Qualzuchten IV

  • Meinen Hunden sind andere Hunde grundsätzlich egal, ich glaube, die kennen alles, was es an Formen, Missbildungen, Krankheiten, Geräuschen, etc. gibt 😂


    Kleine Hunde sind für sie grundsätzlich harmlos und noch egaler.


    Man merkt aber, dass große brachycephale Hunde ihnen eher unsympathisch sind, sie meiden sie, fletschen sie weg wenn sie zu nah kommen und man spürt, dass sie sich unwohl fühlen. Ich denke aber, dass das überwiegend an ihrem "lustigen" charakter und ihrem groben Verhalten liegt und weniger am Nichtvorhandensein von Körperteilen. Collie und Windhunde sind halt was ganz anderes als ein Boxer.

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    Hi


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    • Unsere Omi war von Kurznasen extrem getriggert. Sie hat im Welpen- und Junghundealter keine kennengelernt und hasste sie im Erwachsenenalter noch mehr als alle anderen Hunde.


      Nomi kennt Kurznasen von Beginn an. Nomis best buddy ist ein Bullmastiff, mit der Continental Bulldog-Hündin im Verein versteht sie sich prima, sie kennt einen FB-Rüden (den sie nett, aber aufdringlich findet), usw. Möpse ignoriert sie weitgehend, mit denen kann sie nichts anfangen (oder erkennt sie nicht als vollwertigen Hund?)


      Pamina findet sowieso alle anderen Hunde supertoll und kennt inzwischen auch so viele verschiedene Rassen, dass ihr Kurznasen vermutlich nicht sonderlich auffallen.


      Mit der über dem Rücken getragenen Rute bemerke ich überhaupt keine Verständigungsprobleme. Unsere Mädels sind tatsächlich überall willkommen und auch mit Hunden entpannt kompatibel, die nicht sonderlich artgenossenverträglich sind. Hängt vermutlich damit zusammen, dass "meine" Rasse eher distanziert ist und sehr fein und sauber kommuniziert. Mit den Malamuts und den Huskys gab's da eine viel größere Wahrscheinlichkeit, dass sie von anderen Hunden missverstanden wurden.

    • Mein Großer empfindet das Röcheln von Plattnasen als Aufforderung ihnen eine drauf zu hauen weil er scheinbar denkt, dass sie ihn anknurren. :verzweifelt: Solange sie keine Geräusche von sich geben, ist alles gut. Sobald es irgendwie schnörchelt oder röchelt, hat er keinen Kontakt mehr.


      Der Kleine kennt kaum Plattnasen denn da, wo wir spazieren gehen, geht niemand mit Plattnase, ist schlicht zu weit.

    • Bei den Grossen gibts keine Unterschiede. Die kennen Plattnasen und entweder sie finden die scheisse oder nicht. Das liegt aber nicht an der platten Gosch, sondern am einzelnen Hund oder der Tatsache das es eben ein Hund ist.



      Amica kennt so Hunde (noch) nicht und bei Anansi hat man ganz deutlich gesehen, dass sie die Geraeusche nicht einordnen kann und kurz ueberfordert war. Das hat sich aber fix geloest und seitdem sind es eben auch nur Hunde.

    • Oona ist bei Kurznasen immer überdeutlich, damit die auch bitte ja verstehen was sie meint. Ich habe mal eine Weile einen Boston Terrier gesittet und der war immer total distanzlos. Oona mochte den eigentlich aber er hat sich kaum Grenzen setzen lassen. Und dann fing sie an statt leise brummen und bisschen den Mund verziehen sehr laut zu knurren und alle Zähne zu zeigen. Das hat ein bisschen geholfen (im Nachhinein hätte ich da viel mehr managen müssen).

      Naja und seitdem denkt sie, dass mindstens alle Boston Terrier etwas schwer von Begriff sind und gestikuliert überdeutlich wenn sie einen sieht.

    • Gibt es hier Leute, die Erfahrungen mit kurznasigen und anderen Hunden haben und etwas dazu sagen können, wie andere Hunde darauf reagieren?


      Ich habe den Eindruck, dass mein sich extrem schwertut, die Körpersprache von Mops und Co. zu lesen und er deshalb deutlich darauf reagiert.


      Nehmen Leute das mit solchen Hunden auch so war (dass andere Hunde auf diese eher reagieren)?

      Mein Boxer kommuniziert mit anderen Hunden meines Erachtens völlig normal. Es ist eher seine Energie und seine Grobmotorik die andere Hunde bescheiden finden, wobei er für einen Boxer echt höflich ist.


      Interessanterweise findet er selbst aber Möpse und Französische Bulldoggen eher unheimlich bzw. reagiert unsicher auf diese.

    • Ich habe schon recht oft Situationen gehabt, wo die Besitzer meinten "mein Hund mag keine Kurznasen". Traf halt auf die Hunde nicht zu, die waren vollkommen neutral miteinander. Nun röchelt mein Bully aber auch nicht, wie einer ganz ohne Nase.


      Die Bullys, die in unserer Gassigruppe mitlatschen, wurden auch ganz normal angenommen.


      Möpse haben wir keine dabei, nur einen, den wir unterwegs mal treffen. Den findet Rocky aber doof.

    • Bei mir ist es eher anders, ich habe das Gefühl, dass Amy (Continental Bulldog) auf "normale" Hunde abstoßend reagiert. In den Einzelstunden, die wir wegen Leinenpöbelei hatten, waren die Übungshunde, die ihr äußerlich halbwegs nahe kamen (American Bully, Staff etc...) weniger ein Problem als Pudel und co. Treffen wir draußen mal andere Bullys wirkt sie entspannter und aufgeschlossener. Einzig der Labbi von meinen Eltern ist GsD kein Problem für sie. Allerdings kennt sie ihn seitdem dieser ein Welpe ist.

      Meine halbgare Theorie ist, dass sie die ersten knapp 3 Jahre ihres Lebens zusammen mit 2, später 3 anderen Continentals zusammengelebt hat und wahrscheinlich kaum Fremdhundekontakt hatte :???:

    • Mein Trainer sagt immer "Bullys sind Rassisten" und das ist auch so, die untereinander agieren ja noch mal ganz anders, als mit anderen Hunden.


      Das hat aber m.E. nix mit der Länge der Nase zutun, sondern eher mit der kompletten Art, wie sie so sind. Und letztere kommt bei sensiblen Hunden wiederum gar nicht so super an. Hat aber auch wieder nix mit der Nase zutun.

    • Oona ist bei Kurznasen immer überdeutlich, damit die auch bitte ja verstehen was sie meint. Ich habe mal eine Weile einen Boston Terrier gesittet und der war immer total distanzlos. Oona mochte den eigentlich aber er hat sich kaum Grenzen setzen lassen. Und dann fing sie an statt leise brummen und bisschen den Mund verziehen sehr laut zu knurren und alle Zähne zu zeigen. Das hat ein bisschen geholfen (im Nachhinein hätte ich da viel mehr managen müssen).

      Naja und seitdem denkt sie, dass mindstens alle Boston Terrier etwas schwer von Begriff sind und gestikuliert überdeutlich wenn sie einen sieht.

      So war meine Senta bei Labradoren. Die hatte die Erfahrung gemacht, dass Labbis nie unter Abschnapper kapieren, dass sie fern bleiben sollen, deshalb bekam jeder Labrador direkt den Schnapper, während sie bei anderen Rassen ganz unten auf der Eskalationsleiter anfing.

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