie einen Konsens geben.

      Das vermeintliche Recht auf Versorgung steht dabei auf der einen Seite.

      Das Recht sich abzugrenzen auf der anderen.


      Ich für mich find es befremdlich, wenn Menschen sich einerseits für einen Beruf entscheiden, bei dem sie explizit helfen wollen - dann aber sagen "Nö, dem helfe ich nicht."

      Das ist als würde ich bei einem Unfallopfer erstmal checken, ob es mir sympathisch ist, bevor ich Erste Hilfe leiste oder Hilfe rufe.

      Das darf ich nicht, nennt sich unterlassene Hilfeleistung. Aber Profis dürfen sagen: "Nö, die Tierart, das Geschlecht die Rasse find ich doof und überhaupt guckt der komisch, atmet seltsam, hab ich Vorurteile und unterlasse deswegen die Hilfe..." damit kann ich mich nicht anfreunden. Egal, auf welche Tierart, Rasse, Geschlecht usw. das bezogen ist.

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