Qualzuchten IV

  • Es hat schon große Vorteile, einen ruhigen, "bequemen" Hund zu haben.

    Das macht ja den Unterschied. Du hast Dir bewusst einen Hund geholt, der einer ruhigen, ausgeglichenen Rasse angehört, der aber könnte wenn er wollte.


    Und dann gibt es Leute, die sich einen Hund holen, der so gerne möchte aber nicht kann. Beispielsweise einen Frenchie, in dem so viel Power steckt, der gerne herumtollen möchte aber nach einer Minute einfach nicht mehr kann.

    Ok, jetzt versteh ich, was ihr meint. Das stimmt natürlich zu 100%! Dem stimme ich voll zu, ist eine ganz andere Nummer.

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    Hi


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    • Ich verstehe schon, was King-Kong meint. Zu manchen Menschen mag so eine "von 0 auf 100-Bodenlenkrakete" ja passen, zu anderen und ihrer Lebenssituation halt aber nicht.

      Es gibt ja auch noch was zwischen "triebstark wie sonstwas, gleich auf 180, power & drive ohne Ende" und qualgezüchtetem, kaputtem Frenchie.


      Meine Yorkiemaus macht auch Tagestouren problemlos mit mir mit und ist beim Training durchaus mit Eifer bei der Sache (Keeeekseee!). Sie hat aber auch nix gegen faule Sofatage und diese Mischung empfinde ich als ziemlich perfekt zu mir und meinem Alltag passend.

    • Was mich aber beschäftigt ist, dass sich in der heutigen Zeit doch jeder, der sich einen Hund zulegen möchte, ausgiebig informieren kann und sich trotz unzähligen Qualzuchtartikeln in den Medien dennoch so einen Hund kauft.

      Wenn man sich über Frenchie und Co informieren möchte, kommt man zwar an der Qualzuchtproblematik kaum vorbei, ABER dass wirklich in aller Deutlichkeit gesagt wird, dass jeder Hund dieser Rasse massive Einschränkungen hat, ist idR nicht der Fall.


      Da steht dann, dass man den Züchter sorgfältig auswählen soll, von Rückzüchtungen mit längerer Nase, von durchgeführten Fitnesstests etc.

      Dazu dann die Internetauftritte der Züchter, die ALLE darauf hinweisen, dass sie sich der Probleme bewusst sind und selbstverständlich nur gesunde und freiatmende Hunde zur Zucht einsetzen. Da bekommt man schon den Eindruck, dass man eben nur sorgfältig bei der Auswahl des Züchters sein muss und alles ist gut.


      Dass auf einer Infoseite klar steht: "Ein Hund mit derart verschobener Anatomie KANN nicht gesund sein. Eine Nase, die 5mm länger ist als die anderer Kurzschnauzen, sorgt noch lang nicht für eine normale Atmung. Lassen sie sich nicht von Züchtern der Rasse für dumm verkaufen, die haben kein Interesse daran, sich kritisch mit ihrer Rasse auseinander zu setzen." das findet man eher nicht.


      Und wenn man dann gern so einen Hund möchte, glaubt man das vermutlich auch zu gern. Ist bei anderen Rassen ja im Grunde ähnlich, auch wenn die noch keine QZ darstellen. Aber auch da sind doch viele Menschen nur zu gern bereit, zu glauben, dass dem Hund die monströsen Fellberge, die kurzen Stummelbeinchen, die überlangen Schlappohren, das lose Bindegewebe etc. wirklich gar nichts ausmachen, so lang man darauf achtet, dass es "noch nicht so schlimm" ist (und mit diesem herrlich dehnbaren Vorsatz ist man immer auf der sicheren Seite, den irgendeinen Hund, der noch schlimmer dran ist, gibt's immer).

    • Das macht ja den Unterschied. Du hast Dir bewusst einen Hund geholt, der einer ruhigen, ausgeglichenen Rasse angehört, der aber könnte wenn er wollte.


      Und dann gibt es Leute, die sich einen Hund holen, der so gerne möchte aber nicht kann. Beispielsweise einen Frenchie, in dem so viel Power steckt, der gerne herumtollen möchte aber nach einer Minute einfach nicht mehr kann.

      Ok, jetzt versteh ich, was ihr meint. Das stimmt natürlich zu 100%! Dem stimme ich voll zu, ist eine ganz andere Nummer.


      Du, das ist ja eben wieder was anderes. Als meine Kids klein waren hatte ich auch ein extrem stressresistentes Hundeexemplar. Mein Emil wäre mit Kindern eher überfordert und der Collie vermutlich auch, der würde es aber lernen, denke ich.

      Auch die ruhigeren Hunde haben aber doch Bewegungsfreude, dass ist ja im Hund. In unterschiedlicher Ausprägung.

    • einen Frenchie, Mops, PoMsKy, etc zu sehen, macht mich nur noch wütend. Von süß ist da gar nix mehr bei mir vorhanden

      Wahrscheinlich verwechselst Du da was, aber ich habe noch nie einen "Pomsky" mit Qualzucht-Merkmalen gesehen. Das sind ziemlich fitte Hunde. Da liegen die Probleme oft eher darin, dass sich die Besitzer*innen oft was gemütlicheres gewünscht hätten .

    • einen Frenchie, Mops, PoMsKy, etc zu sehen, macht mich nur noch wütend. Von süß ist da gar nix mehr bei mir vorhanden

      Wahrscheinlich verwechselst Du da was, aber ich habe noch nie einen "Pomsky" mit Qualzucht-Merkmalen gesehen. Das sind ziemlich fitte Hunde. Da liegen die Probleme oft eher darin, dass sich die Besitzer*innen oft was gemütlicheres gewünscht hätten .

      ja ich auch. die Pomskys die ich so kennenlerne sind gesunde fitte hunde. ich find sie lustig, die besitzer nicht, höhö


      aber evtl ist Pomeranian gemeint?

      da gibts ja immer wieder mit SM, CM und div Begleiterkrankungen wie offene Fontanelle, PL und Trachealkollaps. Da könnte man schon langsam von Qualzucht sprechen.

    • Ich hätte ja so gerne einen Bullterrier. Aber ich die die ich kenne, sind leider nicht gesund und röcheln auch sehr.

      Huch, echt? Wieso denn das?

      Also, halt wirklich laut und hörbar. Und eben auch nicht das, was ich unter einem gesunden Hund verstehe. Mit vielen Weh-Wehchen. Aber vielleicht kenne ich auch nur die falschen! Ich lasse mich da gerne belehren. Finde die nämlich so zauberhaft

    • Gut, "Pomskys" sind vllt. eher in einem anderen Kontext. Ich finde diese Mischung einfach schrecklich. Also diese beiden Rassen bewusst zu vermischen. Kommt natürlich drauf an, wie genau man Qualzucht definiert. Mir geht es dabei nicht nur um körperliche Qual.


      Ne, ich meinte schon bewusst die Pom/Husky Mischung.

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