Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Die Hunde sind uebrigens ein sehr gutes Beispiel fuer das Drama mit der ZZL. Die Tervueren aus dem Wurf werden zu 99% nur mit einem unfassbar hohen Aufwand die ZZL bekommen. Es ist so laecherlich.
Edit: Der Hund links ist mit einem dis. aus dem Ring geflogen (wegen 'Der Hund ist fehlender Typ des Belgischen Schäferhundes, zu starker Stopp, helle Augen, Ohren breit an Basis angesetzt, sollten höher angesetzt sein. ... das Haarkleid sollte etwas länger sein, der Hund ist zu dunkelrot gefärbt. .... Aufgrund der fehlenden Standardmerkmale ist der Hund leider disqualifiziert.')
OT: Sry, ich weiß nicht, wie man am Handy diesen OT-Balken macht.
Weil ich das gerade erst von jemandem gehört habe... Kann man nicht nach dem Rausfliegen auf einer Ausstellung wegen Farbfehler es nochmal auf einer anderen versuchen? Oder heißt einmal dis immer dis für die Zucht?
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Natuerlich kann man das (ausser bei einem wirklichen diq. Fehler. Da kann man es lassen)
Es ist halt jedes Mal Geld und Zeit und wenn man ueber einen langen Zeitraum das fehlende Ergebnis nicht bekommt, haben viele irgendwann die Schnauze voll.
Der Hund hat seine ZZL mittlerweile, aber das Getue im Vorfeld ist einfach nur dumm.
Der Hund hier hat nur ein SG gebraucht um zur ZZL zugelassen zu werden. Das hat 4 Jahre gedauert!! Weil...der Schaedel war den Richtern zu breit
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Also ich finde das schon etwas "nervig", wenn ein Hund zwar noch so aussieht, wie ein Hund bestimmter Rasse, aber sich aufgrund der fehlenden Selektion auf Eigenschaften, gar nicht mehr so darstellt wie ein typischer Rassevertreter.
Aber vllt macht das auch dieses Wischiwaschi heutzutage, "alle Hunde werden lieb geboren" und Genetik spielt doch gar keine Rolle. Jeder Hund kann ein toller Familienhund sein. Ja, vielleicht. Aber ganz vielleicht brauchen unterschiedliche Hunde, unterschiedliche Menschen und Umstände, um glückliche "Familienhunde" zu werden, die auch ihre Familie dann glücklich machen.
Ich verstehe, dass in der Zucht natürlich auch Äußerlichkeiten eine Rolle spielen, das war doch auch nie anders. Natürlich sollten Hunde neben ihrer Eignung für bestimmte Zwecke immer auch gefallen. Aber das was heute in der Zucht gemacht wird, das ist absurd. In den meisten Zuchten muss ein Hund keinerlei rassetypische Eigenschaften mehr nachweisen. Ein Zuchthund muss die gesundheitlichen Prüfungen überstehen und es muss nachgewiesen werden, dass seine Optik "vorzüglich" oder zumindest "sehr gut" ist, aber ob er sich überhaupt rassetypisch verhält oder sogar rassetypisch arbeiten könnte, das ist von keinem offiziellen Interesse, das wird gar nicht überprüft. -
Äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich. Das würde irgendwann eine uniforme Population ergeben. Vielleicht zurück zum wolfsähnlichen Hund, sprich Deutscher Schäferhund?
Wollen wir das wirklich?
Ich glaube nicht. Wer Chihuahua will wird keine Deutsche Dogge kaufen. Gerade die Rassenvielfalt macht doch den Hund aus.Nö, wieso sollte am Ende ein Wolf rauskommen? Es ist doch jetzt überall dort, wo Hunde rein nach Gebrauchseigenschaften ausgewählt werden, auch schon so, dass sich gewisse Typen entwickeln. Weil ein Hund in dieser Größe, mit diesem Fell etc. sich eben gut für die Arbeit eignen.
Sicher würden Extreme vermutlich verschwinden, was ja auch einfach sinnvoll in Bezug auf die Gesundheit ist, und es gäbe auch nicht mehr drölfzigtausend Rassen, die sich nur durch minimale Äußerlichkeiten unterscheiden, sondern es würde halt vieles zu einer Rasse zusammengefasst werden, was eine größere genetische Vielfalt bedeutet (und genau darum geht's ja).
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Bei den Mastinos mußte ich eben an einen lokalen Schlag denken, den wir in Spanien hatten.
Schlanke, große Bauernhof Hunde, ziemlich gesund.
Genau wie die HSH in Griechenland (und zunehmend Frankreich) Gebrauchsschläge und keine Rassehunde sind. Die Jagdhunde auch.
Die Gos d'Atura beim Schäfer in Katalonien genauso,...
Ich denke das Problem ist bei Reinzucht von Hunden, die keinen Job mehr haben sondern auf Optik selektiert sind, zu suchen.
Nur wird man in Deutschland (Österreich, Schweiz) kaum an Gebrauchshunde kommen, die gibt's dann eher im Ausland.
Und wenn man keinen Welpen importiert, dann kann man sicher sein, daß da keiner dran verdient.
Theoretisch bin ich ja bei fast allen Aussage. bei dir.
Wobei anmerken muss: Ich weiß nicht wie groß die genetische Vielfalt bei z.B. so einem Schäfer wirklich ist. Der wird eher weniger einen weit entfernten Rüden nutzen oder eine extrem breite Zuchtbasis haben.
Und dieses Problem sieht man dann ja noch heute bei der Reinzucht: Die Basis der Hunde, die damals noch Jobs hatten, ist häufig nur auf wenige Tiere zurück zu führen.
Irgendwie beißt man sich da in den Schwanz.
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Natuerlich kann man das (ausser bei einem wirklichen diq. Fehler. Da kann man es lassen)
Es ist halt jedes Mal Geld und Zeit und wenn man ueber einen langen Zeitraum das fehlende Ergebnis nicht bekommt, haben viele irgendwann die Schnauze voll.
Der Hund hat seine ZZL mittlerweile, aber das Getue im Vorfeld ist einfach nur dumm.
Der Hund hier hat nur ein SG gebraucht um zur ZZL zugelassen zu werden. Das hat 4 Jahre gedauert!! Weil...der Schaedel war den Richtern zu breit
Nochmal OT:
Tja, ob das ein wirklich disqualifizierender Fehler ist, weiß ich auch nicht. Die blonde Hündin hat wohl irgendwo einen dunklen Fleck, der da nicht hingehört laut Standard. Letztes Jahr war sie noch die beste Hündin auf der Ausstellung, daher dachte ich, so schlimm kann der Fleck ja wohl nicht sein. Naja, muss man nicht verstehen
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Dass das alles viel Geld kostet ist klar, aber wenn man die Hündin zwei Jahre erzieht, alle Untersuchungen macht und sie bei der letzten Ausstellung, die man für die Zuchtzulassung braucht, dann endgültig rausfliegt wegen einem Fleck ist schon bitter.
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Der Standard ist da eigentlich sehr deutlich. Unter 'disq. Fehler' sind alle Dinge aufgefuehrt, die zwangslaeufig zum dis. fuehren muessten und auch eine ZZL verbietet.
Aber...es kommt auf den Richter an. Es gab bei uns einen Hund der zig Titel auf Ausstellungen gewonnen hat. Bis dann mal ein Richter genau hingeschaut hat und den disq. Fehler gefunden hat. Uuuuh gab's da Theater..
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Das kann ich mir vorstellen.
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Ich finde die Situation mit Murmelchen gerade beispielhaft.
Wir mögen im Grunde denselben Typ Hund, es hat aber absoluten Seltenheitswert, dass wir auf denselben Wurf kämen. Auch hier, wir stützen uns beide auf Ahnen, aber nicht die Selben. (Wir würden spätestens vor dem Wurf stehend auch unterschiedliche Welpen präferieren, nehme ich stark an)
Dennoch würde ich behaupten, dass sowohl die Hunde der Rasse die sie kaufen würde als auch die, die ich kaufen würde ihrer Rasse entsprechen und die rassetypischen Eigenschaften mitbringen. Eben in etwas unterschiedlicher Ausprägung/Verteilung aber eindeutig.
Und da sieht man mMn, dass es auch eine gewisse Breite gibt.
Aber die Optik ist da das nachrangigste Merkmal was ich mir vorstellen kann, wenn's nicht gerade wie ein merlefarbener Dackel aussieht dessen Eigenschaften sich auf überall kräftig reinbeißen beschränken.
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Zum Mopsrennen in Wernau:
ZitatWir stellen klar:
Die Stadt Wernau ist
▶️NICHT Veranstalter oder Mitveranstalter des Mops- und Bulldoggenrennens
▶️NICHT Vermieter der Sportstätte. Das Stadion als Austragungsort befindet sich im Besitz Dritter.
▶️NICHT Genehmigungsbehörde des Rennens. Zuständig ist grundsätzlich das Veterinäramt Esslingen.
Mit Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchuHuV) zu Beginn des Jahres dürfen sogenannte Qualzuchten tatsächlich bei solchen Rennen nicht teilnehmen.
Zwar sind unter den genannten Rassen - wie zum Beispiel den Möpse - Qualzuchten sehr häufig - aber eben nicht bei allen Tieren. Daher kann die Veranstaltung auch nicht generell untersagt werden. Das Rennen muss auch nicht von der Veterinärbehörde genehmigt werden.
Eine Abstimmung zwischen dem Veranstalter und dem Veterinäramt Esslingen ist aber erfolgt. Dementsprechend dürfen insbesondere Hunde mit einem in Ruhe oder bei leichter Bewegung hörbaren Atemgeräusch - unabhängig von der Schwere des Geräusches – nicht starten. Der Veranstalter wird bei der Anmeldung und vor bzw. beim und nach dem Rennen auf die Hunde und ihre Besitzer achten. Am Renntag wird das Veterinäramt vor Ort sein.
Ein Hinweis, dass die in § 10 Nr. 2 TierSchHuV genannten Hunde an den Rennen nicht teilnehmen dürfen, findet sich auch auf der Homepage des Veranstalters unter http://www.mopsevent.de
Zum 10. Mal findet das Mops- und Bulldoggenrennen am 3. und 4. September 2022 im Neckartalstadion in Wernau statt.
Quelle: FB-Seite der Stadt Wernau
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