Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Viele Rassehunde werden doch schon regelmäßig untersucht...
Will/soll man die Untersuchungen jetzt alle in Frage stellen? Sind dann ja anscheinend alles inkompetente Tierärzte die diese Hunde untersuchen, oder wie? Dann haben aber arg viele TÄ ihren Beruf verfehlt 🤔
Welche Tierärzte soll(t)en denn in Zukunft die Untersuchungen ausführen?
Du verstehst das falsch.
Ich bezieh mich da nicht auf Zuchtuntersuchungen, sondern darauf dass sicher gestellt wird, dass der Privathalter den Hund auch vernünftig medizinisch versorgen lässt, und nix abwatscht mit "Ach die Atmen halt laut, weil Rasse typisch." /"Ach die sind halt faul" oä
Wer sein Tier liebt, lässt es behandeln wenn es Krank ist, oder Auffälligkeiten hat, Punkt.
Alles andere wäre unter aller Sau, und solche Leute erreicht man eh nicht, die setzen ihre Tiere dann eh aus...
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Alles andere wäre unter aller Sau, und solche Leute erreicht man eh nicht, die setzen ihre Tiere dann eh aus...
nein, solche Leute drehen Videos ihrer im Sitzen schlafenden, am Boden flach liegenden Bullys und lachen sich schlapp. Sie finden es süß, wenn die Hunde beim Fressen fast ersticken, weil sie so lieb grunzen und wieder einmal frage ich mich ehrlich, ob ich solche Menschen nicht generell unheimlich finden soll, weil irgendwo setzt es bei solchen Menschen komplett aus.
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Ein Verbot ist halt vermutlich trotz alledem nicht ganz einfach umsetzbar.
FCI Rassen sind greifbarer, definierbarer, als nicht anerkannte oder neu erfundene.
Um verboten zu werden, muss es für etwas eine Definition geben
Der Mops oder die französische Bulldogge als Rasse wäre wohl verbietbar. Der Texas Chainsaw Massacre Bulldoodle ist damit nicht automatisch mitverboten.
Das Phänomen der Ausweichrassen und Neukreationen ist kein völlig unbekanntes. (Bei den Bullrassen kamen da ja zT noch elendere Elendskreaturen raus).
Verbot über definierte Qualzuchtmerkmale am Einzelhund. Wohl extrem schwierig. Oder aufwendig.
(In Österreich haben wir sowas ja theoretisch schon. Sehr larifari formuliert. Also Zuchtverbot nicht über Rasse, sondern Körpermerkmale. Funktioniert aktuell. Ähm. Naja.
Hat real Auswirkungen auf eine Hand voll registrierter Hunde aus FCI Zuchten, die halt gar nix mehr dürfen, hauptsächlich die siebzehnkommafünf Nackthunde in Österreich, und sonst auf derzeit sehr wenig.)
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Die Niederlande haben sich ja auch auf den Weg gemacht, die Zucht von extrem kurzen Nasen zu verbieten. Natürlich ist das aufwändig, aber irgendwo muß man ja mal anfangen und was FCI damit zu tun hat erschließt sich mir nicht. Es geht nicht um Rassen, sondern um die Deformierung des Körpers, und da ist dann wurscht, welcher Vereinsstempel drauf pappt oder welcher Massenzüchter oder Hinterhofzüchter sein Werk vollbringt.
Das Ergebnis ist verboten, und das müßte halt auch mal in Dtl formuliert und durchgesetzt werden. Bei kupierten Hunden gings ja auch
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Du verstehst das falsch.
Ich bezieh mich da nicht auf Zuchtuntersuchungen, sondern darauf dass sicher gestellt wird, dass der Privathalter den Hund auch vernünftig medizinisch versorgen lässt, und nix abwatscht mit "Ach die Atmen halt laut, weil Rasse typisch." /"Ach die sind halt faul" oä
Wer sein Tier liebt, lässt es behandeln wenn es Krank ist, oder Auffälligkeiten hat, Punkt.
Alles andere wäre unter aller Sau, und solche Leute erreicht man eh nicht, die setzen ihre Tiere dann eh aus...
Es gibt auch genug Menschen die ihre Tiere ( vermeintlich?) ganz doll lieben, und über viele Probleme hinweg sehen.
Sei es dass Hunde vor der Nase verwahrlosen weil man die nicht pflegt, nicht die Krallen oder Zähne checkt, oder dass einige Krankheiten nichtmal auffallen wenn die ganz laut "HIER! Tierarzt!" brüllen ( ganz beliebt sind da bspw ploppende Knie, Atemprobleme, Lahmheiten, Magen-Darm-Probleme ect).
Wobei es eben schon nen Unterschied macht ob bspw einfach munter der Zahnstein wuchert und der Hund irgendwann Probleme mit den Gelenken kriegt, oder ob absehbar ist dass der Hund mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich heftige Probleme bekommen wird.
Viele scheinen irgendwie keinen Blick dafür zu haben, oder es ist ihnen egal, anders kann ich mir das nicht erklären.
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Alles andere wäre unter aller Sau, und solche Leute erreicht man eh nicht, die setzen ihre Tiere dann eh aus...
nein, solche Leute drehen Videos ihrer im Sitzen schlafenden, am Boden flach liegenden Bullys und lachen sich schlapp. Sie finden es süß, wenn die Hunde beim Fressen fast ersticken, weil sie so lieb grunzen und wieder einmal frage ich mich ehrlich, ob ich solche Menschen nicht generell unheimlich finden soll, weil irgendwo setzt es bei solchen Menschen komplett aus.
Für mich sind das Gros der Mops- und Frenchiehalter keine "Hundler". Die wollen doch eigentlich gar keinen Hund, weil man alles, was (für mich) die Hundehaltung ausmacht, mit denen nicht wirklich machen kann.
Lange Spaziergänge in der Natur? Anspruchsvolles Training? Oder auch nur bei jedem Wetter bei alle Aktivitäten dabei?
Geht doch höchstens eingeschränkt.
Das sind in meinen Augen Hundehalter, denen das Wesen Hund im Grunde völlig fremd bleibt.
Wie könnte man sonst damit leben, dass der eigene Hund in seiner hündischen Entfaltung so ganz und gar eingeschränkt bleibt, weil er aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme gar nicht mehr Hund sein kann.
Ich könnte heulen.
Fazit: es geht nur über ein Verbot solcher Rassen.
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Die Niederlande haben sich ja auch auf den Weg gemacht, die Zucht von extrem kurzen Nasen zu verbieten. Natürlich ist das aufwändig, aber irgendwo muß man ja mal anfangen und was FCI damit zu tun hat erschließt sich mir nicht. Es geht nicht um Rassen, sondern um die Deformierung des Körpers, und da ist dann wurscht, welcher Vereinsstempel drauf pappt oder welcher Massenzüchter oder Hinterhofzüchter sein Werk vollbringt.
Das Ergebnis ist verboten, und das müßte halt auch mal in Dtl formuliert und durchgesetzt werden. Bei kupierten Hunden gings ja auch
Das Problem ist halt da tatsächlich die Kontrollierbarkeit. Gerade bei den Brachys ist es ja nicht so einfach, man müsste ja genau definieren ab wann die Schnauze zu kurz ist z.B.. Beim Kupierverbot ist es ja Recht einfach, weil Körperteil abgeschnitten = kupiert = verboten, aber ab wann ist eine Schnauze zu kurz?
Man muss ja Bedenken, dass es garantiert Menschen gibt, die gegen solche Gesetze vor Gericht gehen und da muss man das halt wirklich "wasserdicht" definieren. Und gerade die Frenchies und Möpse haben eine verdammt große finanzkräftige Lobby. Sieht man ja auch in Österreich, die Nackthunde kann man leicht verbieten weil halt auf den ersten Blick ersichtlich dass das Merkmal da ist, bei den Brachys tun sie sich verdammt schwer und auf jeder Ausstellung waren welche, trotz Ausstellungsverbot und die die nicht ausstellen durften beschreiten Grad großteils den Rechtsweg und haben vermutlich nicht so schlechte Aussichten drauf (teilweise) Recht zu bekommen.
Hunde mit (FCI) Papieren kann man halt besonders leicht "raussieben", weil die halt oft an Veranstaltungen teilnehmen, bei denen alle Teilnehmer an die zuständige Behörde gemeldet werden müssen, inklusive Rasseangabe.
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Das Problem ist halt da tatsächlich die Kontrollierbarkeit. Gerade bei den Brachys ist es ja nicht so einfach, man müsste ja genau definieren ab wann die Schnauze zu kurz ist z.B.. Beim Kupierverbot ist es ja Recht einfach, weil Körperteil abgeschnitten = kupiert = verboten, aber ab wann ist eine Schnauze zu kurz?
Also, wenn ja die Hunde vor Zuchtzulassung tatsächlich grundlegend untersucht würden, dann bräuchte man keine Schnauzenlänge definieren...
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Das Problem ist halt da tatsächlich die Kontrollierbarkeit. Gerade bei den Brachys ist es ja nicht so einfach, man müsste ja genau definieren ab wann die Schnauze zu kurz ist z.B.. Beim Kupierverbot ist es ja Recht einfach, weil Körperteil abgeschnitten = kupiert = verboten, aber ab wann ist eine Schnauze zu kurz?
Man wird in den Niederlanden ja sehen, ob es erfolgreich sein kann. Ich denke, es wird erfolgreich sein, weil ja nicht die Hunde an sich verboten werden, sondern die zu kurzen Nasen. Also werden Züchter, die weiter ausstellen und züchten wollen, längere Nasen züchten und auch Käufer werden auf lange Sicht die längeren Nasen bevorzugen, weil sie öffentlich anerkannt sind und die Fußtrittnasen nicht mehr. Das ist natürlich ein langsamer Prozess, aber immerhin, ein Prozess in die richtige Richtung.
Die Schnauze muß ein Drittel der Kopflänge messen, also ist es definiert
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