Qualzuchten IV

  • Dann halt die Wurmkur, das entzündete Auge etc. Mir geht's auch nicht um die "reiche" Fraktion. Sondern das was mir im Alltag so begegnet: Sieht süß aus, hat man im Internet gesehen, aber Millionen auf dem Konto hab ich nicht. Ob das dann noch so niedlich ist wenn es sauteuer von Anfang an ist?

    weißt du, wieviele Menschen gar nicht zum Tierarzt gehen und das Tier halt leiden lassen? Da wird nichts teuer, da wird höchsten im Inet gefragt und selbst rumgedoktort

    • Neu

    Hi


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    • Naja im Ernst : TA ist doch so schon schweineteuer wenn man einen chronisch kranken Hund hat. Ich wüsste nicht was es bringen sollte das NOCH teurer zu machen.


      Es gibt so schon genug Hunde die nicht optimal medizinisch versorgt werden weil es die ein oder anderen Leute entweder nicht einsehen oder es sich nicht leisten können ( oder wollen).

      Fängt schon beim Leugnen an.

      Der Hund zeigt typische PL-Lahmheit?,, Ach, das is nur so ne Macke von dem. "

      Der Hund hat klar hörbare Atemgeräusche?,, Ach, das sind halt die typischen Mops-/Frenchie-Geräusche."


      Ich denke der TA ist da zum Abstrafen der falsche Weg.

      Erhöhte Steuern? Jo, dann wird der Hund halt nicht angemeldet.

      Ich denke da geht's wenn, eher Richtung" QZ-Liste Vorbild SoKa-Liste" - mit Ausnahme von Hunden die nachweislich aus dem Tierschutz stammen.

    • Aber längerfristig würde die Haltung uninteressant werden wenn schon ne Popelige Impfung 250€ kostet

      Du gehst davon aus das die Leute ihre Hunde dann noch impfen lassen würden... Ich glaub nicht das höhere Tierarztkosten da irgendwas ändern würden. Entweder würden die Tiere dann eben ganz generell nicht mehr behandelt werden oder es gibt Versicherungen.

      Eine ehemalige Kollegin von meiner Schwester hat auch einen Frenchie. Tier wurde inzwischen auch schon operiert, weitere Operationen sollen wohl folgen, aber "erst nächstes Jahr", weil sie ihre Leistungsgrenze für das Jahr erreicht haben. Joa...


      Ich verstehe den Gedankengang, aber denke, damit würde man nur den TÄ den schwarzen Peter zuschieben und unabsichtlich mehr Leid verursachen.

    • Behandlungs- und Prophylaxekosten erhöhen halte ich persönlich für Quatsch. Wenn es einem WIRKLICH um das Wohl der Hunde geht, dann provoziert man doch nicht auch noch, dass seine Leiden jetzt nicht mehr behandelt werden, nur um die Halter abzustrafen. Was ist das denn für eine Logik?


      Davon ab wird ja scheinbar unterstellt, dass die Halter ihre Tiere nicht lieben. Ich würde jeden Preis für das Wohl meines Hundes zahlen...wenn sich dadurch andere besser fühlen, dann bitte. Für mich persönlich ändert sich dadurch nichts.


      Höhere Steuern halte ich für sinnvoller. Ich glaube, die Hemmschwelle, einen Hund nicht anzumelden, zumal das noch sanktioniert würde, ist viel höher, als nicht zum Tierarzt zu gehen (weil merkt und straft ja keiner)...

    • ich weiß ja auch nicht, vielleicht würde mehr Aufklärung in den Medien mit entsprechenden Reportagen was bringen. Wenn keiner mehr die Tiere käuft werden auch keine mehr gezüchtet. Hier im Umkreis haben schon ganz viele Zuchten ihre Zwinger geschlossen, eine gute Entwicklung.


      Das hier mit Screenshot vertretene Exemplar gehört halt zu einer Gruppe Menschen, die das nicht wahrnehmen wollen, und eher aus Trotz noch bei der Rasse bleiben würde. Ich habe in der Praxis eh den Eindruck, dass sich gerade Menschen, die kaum Geld haben, gerne solche Rassen holen, und dann schon eine angepasste Fütterung bei Futtermittelunverträglichkeit zu teuer ist, weil es mehr als 50 ct am Tag kostet.



      Ich hätte da eine andere Anregung. Die TÄ müssten sich einfach mal einig werden und für diese Rassen JEDE und ich meine JEDE Leistung nach dem höchstmöglichen Satz abrechnen. Jede bis zur letzten Impfung. Damit die Haltung so richtig teuer wird


      Aber längerfristig würde die Haltung uninteressant werden wenn schon ne Popelige Impfung 250€ kostet


      Dann halt die Wurmkur, das entzündete Auge etc. Mir geht's auch nicht um die "reiche" Fraktion. Sondern das was mir im Alltag so begegnet: Sieht süß aus, hat man im Internet gesehen, aber Millionen auf dem Konto hab ich nicht. Ob das dann noch so niedlich ist wenn es sauteuer von Anfang an ist?


      Ich denke zwar, man müsste ihnen über das Geld kommen, aber siehe oben, zu viele haben einfach eh schon kein Geld, und die werden dann halt nicht mehr impfen, Kamillentee ins Auge träufeln, wenn es entzündet ist, und Lahmheiten ignorieren, so gut sie können (ebenso wie das Atemgeräusch).


      Steuern wie bei Kampfhunden wäre ein Ansatz - allerdings ist dann natürlich immer das Risiko, dass die nicht angemeldet werden. Kontrollen auch der Steuermarke (ich hab tatsächlich nie eine erhalten, aber gut), bzw. der Anmeldung bei jeder möglichen Gelegenheit wäre da eine Option. Aber ich denke auch, ein Verbot wäre das einzig richtige - dann konsequent wie bei den sogenannten Kampfhunden, die ja wenigstens nicht unter ihrem Dasein leiden.... (und ja, die wird man auch weiterhin finden, auch dort, wo sie nicht erlaubt sind, weil es nie zu 100 % klappt- Aber ich denke, das wäre ein Schritt in die richtige Richtung....

    • Hahahaha das ist einfach so herrlich sonderbar, so einen auf "Uhhhh eure Hasskommentare gehen mir am Arsch vorbei, macht doch" zu machen und dann schnell die Kommentarfunktion auszuschalten xD


      Tut mir leid für den Hund, aber dieser Post ist so sehr ein Fail, dass es schon wieder tragikomisch ist.

    • Ich frag mich immer wo das herkommt, dass ein Verbot nichts bringt. Es mag an einigen Brennpunkten anders sein, aber ich hab an wirklich vielen Orten Deutschlands gewohnt und Sokas so selten gesehen, dass ich sie nicht unterscheiden kann. Ich wohne jetzt wo wo sie erlaubt sind, und es ist wirklich alles voll von ihnen. Genauso wie voller Qualzuchten. “Es kommt trotzdem noch manchmal vor” ist doch nicht gleichbedeutend mit “ein Verbot bringt nichts”.

      Man darf auch nicht vergessen dass Sokas eine ganz andere Peergruppe haben. Menschen die auf der Suche nach einem süssen Familienhund zum Baby sind neigen wahrscheinlich weniger zum gesetzes brechen bzw wollen ihren Mops im Park vor der Polizei verstecken.

    • Naja bei einer QZ-Rasseliste angelehnt an die SoKa-Rasseliste hätte man folgende Möglichkeiten :


      - verpflichtende regelmäßige tierärztliche Untersuchungen die man nachweisen muss


      - verpflichtende Untersuchungen bzgl rassetypischer Krankheiten


      - Möglichkeiten den Hund zu entziehen wen dem nicht nachgegangen wird


      - erhöhte Steuern


      - und wenn jemand auf die Idee kommt den Hund dann einfach nicht anzumelden, kann die Nachbarschaft bspw tätig werden und die Person beim Ordnungsamt/Vet-Amt melden


      - Einschränkungen bis hin zu Verboten bzgl Zucht und Vermehrung ( bei Verstößen Entzug der Haltungserlaubnis)


      Ausgenommen Hunde die nachweislich aus dem Tierheim kommen, weil es darum gehen sollte kein Leid zu befeuern, bereits vorhandene Hunde aber die Chance auf ein Zuhause haben sollten.

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