Qualzuchten IV

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    Hi


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    • Wir haben sogar zwei Frenchies aus aus diesem Verein "https://www.gesunde-bulldoggen.de" hier im Forum (und nein ich werden sie hier nicht verlinken, weil ich weiss, dass sie nicht im QZ Thread mitschreiben will, sonst würde sie es tun).


      Und die haben sehr "strenge" Auflagen. Es gibt einen richtigen Ausdauertest und alle Zuchttiere werden im MRT/CT durchleuchtet. Es wird von Spezialisten bewertet wie gross die Innere Nase wirklich ist, nur dann darf der Hund in die Zucht. Es dürfen keine Keilwirbel vorhanden sein. Es werden X Gentests gemacht usw.


      Die machen definitiv mehr als 150% aller VDH Zuchten.

      Retro Frenchie ist allerdings das falsche Wort bei denen. Die sagen zumind von sich selbst nicht das sie Retro züchten. Es wird wohl vor allem im gegensatz zum Retromops (wo ja einfach ein Beagle eingekreuzt wurde) hauptsächlich gesund über phänotypisch (und Charakterlich) eingekreuzt.

    • Ich persönlich würde schon sagen, dass Rottweiler stark in Richtung Qualzucht gehen. Die wenigsten werden noch wirklich alt, Herzprobleme sind ein ganz großes Thema und (meist damit einhergehend) Hitze ist für viele Rottweiler schon eine Quälerei. Ich kann mit Anju im Sommer nur in den kühlen Morgen - und Abendstunden die großen Runden gehen und sie ist mir vor ein paar Jahren auch schon mal zusammen geklappt, weil ich ihre Hitzeempfindlichkeit leider unterschätzt hatte.
      Außerdem legen einige Zuchten Wert darauf, dass Rottweiler immer Kurzschnäuziger werden und damit wie bei anderen Kurznasen auch Atemprobleme die Folge sind.

      Das finde ich so Schade. Ich habe gehofft das wir irgendwann wieder mal einen Rotti haben werden. :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:


      Unser Rotti war sportlich schlank mit einer normal langen Nase.


      Die bulligen Rottis vor allem dann mit kurzer Schnauze finden wir nicht toll.


      Lg
      Sacco

    • @Vakuole

      Bin auch auf dieses Gutachten gestoßen, habe es aber ehrlich gesagt nicht gelesen, weil es mir zu mühselig war gerade. Allerdings (ich kenne mich mit Gutachten in diesem Bereich jetzt nicht aus) frage ich mich, wer dann so ein Gutachten erstellt und wie (werden gar Tests gemacht oder ist es doch reine Theorie?). Dem genannten Gutachten konnte ich jetzt z.B. nicht auf Anhieb entnehmen das die beiden Gutachter z.B. Dr. der Biologie, Tiermedizin oder ähnliches wären, aber vielleicht haben sie auch nur auf die Titel Nennung am Anfang der Gutachtens verzichtet...?

    • Ja, Anju ist zum Glück auch ein schlankes Exemplar mit vernünftiger Nase.

      Es gibt sie ja auch noch, aber man muss halt sehr genau suchen.


      Hier wird sowieso kein Rottweiler mehr einziehen, aber wenn es doch noch infrage käme, würde ich wohl nur noch im Tierschutz schauen.

    • Und die haben sehr "strenge" Auflagen. Es gibt einen richtigen Ausdauertest und alle Zuchttiere werden im MRT/CT durchleuchtet. Es wird von Spezialisten bewertet wie gross die Innere Nase wirklich ist, nur dann darf der Hund in die Zucht. Es dürfen keine Keilwirbel vorhanden sein. Es werden X Gentests gemacht usw.


      Die machen definitiv mehr als 150% aller VDH Zuchten.

      Der VDH als Dachorganisation macht ja nicht die Zuchtauflagen, dass müssen die jeweiligen RZV beschließen und durchsetzen. Traurig, dass diese das bei French Bullys nicht machen, aber die Mitglieder werden wohl keine Lust darauf haben, dass ein Teil ihrer Zuchthunde dadurch entwertet werden.

      Da sich die entsprechenden RZV jahrelang nicht wirklich bewegt haben macht jetzt der Gesetzgeber Druck und wie man in etlichen Posts hier im DF merkt, mit mehr Aktionismus als Expertise...

    • Wir haben nach unserem Rotti keinen mehr wegen der Liste geholt. Ich habe gehofft das sich das vielleicht irgendwann mal ändert oder wir evtl irgendwann auswandern wo es dann egal ist. Wenn die aber jetzt auch schon so krank sind/werden, wird es wohl keiner mehr.


      Wieso möchtest du keinen mehr?


      LG
      Sacco

    • Der Rottweiler passt nicht so gut in mein Leben bzw. sind andere Rassen interessanter für mich. Er ist mir aber auch zu groß bzw. zu schwer und ich kann nicht mehr so gut mit dem schlechten Ruf vom Rotti umgehen.

    • Dann wird das ernsthaft zu Amputationen von Körperteilen gezählt, wow.

      Was ich nicht ganz verstehe bei dem Text im Link:

      Abgeschnittene/geschorene Tasthaare wachsen nach und ich konnte noch bei keinem Hund mit geschorenem Gesicht wesentliche Beeinträchtungen feststellen, im Text wird anschließend aber das Gegenteil behauptet, bzw. das die Tasthaare eben nicht 'rasch' nachwachsen, aber was ist bitte rasch und wie wird hier eine wesentliche Beeinträchtigung definiert?

      Ich finde, dass sich schon darüber diskutieren ließe, inwieweit Vibrissen Körperteile sind. Eigentlich werden die als Organe eingestuft und sowohl die Tierschutzhundeverordnung als auch das Tierschutzgesetz unterscheiden zwischen Körperteilen und Organen.


      Als „rasch“ würde ich das Nachwachsen der Vibrissen nicht unbedingt bezeichnen, bei meinen Hunden hat das ca. zwei bis drei Monate gedauert bis eine Länge erreicht war, die mit unbeschnittenen Hunden halbwegs vergleichbar war. Über die „unwesentliche Beeinträchtigung“ ließe sich in meinen Augen eher diskutieren.


      Aber im Endeffekt ist das hinfällig, die Auslegung durch die Veterinärämter ist erstmal wie es ist und es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte entscheiden, wenn sie die ersten Fälle diesbezüglich zu entscheiden haben. Ich persönlich würde es nicht unbedingt auf eine gerichtliche Auseinandersetzung oder auch nur einem Bescheid ankommen lassen und versuche daher lieber so gut es geht, vorzubeugen.

    • Ich finde man kanns mit Krallen vergleichen :


      - Beides besteht aus Keratin


      - Beides hat seine Funktion


      - Beides kann man einkürzen


      - Beides wächst relativ schnell wieder nach



      Ganz im Gegensatz zu bspw einer Rute, einem Auge oder einer Niere.


      Und im Gegensatz zu einer Vibrisse, kann Krallen schneiden weh tun und bluten...

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