Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Naja bei einer QZ-Rasseliste angelehnt an die SoKa-Rasseliste hätte man folgende Möglichkeiten :
- verpflichtende regelmäßige tierärztliche Untersuchungen die man nachweisen muss
- verpflichtende Untersuchungen bzgl rassetypischer Krankheiten
- Möglichkeiten den Hund zu entziehen wen dem nicht nachgegangen wird
- erhöhte Steuern
- und wenn jemand auf die Idee kommt den Hund dann einfach nicht anzumelden, kann die Nachbarschaft bspw tätig werden und die Person beim Ordnungsamt/Vet-Amt melden
- Einschränkungen bis hin zu Verboten bzgl Zucht und Vermehrung ( bei Verstößen Entzug der Haltungserlaubnis)
Ausgenommen Hunde die nachweislich aus dem Tierheim kommen, weil es darum gehen sollte kein Leid zu befeuern, bereits vorhandene Hunde aber die Chance auf ein Zuhause haben sollten.
Wäre doch ein guter Plan.
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Ich frag mich immer wo das herkommt, dass ein Verbot nichts bringt. Es mag an einigen Brennpunkten anders sein, aber ich hab an wirklich vielen Orten Deutschlands gewohnt und Sokas so selten gesehen, dass ich sie nicht unterscheiden kann. Ich wohne jetzt wo wo sie erlaubt sind, und es ist wirklich alles voll von ihnen. Genauso wie voller Qualzuchten. “Es kommt trotzdem noch manchmal vor” ist doch nicht gleichbedeutend mit “ein Verbot bringt nichts”.
Man darf auch nicht vergessen dass Sokas eine ganz andere Peergruppe haben. Menschen die auf der Suche nach einem süssen Familienhund zum Baby sind neigen wahrscheinlich weniger zum gesetzes brechen bzw wollen ihren Mops im Park vor der Polizei verstecken.
Naja, das Verbot bewirkt, dass sich vernünftige Leut dran halten, just das "Problemklientel" aber nicht.
Hier in Wien: die Leute, die ihre Hunde echt im Griff hätten, halten keine mehr, weil sie das dem Hund nicht antun wollen, welche Einschränkungen da auf einen zukämen.
Wennst aktuell einen Rasselistenhund ohne Maulkorb auf der Straße siehst, also 90%, sind das eher die, die keine Ahnung von der Gesetzeslage haben und von Hunden auch nicht oder die, denen es immer wurscht sein wird.
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Ich frag mich immer wo das herkommt, dass ein Verbot nichts bringt. Es mag an einigen Brennpunkten anders sein, aber ich hab an wirklich vielen Orten Deutschlands gewohnt und Sokas so selten gesehen, dass ich sie nicht unterscheiden kann. Ich wohne jetzt wo wo sie erlaubt sind, und es ist wirklich alles voll von ihnen. Genauso wie voller Qualzuchten. “Es kommt trotzdem noch manchmal vor” ist doch nicht gleichbedeutend mit “ein Verbot bringt nichts”.
Man darf auch nicht vergessen dass Sokas eine ganz andere Peergruppe haben. Menschen die auf der Suche nach einem süssen Familienhund zum Baby sind neigen wahrscheinlich weniger zum gesetzes brechen bzw wollen ihren Mops im Park vor der Polizei verstecken.
Naja, das Verbot bewirkt, dass sich vernünftige Leut dran halten, just das "Problemklientel" aber nicht.
Hier in Wien: die Leute, die ihre Hunde echt im Griff hätten, halten keine mehr, weil sie das dem Hund nicht antun wollen, welche Einschränkungen da auf einen zukämen.
Wennst aktuell einen Rasselistenhund ohne Maulkorb auf der Straße siehst, also 90%, sind das eher die, die keine Ahnung von der Gesetzeslage haben und von Hunden auch nicht oder die, denen es immer wurscht sein wird.
Das ist ja Teil meiner Argumentation. Das ist genau das Klientel das jetzt nicht der Prototyp des Frenchie/Mopskäufers ist, und selbst wenn ihnen nach dem Verbot das illegale Mops-Halten nen Kick gibt ist das immer noch nur in Bruchteil der jetzigen Massen.
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Frage, wie sieht in eurer Gegend denn so der "typische" Mops- oder Frenchiehalter aus? Oder von Shih Tzu oder Pekingesen?
Hier sind gerade die Frenchies überdurchschnittlich oft von jungen, hippen Leuten geführt, oft laufen die am Buggy nebenher.
Die Hunde können ja nicht wie sie wollen, das wird dann als pflegeleicht interpretiert.
Neulich erst, junge Frau, holt sich einen Shih Tzu mit kaum Nase, inzwischen 6 Monate alt, und erklärt mir dann achselzuckend, dass es dem Mädel bei 15 Grad, das war als gerade die ersten Strahlen der Frühlingssonne rauskamen, viel zu heiss wäre, so dass sie nur noch auf die Brachfläche nebenan oder allerhöchstens die Straße hoch laufen würde.
Sah das auch nicht als ungewöhnlich an, dass ein 6 monatiger Junghund dann plötzlich nicht mehr länger laufen konnte, im Gegenteil, sie war froh darüber.
Ich glaube also schon, dass diese Hunde genau so gewollt sind, und ihr Leid wird dafür in Kauf genommen.
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Ich kann da keinen "den/die typische(n)" Frenchie-/Mops Halter identifizieren.
Die gibt's in gefühlt jeder Altersgruppe, bei Singles als auch Familien.
Wobei ältere Menschen hier eher mit Dackeln, Yorkies, Maltesern oä rum laufen.
Also tendenziell sehe ich Kurznasen schon eher bei Menschen von jung bis mittelalt. ( klingt wie Gouda xD)
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Frage, wie sieht in eurer Gegend denn so der "typische" Mops- oder Frenchiehalter aus? Oder von Shih Tzu oder Pekingesen?
Französische Bulldoggen sehe ich auch viel, ja auch fast nur bei jungen Leuten, ob die hipp sind, kann ich nicht beurteilen.
Den Mops eher bei Leuten mittleren Alters, wobei ich die seltener draußen bei Gassirunden sehe, beim TA (ich bin kontinuierlich einmal im Monat da) treffe ich immer einen an.
Shih-Tzu habe ich gar nicht auf dem Schirm, ne da fällt mir keiner ein
Pekingesen habe ich zuletzt auf einer Hundeausstellung wahrgenommen.
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oh und passend dazu:
Beiträge wie dieser (ist öffentlich. ich screenshotte ihn trotzdem mal, manchmal sind so beiträge ja doch irgendwann weg)
Link:
[Externes Medium: https://www.instagram.com/p/CsyPbANsSDs/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==](bestimmt wieder unsichtbar, ist aber da)
Hahahaha das ist einfach so herrlich sonderbar, so einen auf "Uhhhh eure Hasskommentare gehen mir am Arsch vorbei, macht doch" zu machen und dann schnell die Kommentarfunktion auszuschalten
Tut mir leid für den Hund, aber dieser Post ist so sehr ein Fail, dass es schon wieder tragikomisch ist.
Passend dazu hatte ich gerade das im Verlauf
𝔏𝔬𝔳𝔢𝔩𝔶 𝔅𝔲𝔡𝔡𝔶 on Instagram: "#gemeinsamgegenhetze💕 Lasst uns dagegen angehen. Zeigen wir das wir stärker sind.🤜🙏🤜"72 likes, 38 comments - 𝔏𝔬𝔳𝔢𝔩𝔶 𝔅𝔲𝔡𝔡𝔶 (@frenchie_buddy) on Instagram: "#gemeinsamgegenhetze💕 Lasst uns dagegen angehen. Zeigen wir das wir stärker sind.🤜🙏🤜"www.instagram.com -
Mops haben wir hier in der Gegens nur einen. Der ist steinalt und gehoert zu Leuten die ich so auf 40-50 Jahre schaetze.
Bulldoggen sind hier bei mit jungen Eltern und deren Kids unterwegs. Bis auf ein Ruede. Der gehoert nem ach-so-coolen Typ dessen Eltern DSH und Dobermaenner haben (hat er mir erzaehlt als er mir ein Gespraech aufgezwungen hat
)..
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Naja, das Verbot bewirkt, dass sich vernünftige Leut dran halten, just das "Problemklientel" aber nicht.
seltsame Denke, dann brauchen wir doch gar nichts mehr zu verbieten und irgendwelche Gesetze, weil irgendwer sich nicht dran hält
Also daß Listenhunde verboten sind, merkt man in München auf alle Fälle. Natürlich gibt es immer dennoch Hunde dieser Rassen, aber die Anzahl ist wirklich gering.
Und wenn Bully und Mops gesetzlich verboten wären, würde die Zahl durchaus zurückgehen, weil der 08/15 Halter und Mensch keinen Ärger und Frust haben will sondern einfach nur einen Hund
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Frage, wie sieht in eurer Gegend denn so der "typische" Mops- oder Frenchiehalter aus? Oder von Shih Tzu oder Pekingesen?
Hier sind gerade die Frenchies überdurchschnittlich oft von jungen, hippen Leuten geführt, oft laufen die am Buggy nebenher.
[...]
Ich glaube also schon, dass diese Hunde genau so gewollt sind, und ihr Leid wird dafür in Kauf genommen.
Es gibt eine weite Range hier in der Großstadt, wirklich schwer einzugrenzen, leichte Tendenz zu jüngeren Leuten. Trifft man auf solche Halter im Park, entsteht oft der Eindruck, der Hund ist ein Lifestyle Addon, immer dabei aber null Beachtung. Die Begegnungen mit kaputten Hunden, deren Hinterhand schon beinahe völlig am Versagen ist, die über die Wiese zum Freundekreis gezerrt werden, sind echt Standard. Angeleinter Frenchie röchelt sich dann in der prallen Sonne eins ab, während die Besitzer einfach chillen.
Ich bin ja viel auf Reddit unterwegs, keine Ahnung, ob das hier vielen etwas sagt. Eine Social Media Plattform, die u a. auch mehrere thematisch auf den Hund bzw. Haustiere zugeschnittene Unterforen hat. Qualzucht aller Art, insbesondere Munchkin Katzen und (v.a. übergewichtige, schnorchelnde) Bullys sind da beliebte Lachnummern oder Fälle für "Awww, soo cuteee". Aufklärende Kommentare gibt's durchaus, aber die werden teilweise auch gnadenlos von der "Fangemeinde" abgewertet.
Ich bin jetzt seit Jahren auf dieser Plattform. Die Leute wollen das einfach. Die süßen Bilder, die Aufmerksamkeit, das Vermenschlichen.
Mir schwillt jedes Mal so sehr der Kragen, dass ich diverse Unterforen dort schon gesperrt habe. Es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen, so frustrierend.
Im Privatleben treffe ich ansonsten fast ausschließlich nur auf jene Auserwählten, deren Mops bzw. Frenchie definitiv freiatmend wäre. Immer. Garantiert. Ein ehemaliger Kollege war sogar so überzeugt davon, dass er seinen Mops zum jährlich stattfindenden Mopsrennen nach Dresden(?) mitnahm. Ich wusste nicht mal, dass es so eine grausame Form der organisierten Tierquälerei gibt. Besagter Mops verstarb mit nicht mal 2 Jahren, Züchterin behauptete das wäre ein ganz tragisches Unglück gewesen mit genau seiner Atmung. Konsequenz? Kollege holt sich von ihr einen neuen Welpen. Da merkt man auch nichts mehr, oder?
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