Qualzuchten IV

  • Also, ich kann Familien und co da schon auch verstehen. Die wollen halt einfach einen Hund. Nur, ich bin der Meinung, dass es nicht die Aufgabe der Rassehundezucht ist, diesen Bedarf zu decken. RZV sind ja keine Unternehmen, sondern Vereine. Und grade die Zucht gesunder Hunde funktioniert eben nur, wenn jeder mitmacht und Nachzuchten dann auch untersucht werden, in die Zucht gehen, Leistungskontrollen/Wesensüberprüfungen wahrgenommen werden.

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    Hi


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    • Also den Neufundländer denn ich kenne hat kein kraftvolles Gangbild.

      Die schlürft durch die Gegend, wie ob ihr alles zu viel ist.


      Selbst an einer leichten Erhöhung(von Berg will ich nicht sprechen) , bleibt die stehen und schaut ein an, nach dem Motto müssen wir das jetzt wirklich machen.


      Aber sie ist ja schon Alt mit ihren 6 Jahren hab ich mir sagen lassen..

      Was für mich persönlich kein Alter ist.


      Ebenso hat der Hund viel Fell und mal ehrlich der Hund leidet darunter dabei hat sie nicht so viel Fell wie die hier verlinkten Show Neufundländer.


      Das Fell ist so dicht das sie nicht selbst mit der Kralle an die Haut kommt.

      Gibt man den Wunsch des Hundes nach und kratzt den Hund so das man an die Haut kommt.

      Merkt man einfach wie es dem Hund gefällt, ich saß schon mal 3 Stunden gekratzt bis ich aufgehört hab.

      Der Hund hätte gerne mehr gehabt..


      Das fordert das Tier auch regelrecht ein und begrüßt mich seit dem mit einem Schwanz wedeln.

      Was der Hund laut Besitzerin bei keinem macht scheint ihr ja massiv dann zu gefallen.

      Aber was mir auffällt, das Tier müffelt aber auch massiv unter den Kilos an Fell.

      Und ich sag euch der Geruch ist schon Hartnäckig..

    • Ich würde meinen Hund nur in Narkose legen lassen, wenn es aus bestimmten Gründen einfach notwendig ist, dann würde ich auch die Hüfte für meinen Züchter kontrollieren lassen, aber einfach nur so, um die bisher unauffällige Hüfte zu kontrollieren? No way.

      Für mich (!) wäre es eben schon ein zwingender Grund für eine Narkose. Oder ich würde keine Rasse kaufen, bei der die Möglichkeit einer HD (um bei diesem Beispiel zu bleiben) besteht. Einen gesunden Hund aus gesunden Lilien haben wollen, aber dann keinerlei Beitrag dazu leisten zu wollen kann ich nicht nachvollziehen. Auch nicht, wenn es „nur“ ein Familienhund ist.

    • Jaa, mich nervt das auch. Also, ich kann es verstehen. Aber ich finde es nicht gut und sehe mich dafür als Rassehundehalter auch null zuständig, diesen Bedarf an "ich will top gesunde Hunde, aber nichts dafür tun"-Mentalität zu bedienen. Allein die Narkose-Argumentation finde ich... naja. Ist ja nun nicht so, als hätte man als Züchter kein Risiko auf sich genommen.


      Familienhunde finde ich auch wirklich häufig enorm schlecht versorgt. Der stinkt aus dem Maul? Ach, egal! Der will nicht ins Auto springen? Der ist nur faul! Der humpelt ab und an? Macht doch nichts!

      :no:



      Und damit ich nicht falsch verstanden werden: Nein, ich meine hier niemanden und auch nicht pauschal alle Familienhunde!

    • Ich würde meinen Hund nur in Narkose legen lassen, wenn es aus bestimmten Gründen einfach notwendig ist, dann würde ich auch die Hüfte für meinen Züchter kontrollieren lassen, aber einfach nur so, um die bisher unauffällige Hüfte zu kontrollieren? No way.

      Für mich (!) wäre es eben schon ein zwingender Grund für eine Narkose. Oder ich würde keine Rasse kaufen, bei der die Möglichkeit einer HD (um bei diesem Beispiel zu bleiben) besteht. Einen gesunden Hund aus gesunden Lilien haben wollen, aber dann keinerlei Beitrag dazu leisten zu wollen kann ich nicht nachvollziehen. Auch nicht, wenn es „nur“ ein Familienhund ist.

      Ich würde grundsätzlich keinen Hund kaufen, bei dem ich überdurchschnittlich häufig damit rechnen muss, dass er irgendwelche gesundheitlichen Probleme bekommt. Ich sage auch nichts gegen Untersuchungen, die ohne Risiko für den Hund durchgeführt werden können, aber meinen Hund einem Narkoserisiko auszusetzen, um eine Statistik auszuführen, da würde ich mir zunächst die Frage stellen, welchen Mehrwert eine solche Untersuchung denn hätte. Würden denn die Elterntiere von der Zucht ausgeschlossen werden, wenn mein Hund eine schlechte Hüfte hat? Hätte die Mutter nicht ohnehin schon ihre 2-3 Würfe mit hoffentlich sowieso unterschiedlichen Deckrüden getätigt? Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Vater aber ja häufiger eingesetzt wird, ABER ist das richtig, sollte eine gute Zucht nicht diversifizieren? Und werden nicht ohnehin die Hunde untersucht, die entsprechende Problematiken aufweisen oder die in die Zucht gehen, genau auf die kommt es doch an in diesen Statistiken. Schon vor Jahren gab es die Empfehlung keine Zuchtzulassungen für C-Hüften mehr auszusprechen, trotzdem wird in vielen Zuchtverbänden noch mit diesen Hunden gezüchtet. Was soll das?

    • Aber wenn du es aus der Sicht des Familienhundehalters betrachtest, der vllt einen jungen gesunden Hund Zuhause hat und den auch nicht vor hat, übermäßig sportlich zu belasten. Dann ist bspw. eine HD-Untersuchung eben nur unter Narkose möglich und damit erstmal ein zwar kleines Risiko, das man aber vllt individuell nicht eingehen möchte, außerdem kostet es Geld und in der Regel sind nur selten entsprechende Klauseln im Kaufvertrag vorhanden, sodass dieses Geld zurückerstattet wird. Hat dann auch beim Züchter wohl wenig Priorität oder er denkt, der erhöhte Kaufpreis könnte abschreckend wirken.

      Aber genau das ist es doch (beim Thema HD, ED, ...). Alle Welt will einen Welpen aus gesunden Eltern, am Besten mit gesunder Verwandtschaft. Macht auch Sinn!

      Wenns dann aber drum geht, selbst was dafuer zu tun, wird abgewunken. Man kann als Zuechter aber keinen Ueberblick haben, wenn die Kaeufer nicht roentgen und auswerten lassen.

      Beim Belgier/Mali haben unfassbar viele Halter - nicht Zuechter! - Blut verschickt und nur dadurch war es mgl. 4 Defekte zu finden und Tests zu entwickeln (die Suche geht weiter).

      Klar, da war keine Narkose noetig und es war deutlich preisguenstiger (wobei ich das was ich fuer roentgen + Auswertung + Eintragung in die AT zahle jetzt auch nicht teuer finde). Aber ohne die Kaeufer geht es einfach nicht..

      Also mir geht es da wirklich nur um die Narkose und vllt bin ich da auch einfach nur etwas übersensibilisiert, weil ich auch eine Rasse mit erhöhtem Narkoserisiko habe. Wenn ich mir aber z.B. ansehe, wie viele "Familienhunde" standardmäßig kastriert werden, dann denke ich, dass man mit einer entsprechenden Kaution im Vertrag für verschiedene Untersuchungen ganz sicher viele Welpenkäufer erreichen kann. Ich persönlich würde es halt auch dann trotzdem erst machen, wenn eine Narkose ohnehin notwendig wäre oder mein Hund entsprechende Probleme hätte oder eben in die Zucht gehen soll.

    • Das kann ich echt nicht nachvollziehen! Wenn ich eine Rasse mag, dann möchte ich auch „mithelfen“, dass sie gesund bleibt/gesund wird. Allein deshalb würde ich die gewünschten Untersuchungen machen lassen und die Ergebnisse mitteilen. Man hat ja auch als Liebhaber etwas davon, wenn sich um die Gesundheit einer Rasse bemüht wird.

      Aber wenn du es aus der Sicht des Familienhundehalters betrachtest, der vllt einen jungen gesunden Hund Zuhause hat und den auch nicht vor hat, übermäßig sportlich zu belasten. Dann ist bspw. eine HD-Untersuchung eben nur unter Narkose möglich und damit erstmal ein zwar kleines Risiko, das man aber vllt individuell nicht eingehen möchte, außerdem kostet es Geld und in der Regel sind nur selten entsprechende Klauseln im Kaufvertrag vorhanden, sodass dieses Geld zurückerstattet wird. Hat dann auch beim Züchter wohl wenig Priorität oder er denkt, der erhöhte Kaufpreis könnte abschreckend wirken.

      Meld, icke einfache Familienhundhalterin, allerdings sportlich im Freizeitbereich sehr ambitioniert mit Hunden unterwegs!


      Ich kann dir versichern, dass alle unsere Hunde je in ihrem ersten Lebensjahr, bzw. bis zum Alter der Röntgenuntersuchungen ein vielfaches mehr an Euros gekostet (nicht wegen Krankheit natürlich!) haben, als eben diese Untersuchungen plus Röntgenaufnahmen zu den Verbänden schicken zwecks der Auswertung.


      Ja eine Narkose ist immer mit einem Risiko behaftet, vertragen haben es unsere alle.

      Ich habe auch noch von keinem gesunden Junghund gehört, der während dem HD/ED röntgen auf dem Tisch verblieb, was natürlich sehr, sehr traurig wäre!


      Die Untersuchungen sind primär mir wichtig und die Gesundheit meiner Hunde ohnehin, egal ob Mix oder Rassehund.

      Ich erwarte von den Züchtern meiner Hunde, dass sie mir alles vorlegen, dass Elterntiere mit besten Voraussetzungen in die Zucht gehen, da ist es doch für mich als Endabnehmer ein Klacks ihnen die gesundheitl. Ergebnisse ihrer Bemühungen zukommen zu lassen.

    • Ich würde grundsätzlich keinen Hund kaufen, bei dem ich überdurchschnittlich häufig damit rechnen muss, dass er irgendwelche gesundheitlichen Probleme bekommt. Ich sage auch nichts gegen Untersuchungen, die ohne Risiko für den Hund durchgeführt werden können, aber meinen Hund einem Narkoserisiko auszusetzen, um eine Statistik auszuführen, da würde ich mir zunächst die Frage stellen, welchen Mehrwert eine solche Untersuchung denn hätte. Würden denn die Elterntiere von der Zucht ausgeschlossen werden, wenn mein Hund eine schlechte Hüfte hat? Hätte die Mutter nicht ohnehin schon ihre 2-3 Würfe mit hoffentlich sowieso unterschiedlichen Deckrüden getätigt? Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Vater aber ja häufiger eingesetzt wird, ABER ist das richtig, sollte eine gute Zucht nicht diversifizieren? Und werden nicht ohnehin die Hunde untersucht, die entsprechende Problematiken aufweisen oder die in die Zucht gehen, genau auf die kommt es doch an in diesen Statistiken. Schon vor Jahren gab es die Empfehlung keine Zuchtzulassungen für C-Hüften mehr auszusprechen, trotzdem wird in vielen Zuchtverbänden noch mit diesen Hunden gezüchtet. Was soll das?

      Im SV gibt es das System, dass jeder Hund einen sog. HD-Zuchtwert hat. Verpaarungen müssen rechnerisch unter einem bestimmten Wert liegen.

      Wenn eine Nachzucht/Geschwister ausgewertet werden, dann nimmt das unmittelbar Einfluss auf den Wert dieses Hundes.

      Und ja, es ist enorm schade, wenn Leute ihre Hunde nicht auswerten lassen. Vor allem die, die offensichtlich was haben. Weil es tatsächlich unmittelbaren Einfluss auf die Zucht hätte und sich daran erkennen lässt, wenn ein Hund sich schlecht vererbt oder eben gut vererbt.

    • Ich persönlich sehe mich als Liebhaber meiner Rasse auch in der Pflicht, meinen Beitrag zu leisten, in Form von Röntgenauswertung, ggf. ZZL...

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