Qualzuchten IV

    @san94 Da bin ich grundsätzlich ganz bei dir und diese Merkmale müssen konkret festgelegt sein, sodass es nicht plötzlich doch auf persönlichen Vorlieben, kulanten TA oder Richtern beruht.

    Aber es wird wahrscheinlich schwierig sein zu sagen, ab wann Niederläufigkeit zum Problem wird, wie viel Nase sein muss und bei Merle habe ich persönlich, nicht durch Lieschen Müller, genug leidende Hunde gesehen, um das kritisch zu sehen. Es muss halt sehr genau festgehalten werden, ab wann welcher Faktor zum Problem wird und die Regeln müssen für ALLE gelten, nicht nur für den VDH

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Zitat

      Mit „normale Hunde“, meine ich keine „100% gesunden Hunde“. Sondern eben Hunde die eine Nase haben und nicht völlig deformiert sind. Dass ein Mops Probleme hat, so wie er gezüchtet wird. Oder ein Basset, da sage ich einfach „dafür reicht doch gesunder Menschenverstand“. Dass das aktuell gefühlt immer weniger wird, steht auf einem anderen Blatt…


      Aber wenn ich mir die genannten Rassen ansehe, also den aktuellen Mops, Bulli, Pekinesen… also, dass das eindeutig keine gesunden und normalen Hunde sind, das braucht man doch nicht erst erforschen. Bei so einem Katalog an Problemen und Krankheiten.


      Man sollte meinen, dass das so ist.

      Aber es ist wirklich erschreckend wie viele Leute meinen das es vollkommen normal ( = in Ordnung) ist das man ihren Hund schon hören kann 2min bevor man ihn überhaupt sieht.

      Die es sogar noch niedlich finden das ihr Hund nur im Sitzen schlafen kann weil er sonst nicht genug (bzw noch weniger) Luft bekommt.

      Od Züchter, Halter, u sogar Tä ffs!!, die nicht einmal überhaup gar kein Problem darin sehen wenn sich ihre Hunde nicht normal fortpflanzen können weil der Rüde nicht einmal mehr gscheit auf die Hündin kommt (bzw man sich Sorgen machen muss das er danach schlicht u einfach umkippen würde), u das man, nachdem der Ta schön brav nachgeholfen hat weil's anders ja gar nicht mehr geht, gleich automatisch einen Termin für einen Kaiserschnitt ausmacht. Nicht als "für den Notfall", sondern vollkommen bewusst genau so geplant weil man eh schon weiß das man ihn wahrscheinlich brauchen wird.


      Eine Bekannte zB hatte einen Mops. Nicht um 400€ aus irgendeinem Kofferraum sondern von einem ökv Züchter.

      Er hat sich immer so sehr gefreut wenn er mich gesehen hat. Ein wirklich, wirklich lieber kleiner Kerl.

      Aber irgendwann bin ich dann immer (sobald's ein bissl wärmer als kalt war) wenn ich sie gesehen habe absichtlich auf die andere Straßenseite gegangen das er mich gar nicht sieht, weil ich echt Angst hatte das den sonst vielleicht einmal der Schlag trifft wenn der dann so fertig ist einfach nur weil er sich gefreut hat.

      Sie hat übrigens auch immer Herzchen in den Augen bekommen wenn sie erzählt hat wie (ihre Worte!) "niedlich er beim schlafen vor sich hin grunzt".

      Zumindest konnte der wenigstens liegen dabei..

      Traurig, einfach nur traurig.

      Zitat von Panini13

      Wir hatten das Beispiel Eurasier ja schon einmal: da gibt es eine Kaution für Untersuchungen.

      Beim Eurasier hat nicht nur der Welpenbesitzer Interesse daran, dass der Hund untersucht wird um die Kaution zurück zu bekommen, sondern auch der Züchter wird alles daran setzen, dass seine Nachzuchten untersucht werden weil es sonst keine Genehmigung vom Verein für einen weiteren Wurf gibt.


      Als doppeltes Sicherheitsnetz sozusagen.

      Zitat von King-Kong

      Beim Eurasier hat nicht nur der Welpenbesitzer Interesse daran, dass der Hund untersucht wird um die Kaution zurück zu bekommen, sondern auch der Züchter wird alles daran setzen, dass seine Nachzuchten untersucht werden weil es sonst keine Genehmigung vom Verein für einen weiteren Wurf gibt.


      Als doppeltes Sicherheitsnetz sozusagen.

      Das ist doch Mal was 👍

      Rütter hat auf seiner Instagram Seite das Video von der verstorbenen Englischen Bulldogge geteilt. Spannend ist der Kommentar von Detlef Steves, mit dem Rütter ja befreundet ist und der auch eine Bulldogge hat. Hier wird exemplarisch deutlich, warum das Thema so schwierig ist und warum meiner Meinung nach nur radikale Verbote etwas bringen.

      Zitat von Panini
      Zitat

      Spannend ist der Kommentar von Detlef Steves

      Was hat der denn geschrieben? Mittlerweile sind da über 1.000 Kommentare ☺️

      Sein Kommentar müsste ganz oben sein. Aber hier eine Zusammenfassung


      Grundsätzlich aber das altbekannte.

      Seiner würde normal atmen 🤷🏻‍♂️. Sein Emoji wohlgemerkt, nicht meiner...

      Und dann als Antwort auf jemand, die geschrieben hat das ihre "Flachnase" auch normal atmen würde und die sich von der Pauschalisierung massiv gestört fühlen würde, hat er gemeint das es natürlich viele geben würde denen es nicht gut geht und das etwas dafür getan werden müsste, damit sie besser atmen können. Und hat dann wohl als positives Beispiel seinen Hund und den Hund derjenigen aufgeführt, der er geantwortet hat.

      Außerdem würde er diese Hetze nicht mögen. Und es hätte ja auch fast jeder Schäferhund im Alter HD "könnte er behaupten" und es wäre ja auch fast immer so. Er wäre immer für eine Verbesserung, statt Ausrottung einer Rasse.

      Das ganze wird abgerundet durch den Hinweis das er jetzt "hier" auch nicht mehr schaut und endet mit dem Schlusssatz: "Bulldog for ever ❤️"

      Genau das, was Nefelee schreibt.

      Ich freue mich für jeden gesunden Hund, aber selbst wenn ich jetzt das eine Exemplar erwischt haben sollte, dem es wirklich gut geht, dann kann ich doch nicht trotzdem eine Zucht unterstützen, in der es bei einem Großteil der Hunde zu massiven gesundheitlichen Leiden kommt.

      Und jegliche Kritik an der Zucht ist "Hetze". Glauben die Besitzer dieser Hunde wirklich, dass andere Hundebesitzer ihre Rasse nur zum Spaß schlecht machen? Warum?

      Dann noch das klassische "Andere Rassen haben ja auch xy". Wird die Atmung bei der Bulldogge besser, wenn der Schäferhund eine kaputte Hüfte hat? Das ist so eine absurde Argumentation.

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