Qualzuchten IV

  • Kennt ihr eine möglichst umfassende Seite, die über die Probleme von Mops/Bulldogge und Co aufklärt? Gerne mit Bildmaterial. Die meisten Seiten, die ich finde, sind so halb informativ aber auch nicht wirklich mit guten Hintergrundinfos.

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    Hi


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    • Tierärztin Mariana Peer und Mopsaktivismus. Beide bei Instagram aktiv

    • Kennt ihr eine möglichst umfassende Seite, die über die Probleme von Mops/Bulldogge und Co aufklärt? Gerne mit Bildmaterial. Die meisten Seiten, die ich finde, sind so halb informativ aber auch nicht wirklich mit guten Hintergrundinfos.

      Für einen kurzen Überblick finde ich das ganz gut aber es gibt bessere

      Qualzucht im Fokus: Der Mops - WTG | Welttierschutzgesellschaft
      Obwohl die vielfältigen gesundheitlichen Einschränkungen beim Mops vielen Menschen bekannt sein dürften, nimmt seine Popularität nicht ab. Wir haben uns auf…
      welttierschutz.org
    • Ich verstehe auch nicht, warum es bei Sokas so einfach war, Rasselisten/Verbote einzuführen und bei Frenchys und Co. geht das nicht?

      Weil es bei Beißunfällen um strafrechtlich relevante Körperverletzungen gegenüber Menschen ging, und bestimmte Rassen eine erhöhte Gefährdung für die Öffentlichkeit bedeuteten.


      Qualzucht betrifft den Hund selbst, der 1. vor dem Gesetz immer noch nur eine Sache ist, und 2. die Bestimmungen des derzeitigen Tierschutzgesetzes über keine Rechtsgrundlage verfügt, die eine Rasse (und deren Mixe) gesamt als Qualzucht definieren könnte.


      Das Problem würde auch nicht gelöst, wenn nur bestimmte Rassen verboten werden würden, auch nicht, wenn erweitert auch deren Mixe verboten würden.


      Denn dann wäre immer noch die Tür offen für "neue Moderassen" mit "ohne Schnauze", die wieder diesem Puppygesicht entsprechen.


      Den Qualzuchtfaktor über die Fanglänge zu definieren, macht schon Sinn, zumal die zur Zucht (oder auch Vermehrung) bestimmten Tiere ein gutes Stück mehr als dieses Mindestmaß haben müssen, damit keine Welpen geboren werden die dann doch wieder unter das Mindestmaß fallen würden.


      Ja, für bestimmte Rassehunde würde das das Aus bedeuten, bestimmte Gruppen, die schon seit etlichen Jahren eine Rückzüchtung vornehmen, ohne einem Verband anzugehören, hätten dann vermutlich deutlich bessere Chancen, weil es da möglicherweise schon Hunde im Bestand gibt, die deutlich über das Mindestmaß hinausgeht.

      So manche "Retromopszucht" - deren Seriosität mal mehr mal weniger gut ist - hätte hier zumindest die Chance, weiterhin ihre Produktionen verkaufen zu können.

      Was sicher wieder anderen Problematiken Tür und Tor öffnet, der Vermehrungsindustrie z. B.


      Irgendwo muss aber mal angefangen werden.


      Ein Haltungsverbot birgt aber auch noch andere Probleme - wie lang der Fang tatsächlich ist, lässt sich ja erst mit abgeschlossenem Wachstum feststellen.

      Was passiert mit einem Hund, der als erwachsener Hund unter diesem Mindestmaß liegt?


      Fazit: Ein reines Rasseverbot (und deren Mixe) durchzusetzen, fällt deutlich leichter, als ein Haltungsverbot von extremen Kurznasen, würde aber das Problem der menschlichen Vorliebe für Kurznasen nicht lösen.

    • laut kommentaren ist die klimaanlage ausgefallen und die hunde sind verstorben


      tragisch und schlimm. bleibt zu überlegen, ob die hunde auch gestorben wären, wenn es keine exotic bullys gewesen wären...


      damit man selbst entscheiden kann ob man den link anschauen möchte:

      seltsame Geschichte und für gleichzeitigen Hitzschlag schauen die Hunde sehr entspannt aus finde ich


      Entspannt?

      Die sind halt tot ....

      Bei Hitzschlag sterben die in der Regel "komatös".


      Kennt ihr eine möglichst umfassende Seite, die über die Probleme von Mops/Bulldogge und Co aufklärt? Gerne mit Bildmaterial. Die meisten Seiten, die ich finde, sind so halb informativ aber auch nicht wirklich mit guten Hintergrundinfos.


      Folge #4 | Brachycephalie, das Leid der Plattnasen – Der Hundezucht – PODCAST

    • Qualzucht betrifft den Hund selbst, der 1. vor dem Gesetz immer noch nur eine Sache ist, und

      Das mit dem Tier als Sache ist einfach nicht auszurotten, oder? Das ist schon seit 30 Jahren falsch. Man mag das Tierschutzgesetz für defizitär halten, aber „Tier ist Sache“ ist sachlich nicht korrekt.

      Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt.

    • Qualzucht betrifft den Hund selbst, der 1. vor dem Gesetz immer noch nur eine Sache ist, und

      Das mit dem Tier als Sache ist einfach nicht auszurotten, oder? Das ist schon seit 30 Jahren falsch. Man mag das Tierschutzgesetz für defizitär halten, aber „Tier ist Sache“ ist sachlich nicht korrekt.

      Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt.

      Du hast Recht, es ist gesetzlich geregelt, dass Tiere keine Sache mehr sind.

      Tatsächlich werden sie durch "besondere Gesetze", nämlich das Tierschutzgesetz, geschützt.


      Allerdings werden alle Belange, die nicht tierschutzrechtliche Aspekte betreffen, durch andere Gesetze geregelt - und hier kommen die Gesetze für "Sachen" zur Anwendung.


      Aus § 90a BGB:

      "Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften anzuwenden, sollte nicht etwas anderes bestimmt sein."

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