Qualzuchten IV

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    Hi


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    • Okay, aber das driftet jetzt vielleicht eher ins Individuelle ab, oder? Dass eben Siri das nicht gut kann, aber es nicht allgemein an der Größe liegt? Denn ich kenne echt säckeweise Hunde in der Größenordnung, die so etwas wunderbar können. Und teilweise sind ja sogar Jagdhunde u.ä. kleiner, die auch über Stock und Stein müssen.

      Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es etwas individuelles ist, sondern etwas allgemeines.

      Hunde ihrer Größenordnung treffen wir auf unseren Touren selten und wenn, dann werden die getragen. Das wird wohl nen Grund haben.



      Ich fand immer, dass das kleine leichte im Gelände eher vorteilhaft ist. Die Kleine kommt überall gut durch, hüpft verendet auf allerlei Unebenheiten rum und kommt immer deutlich flotter voran, als der Rest von uns.

      Klar, sie ist leichter und kommt, an manchen passagen, besser vorran. Aber es gibt auch die, wo sie kämpfen muss um vorwärts zu kommen, wo ein größerer Hund deutlich im Vorteil ist. Nur stellt sich mir die Frage, wie lange wäre ein kleiner Hund, der deutlich mehr Kraft aufbringen muss, um ein 50cm hohes "Hindernis" zu überwinden, wie ein größerer Hund, im Vorteil und wie lange kann der noch so locker flockig rum hüpfen?

      Irgendwann kommt da ein kleiner Hund an seine Grenzen. und zwar deutlich schneller, als ein größerer.



      Hätte das bei einem "robusteren" Hund auch diese Folge gehabt?

      Ob es überhaupt konsequenzen bei einem größeren Gehabt hätte, ist tatsächlich die Frage. ich glaube nicht. Bei Mannis größe wäre der einfach unter ihm durch geflutscht, das Stöckchen.

      Aber selbst wenn er es abbekommen hätte, es wäre höchstens auf Beinhöhe gewesen und hätte nicht nen Muskel am Anus verletzt.

    • Hunde ihrer Größenordnung treffen wir auf unseren Touren selten und wenn, dann werden die getragen. Das wird wohl nen Grund haben.

      Dafür kann es ja tausende Gründe geben, die nichts damit zu tun haben, dass die Hunde körperlich zu schnell schlapp machen, oder? 40 cm ist halt 1 cm Unterschied zum Rassestandard eines Lapphund und die sind Nomadenhunde und für das tagelange Ziehen durch die Wildnis "gemacht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schulterhöhe von 40 cm an und für sich ein Handicap darstellt, das ist ja echt weit entfernt von Zwergwuchs.

    • also meine kleinen Hunde, damals Cindy, 40 cm und 6 kg und jetzt Bonnie, ca 38 cm und 10 kg, hatten und haben mit Bergen keine Probleme, ich kann auch Tagestouren machen, bei Bonnie darf es nur nicht zu warm sein, alles andere ist egal, macht sie locker mit.

    • Der Beagle kommt der Größe auch recht nahe und macht irre gerne Strecke, also zumindest unserer ;) okay Gewicht kommt noch etwas dazu, knapp neun Kilo wiegt das hiesige Schlappohr, aber der macht alles mit.

      Junior und seine Liebste haben ihn in sämtlichen europäischen Ländern und Gegenden mit, da denk ich mir manchmal scherzhaft: meine Ladies würden sich bei solchen Touren bedanken |) :smile:

    • Hunde ihrer Größenordnung treffen wir auf unseren Touren selten und wenn, dann werden die getragen. Das wird wohl nen Grund haben.

      Dafür kann es ja tausende Gründe geben, die nichts damit zu tun haben, dass die Hunde körperlich zu schnell schlapp machen, oder? 40 cm ist halt 1 cm Unterschied zum Rassestandard eines Lapphund und die sind Nomadenhunde und für das tagelange Ziehen durch die Wildnis "gemacht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schulterhöhe von 40 cm an und für sich ein Handicap darstellt, das ist ja echt weit entfernt von Zwergwuchs.


      also meine kleinen Hunde, damals Cindy, 40 cm und 6 kg und jetzt Bonnie, ca 38 cm und 10 kg, hatten und haben mit Bergen keine Probleme, ich kann auch Tagestouren machen, bei Bonnie darf es nur nicht zu warm sein, alles andere ist egal, macht sie locker mit.


      Es geht mir doch gar nicht um Strecke machen. Für Siri, wie gesagt, überhaupt kein Ding.

      Für sie sind 24km im Zug (mehr hatten wir einfach noch nicht) auch überhaupt kein Problem. Sitzt sie auf der linken Arschbacke ab.

      Berge hoch und runter sind ebenfalls kein Problem, auch nicht über Stunden, wenn es gut begehbare Wege sind. Sobald aber eben, ein kleiner Hund, anfangen muss zu klettern und zu springen und dass dann eben über Stunden, DANN kommt ein kleiner Hund an seine Grenzen, während ein großer eben noch über die Hindernisse lacht. Einfach, weil ein großer Hund auf die Hindernisse runter gucken kann, während ein kleiner hochgucken muss. Da permanent rauf hüpfen zu müssen, fordert Kraft und die ist nun mal irgendwann zu Ende.


      Siri ist sportlich fitt, gut bemuskelt, mit einem relativ funktionalem Körperbau, ist unterschiedlichste Belastung gewöhnt und dennoch kommt sie eben deutlich schneller an ihre körperliche Grenzen, als größere Hunde im gleichen fitnesszustand wie sie.

    • Es deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen, dass kleine, leichte Hunde früher schlapp machen in anspruchsvollem Gelände als größere/schwere, aber das kann schon sein, dass das in der Konstellation so ist.


      Mit Qualzucht hat es allerdings für mich nichts zu tun, bei nem 40 cm/7,5 Kilo Hund.


      Ich finde es schwierig, da eine ganz klare Grenze zu ziehen, ab wann es zu klein ist. Aber bei 7,5 Kilo sehe ich die defintiv nicht erreicht


      Ob ein Hund zu den persönlichen Ansprüchen passt, ist ja eine völlig andere Frage. Ich würde einen Husky oder Galgo oder Kangal auch nicht als Qualzucht einstufen, aber auch nicht als geeignet für mich (oder für Bergwanderungen) betrachten.

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