Qualzuchten IV

  • Ich bin auch der Meinung man sollte eine andere Regelunge finden als nur Züchter im VDH dürfen züchten.

    Ich kenne auch einen seriösen und guten Züchter der nicht beim VDH ist.


    LG
    Sacco

    Sehe ich auch so.

    Aber irgendeine Kontrollinstanz muss her. Z. B. durch ein engagiertes und nicht unterbesetztes VetAmt mit bundesweit einheitlichen Regelungen. Vielleicht eine Erweiterung des §11 mit jährlichen Kontrollen, jeder Wurf/jeder Hund muss gechippt und angemeldet sein etc.

    • Neu

    Hi


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    • Deswegen habe ich ja geschrieben das man eine andere Regelung/Kontrolle finden muss.


      Lg
      sacco

    • /jeder Hund muss gechippt und angemeldet sein etc.

      Dafür brauch ich doch nicht mal das Vetamt.


      Das ist hier in der CH pflicht und da kümmern sich die Gemeinden drum. Registiert werden muss der Hund bei einem TA.

      Die Erstregistierung kostet 30 CHF danach nichts mehr. Wenn ich umziehe wird mein Hund automatisch mit mir mitgezügelt.

      Ich kann in der Datenbank jederzeit nachgucken bei welchen Stationen mein Hund war/ist und ich kann den Hund nur weitergeben, wenn beide Parteien zustimmen, dass der Hund übertragen ist/wird.

      So macht man es illegalem Welpenhandel durchaus schwerer, weil die Hunde zuerst auf sie registert sein müssen und man hat auf jeden Fall eine Adresse mit nachvollziehbarer Identität.

    • Jeder der züchtet oder kauft sollte meiner Meinung nach so ne Art Test ablegen müssen. So ähnlich wie bei nem Angelschein. Da sollte es aber egal sein ob das jetzt nen Verein ist oder nicht..

    • Ich bin auch der Meinung man sollte eine andere Regelunge finden als nur Züchter im VDH dürfen züchten.

      Ich kenne auch einen seriösen und guten Züchter der nicht beim VDH ist.


      LG
      Sacco

      Bei Rassen, die gerade neu entwickelt werden, ist es auch schwierig, sie im VDH anzutreffen. Ein Zuchtverbot außerhalb des VDH würde bedeuten, dass in Zukunft keine neuen Rassen erschaffen werden dürfen, obwohl die Anforderungen an den Hund sich im Vergleich zu den Anforderungen zur Zeit des Entstehens heutiger Rassen verändert haben. So etwas wie zum Beispiel der Eurasier oder der TWH - wird nicht mehr machbar sein.


      Ich fände eine Reglementierung im Sinne von: „beide Eltern werden auf für ihre Rasse/ihren Hundetyp (große Mischlinge zB haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für HD/ED als kleine usw.) typische genetisch bedingte Erkrankungen getestet, Welpenaufzucht muss angemeldet inkl. Chip/Impfpflichtig und Sachkunde muss nachgewiesen werden“ sinnvoller. Auch wenn ich selbst Rassezucht faszinierend finde, waren/sind 50% meiner Hunde Mischlinge und ich finde es ganz gut so. Ein Verbot von Ups- und Mischlingswürfen finde ich absurd, da Rasse an sich eine moderne Erfindung ist und dadurch erst Qualzucht ermöglicht wurde. Der Weg zurück zu Typ statt Rasse wäre vielleicht eine Idee, damit die genetische Verarmung und damit unabsichtliche Qualzucht zurückgeht.


      Aber mal vorausgesetzt, wir nehmen an dass wir grundsätzlich vor allem an die Vermehrer ran wollen mit dem Gesetz, soll man den VDH dann außen vor lassen und dort teilweise „Qualzucht“ gestatten? Ich glaube nicht dass es geht.


      Mit dem jetzigen Gesetz wird man tatsächlich vor allem die Verbandszucht treffen. Vordergründig ist das eigentlich ein Kampf gegen das kleinste der Monster - die stärkeren Monster im Dungeon, zum Beispiel die durch die „unsichtbaren“ Vermehrer erschaffenen Menge an kranken Hunden oder der Endboss, die illegale Einfuhr von Welpen aus dem Ausland - sind damit noch lange nicht bekämpft. Da wird mehr nötig sein.


      Aber ein Gesetz das ausschließlich die Nicht-VDH-Züchter (Dissidenz z.B.) bzw. Vermehrer (und letzteres jetzt mal unabhängig von gut oder böse und wie die Aufzucht ist, ich meine damit nicht nur den klassischen „bösen“ Vermehrer durchaus auch die Produktion von Designerhunden wie Doodles, die papierlose Privatzucht bei Einhaltung aller notwendigen Untersuchungen etc., echte Ups-Würfe, also auch Menschen die durchaus darauf Wert legen keine Qualzucht zu schaffen, aber eben auch kein Zuchtziel in dem Sinne haben, im Gegensatz zu Verbandszucht) wird wenig bringen, ohne auch die großen Vereine mit zu reglementieren. Diese setzen nämlich mit ihren Hunden die Standards der Begehrlichkeiten. Wenn die Gewinner mehr gesund als „typvoll“ (hier im ironischen Sinne, also mit Qualzuchtmerkmaleb versehen ist gemeint) werden - werden auch die kopierten Vermehrerachöpfungen mehr den neuen Standards angepasst. Deswegen kann ein Fokus auf gesündere Verbandszucht allein durch den Vorbild-/Kopiereffekt auch einen positiven Einfluss auf die Vermehrerei haben.

    • Das ist hier in der CH pflicht und da kümmern sich die Gemeinden drum. Registiert werden muss der Hund bei einem TA.

      Die Erstregistierung kostet 30 CHF danach nichts mehr. Wenn ich umziehe wird mein Hund automatisch mit mir mitgezügelt.

      Ich kann in der Datenbank jederzeit nachgucken bei welchen Stationen mein Hund war/ist und ich kann den Hund nur weitergeben, wenn beide Parteien zustimmen, dass der Hund übertragen ist/wird.

      Also gibt es in der Schweiz ein zentrales Melderegister? So etwas wäre in Deutschland auch sinnvoll, nur müssten dann mal die Bundesländer nicht auf Förderalismus beharren damit so etwas bundesweit umgesetzt werden könnte.


      So macht man es illegalem Welpenhandel durchaus schwerer, weil die Hunde zuerst auf sie registert sein müssen und man hat auf jeden Fall eine Adresse mit nachvollziehbarer Identität.

      Was passiert, wenn in so einem Fall der Vorbesitzer bzw. der Händler nicht erreichbar ist und keine Zustimmung zum Halterwechsel vorliegt?

    • Aber ein Gesetz das ausschließlich die Nicht-VDH-Züchter (Dissidenz z.B.) bzw. Vermehrer (und letzteres jetzt mal unabhängig von gut oder böse und wie die Aufzucht ist, ich meine damit nicht nur den klassischen „bösen“ Vermehrer durchaus auch die Produktion von Designerhunden wie Doodles, die papierlose Privatzucht bei Einhaltung aller notwendigen Untersuchungen etc., echte Ups-Würfe, also auch Menschen die durchaus darauf Wert legen keine Qualzucht zu schaffen, aber eben auch kein Zuchtziel in dem Sinne haben, im Gegensatz zu Verbandszucht) wird wenig bringen, ohne auch die großen Vereine mit zu reglementieren. Diese setzen nämlich mit ihren Hunden die Standards der Begehrlichkeiten. Wenn die Gewinner mehr gesund als „typvoll“ (hier im ironischen Sinne, also mit Qualzuchtmerkmaleb versehen ist gemeint) werden - werden auch die kopierten Vermehrerachöpfungen mehr den neuen Standards angepasst. Deswegen kann ein Fokus auf gesündere Verbandszucht allein durch den Vorbild-/Kopiereffekt auch einen positiven Einfluss auf die Vermehrerei haben.

      Ein Problem ist, dass gewisse Merkmale, z. B. kupierte Ohren/Rute, bei manchen Menschen als "das gehört zu der Rasse dazu!" gelten. Auch wenn auf Ausstellungen oder bei ordentlichen Züchtern keine kupierten Hunde gezeigt werden, wollen diese Menschen trotzdem kupierte Hunde haben, das gehört für diese einfach dazu. Da kann man leider argumentieren wie man will.

      Ähnlich ist es ja mit nasenlosen Hunden (Mops, Bullies).

    • Aber ein Gesetz das ausschließlich die Nicht-VDH-Züchter (Dissidenz z.B.) bzw. Vermehrer (und letzteres jetzt mal unabhängig von gut oder böse und wie die Aufzucht ist, ich meine damit nicht nur den klassischen „bösen“ Vermehrer durchaus auch die Produktion von Designerhunden wie Doodles, die papierlose Privatzucht bei Einhaltung aller notwendigen Untersuchungen etc., echte Ups-Würfe, also auch Menschen die durchaus darauf Wert legen keine Qualzucht zu schaffen, aber eben auch kein Zuchtziel in dem Sinne haben, im Gegensatz zu Verbandszucht) wird wenig bringen, ohne auch die großen Vereine mit zu reglementieren. Diese setzen nämlich mit ihren Hunden die Standards der Begehrlichkeiten. Wenn die Gewinner mehr gesund als „typvoll“ (hier im ironischen Sinne, also mit Qualzuchtmerkmaleb versehen ist gemeint) werden - werden auch die kopierten Vermehrerachöpfungen mehr den neuen Standards angepasst. Deswegen kann ein Fokus auf gesündere Verbandszucht allein durch den Vorbild-/Kopiereffekt auch einen positiven Einfluss auf die Vermehrerei haben.

      Ein Problem ist, dass gewisse Merkmale, z. B. kupierte Ohren/Rute, bei manchen Menschen als "das gehört zu der Rasse dazu!" gelten. Auch wenn auf Ausstellungen oder bei ordentlichen Züchtern keine kupierten Hunde gezeigt werden, wollen diese Menschen trotzdem kupierte Hunde haben, das gehört für diese einfach dazu. Da kann man leider argumentieren wie man will.

      Ähnlich ist es ja mit nasenlosen Hunden (Mops, Bullies).

      Ja. Leider sterben die alten „Schönheitsstandards“ nur langsam. Aber es gibt zumindest inzwischen auch bei Menschen, die keine Verbandswelpen kaufen, inzwischen den Wunsch nach dem nicht kupierten Dobi und dem langnasigeren Mops. Hoffentlich nach und nach auch mehr und mehr.

    • Also gibt es in der Schweiz ein zentrales Melderegister? So etwas wäre in Deutschland auch sinnvoll, nur müssten dann mal die Bundesländer nicht auf Förderalismus beharren damit so etwas bundesweit umgesetzt werden könnte.

      Es gibt nichts forderalistischeres als die CH :ugly:

      Aber ja es gibt ein nationales Melderegister.

      Tasso sozusagen, aber ststaatlich.


      Natürlich gibt es da auch Pappenheimer die ihre Hunde illegal halten ohne Anmeldung.

      Aber zu nen TA musst du dann mit dem Hund nicht gehen.

      Seit es das gibt werden viel weniger Hunde ausgesetzt laut unserem TH.

      Weil man ja alle Besitzer nachverfolgen kann.

      Was passiert, wenn in so einem Fall der Vorbesitzer bzw. der Händler nicht erreichbar ist und keine Zustimmung zum Halterwechsel vorliegt?

      Das gehört der Hund steuertechnisch nicht dir und das Finanzamt kommt und treibt bei dem Händler die Hundesteuer ein.

      Davon ab, kann die Gemeinde ja nachvollziehen wer das ist (Polizei also auch) und man könnte wenn der Händler/vorherige Besitzer den Hund nicht frei gibt, das natürlich einklagen, man hat ja wohl hoffentlich nen Kaufvertrag und sei es nur ne Quittung

    • Natürlich gibt es da auch Pappenheimer die ihre Hunde illegal halten ohne Anmeldung.

      Gibt es hierzulande auch, sei es mehr oder bewusste Versäumnis oder um sich die Einschränkungen bzw. die höhere Steuer bei Sokas zu sparen.

      Das gehört der Hund steuertechnisch nicht dir und das Finanzamt kommt und treibt bei dem Händler die Hundesteuer ein.

      Sofern der greifbar ist und keine falschen Angaben gemacht hat.

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