Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Die Schnauzenlänge allein sagt halt so wenig darüber aus, wie es darinnen aussieht...
ich habe mich nicht genügend damit befasst, ich hab auch gar nicht die Zeit dazu, es gehört meines Wissens nach schon mehr dazu bei dem Verbot als nur die Nasenlänge
Irgendwo sollte man aber halt trotzdem mal anfangen, weil wenn die rumzüchterei so weitergeht, dann liegen Hunde auf ihrer Brust und fuchteln mit funktionslosen Beinen in der Luft rum, haben Hunden Nasen, die am Hinterkopf wieder rauskommen und sind zugewuchert von Fellbergen etc.
Man muß diesen kranken, perversen Irrsinn irgendwie stoppen. Und in den Niederlanden hatte man immerhin die Courage, den ersten Schritt zu gehen. Klar ist er nicht perfekt, aber es ist der erste Schritt.
Da es da immer und überall Schlupflöcher gibt, ist der Ansatz nicht richtig. Zäumen wir das Pferd doch mal von der richtigen Seite auf. Zucht ist etwas hoch komplexes, was mit falschen Kenntnissen zur Qual wird. Also was spricht dagegen, das jemand der Tiere vermehren möchte, egal ob mit Verband oder ohne, eine staatliche Prüfung ablegen muss ? Es muss auch jeder der Auto fährt, einen Jagdschein will usw. eine Prüfung ab legen.
Die Vorbereitung zu der Prüfung beinhaltet eine fundierte Ausbildung in Genetik, Gesundheit usw. im Grunde wie eine Fahrschule, man muss so und so viel Pflichtstunden ablegen und wer es nicht begreift halt auch mehr und dann gibt es eine Prüfung, wo man nicht aus drei Antworten auswählen kann, sondern wo man die Antwort selber wissen muss.
Jeder Wurf ohne diesen Nachweis, wird von amtswegen beschlagnahmt und über den Tierschutz vermittelt, aus fertig. Was natürlich beinhaltet, das sich der Staat für Tierheime zuständig fühlt.
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Also was spricht dagegen, das jemand der Tiere vermehren möchte, egal ob mit Verband oder ohne, eine staatliche Prüfung ablegen muss ?
...dass es dann alle Züchter aller Rassen betreffen würde, kann mir nicht vorstellen, dass das wer wollen würde.
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Naja es gibt doch schon so was wie eine Staatliche Prüfung aber ich glaube die Ausführung würden der Zeit viele wiedersprechen
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Was heißt es würde keiner wollen oder dem widersprechen ? Ich werde auch nicht gefragt ob ich eine Prüfung ab legen will, wenn ich einen Jagdschein möchte. Entweder ich mache sie oder ich bekomme keinen. Da wird einfach nicht diskutiert.
Und ja es würde alle Züchter aller Tierarten und Rassen betreffen, na und, schadet das den anderen ? Neuzüchter müssen ja sowieso Kurse besuchen in ordentlichen Verbänden, dann statt dessen halt staatlich kontrollierte.
So würde man aber alle erwischen, auch die, die mal einen Upswurf machen genauso wie die, die in zwielichtigen Verbänden züchten.
Anders kommt man denen nicht bei. Es nützt nichts, das in der FCI zu regeln. Die Mehrheit der Hunde wird heute nicht mehr in der FCI gezüchtet.
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Und ja es würde alle Züchter aller Tierarten und Rassen betreffen, na und, schadet das den anderen ? Neuzüchter müssen ja sowieso Kurse besuchen in ordentlichen Verbänden, dann statt dessen halt staatlich kontrollierte.
Nein, natürlich würde das nicht schaden.
Aber ich glaube nicht, dass sich Züchter anderer Rassen einschränken oder zusötzliche Prüfungen auferlegen lassen würden , wo es sie ja eigentlich nicht betrifft, also das QZ Thema.
Ich kenne mich aber null aus im Bereich Zucht und was man da überhaupt für Voraussetzungen mitbringen muss, um Hunde zu züchten.
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Und ja es würde alle Züchter aller Tierarten und Rassen betreffen, na und, schadet das den anderen ? Neuzüchter müssen ja sowieso Kurse besuchen in ordentlichen Verbänden, dann statt dessen halt staatlich kontrollierte.
Nein, natürlich würde das nicht schaden.
Aber ich glaube nicht, dass sich Züchter anderer Rassen einschränken oder zusötzliche Prüfungen auferlegen lassen würden , wo es sie ja eigentlich nicht betrifft, also das QZ Thema.
Ich kenne mich aber null aus im Bereich Zucht und was man da überhaupt für Voraussetzungen mitbringen muss, um Hunde zu züchten.
Das wäre dann keine Frage von wollen sondern von müssen. Wenn so eine Prüfung eine gesetzliche Vorraussetzung wäre um überhaupt züchten zu dürfen, dann muss man die ab legen. Und wenn man das nicht tut, gibt es Strafen, wie beim Fahren ohne Führerschein oder jagen ohne Jagdschein.
Genauso wenn man nachher gewisse Regeln nicht einhält.
Und die aktuellen Vorraussetzungen um Tiere zu vermehren sind gleich null, es reicht zwei zuchtfähige Hunde zu besitzen, bzw eine Hündin und sich einen Rüden zu suchen. Denn es muss ja niemand im Verband züchten im Moment, das kann ja jeder im Hinterhof tun.
Da liegt doch das eigentliche Problem, das es aktuell jeder darf.
Das so eine Einschränkung nicht von jetzt auf gleich geht, ist klar, das bedarf einer langen Vorbereitung, weil es ein klares Regelwerk braucht ( und klare Strafen bei Verstössen ) aber anders sehe ich nicht, wie man das Problem in den Griff bekommen möchte.
Denn aktuell interessiert das ja die wenigsten Züchter wirklich, weil sie ja keine Konsequenzen zu befürchten haben. Ich hab gerade eine Welpenreservierung abgesagt, weil die Züchterin meinte eine Verpaarung vor zu nehmen, wo der Vater des Vaters, gleichzeitig der Großvater der Mutter ist, wo zwei Elternteile mit unter 10 Jahren an schwerwiegenden Erkrankungen gestorben sind ( und weitere Angehörige ebenfalls ), wo erbliche Augendefekte bei mehreren Geschwistern vorgekommen sind usw. und die Züchterin war absolut uneinsichtig. Der Wurf hat aber natürlich Papiere.
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Nein, natürlich würde das nicht schaden.
Aber ich glaube nicht, dass sich Züchter anderer Rassen einschränken oder zusötzliche Prüfungen auferlegen lassen würden , wo es sie ja eigentlich nicht betrifft, also das QZ Thema.
Ich kenne mich aber null aus im Bereich Zucht und was man da überhaupt für Voraussetzungen mitbringen muss, um Hunde zu züchten.
Das wäre dann keine Frage von wollen sondern von müssen. Wenn so eine Prüfung eine gesetzliche Vorraussetzung wäre um überhaupt züchten zu dürfen, dann muss man die ab legen. Und wenn man das nicht tut, gibt es Strafen, wie beim Fahren ohne Führerschein oder jagen ohne Jagdschein.
Genauso wenn man nachher gewisse Regeln nicht einhält.
Und die aktuellen Vorraussetzungen um Tiere zu vermehren sind gleich null, es reicht zwei zuchtfähige Hunde zu besitzen, bzw eine Hündin und sich einen Rüden zu suchen. Denn es muss ja niemand im Verband züchten im Moment, das kann ja jeder im Hinterhof tun.
Da liegt doch das eigentliche Problem, das es aktuell jeder darf.
Das so eine Einschränkung nicht von jetzt auf gleich geht, ist klar, das bedarf einer langen Vorbereitung, weil es ein klares Regelwerk braucht ( und klare Strafen bei Verstössen ) aber anders sehe ich nicht, wie man das Problem in den Griff bekommen möchte.
Denn aktuell interessiert das ja die wenigsten Züchter wirklich, weil sie ja keine Konsequenzen zu befürchten haben. Ich hab gerade eine Welpenreservierung abgesagt, weil die Züchterin meinte eine Verpaarung vor zu nehmen, wo der Vater des Vaters, gleichzeitig der Großvater der Mutter ist, wo zwei Elternteile mit unter 10 Jahren an schwerwiegenden Erkrankungen gestorben sind ( und weitere Angehörige ebenfalls ), wo erbliche Augendefekte bei mehreren Geschwistern vorgekommen sind usw. und die Züchterin war absolut uneinsichtig. Der Wurf hat aber natürlich Papiere.
Dir geht es aber eher um Probleme in der Zucht allgemein..?
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Das wäre dann keine Frage von wollen sondern von müssen. Wenn so eine Prüfung eine gesetzliche Vorraussetzung wäre um überhaupt züchten zu dürfen, dann muss man die ab legen. Und wenn man das nicht tut, gibt es Strafen, wie beim Fahren ohne Führerschein oder jagen ohne Jagdschein.
Genauso wenn man nachher gewisse Regeln nicht einhält.
Und die aktuellen Vorraussetzungen um Tiere zu vermehren sind gleich null, es reicht zwei zuchtfähige Hunde zu besitzen, bzw eine Hündin und sich einen Rüden zu suchen. Denn es muss ja niemand im Verband züchten im Moment, das kann ja jeder im Hinterhof tun.
Da liegt doch das eigentliche Problem, das es aktuell jeder darf.
Das so eine Einschränkung nicht von jetzt auf gleich geht, ist klar, das bedarf einer langen Vorbereitung, weil es ein klares Regelwerk braucht ( und klare Strafen bei Verstössen ) aber anders sehe ich nicht, wie man das Problem in den Griff bekommen möchte.
Denn aktuell interessiert das ja die wenigsten Züchter wirklich, weil sie ja keine Konsequenzen zu befürchten haben. Ich hab gerade eine Welpenreservierung abgesagt, weil die Züchterin meinte eine Verpaarung vor zu nehmen, wo der Vater des Vaters, gleichzeitig der Großvater der Mutter ist, wo zwei Elternteile mit unter 10 Jahren an schwerwiegenden Erkrankungen gestorben sind ( und weitere Angehörige ebenfalls ), wo erbliche Augendefekte bei mehreren Geschwistern vorgekommen sind usw. und die Züchterin war absolut uneinsichtig. Der Wurf hat aber natürlich Papiere.
Dir geht es aber eher um Probleme in der Zucht allgemein..?
Nicht Zucht, sondern Welpenproduktion allgemein.
Es würde dann zur Zucht, wenn es tatsächlich gleich hohe Standards für JEDEN gäbe, der - egal ob "nur mal eben, weil die Hündin ja so süß/der Rüde so toll ist", oder weil sich mit Welpen leicht Geld verdienen lässt - Welpen produziert.
............
Liebe Anja,
du hast dich mal traurig darüber geäußert, dass anscheinend niemand oder nur wenige sich mit dir darüber freuen können, dass dein Rocky ein gesunder Hund ist.
Für mein Empfinden liegt es daran, dass du bei jedem die Rasse betreffenden Qualzuchtargument einwendest, dies würde ja auf deinen Rocky gar nicht zutreffen.
Damit erweckst du den Eindruck: "Aber es gibt sie doch - die gesunde französische Bulldogge!" - und übergehst damit den Fakt, dass dein Rocky eben nicht der Standard, sondern die Ausnahme in dieser Rasse darstellt.
Das macht es sehr schwer, sich mit dir zu freuen über den glücklichen gesundheitlichen Zustand deines Hundes - denn es ist mittlerweile pures Glück bei dieser Rasse, wenn mal ein Welpe ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen zur Welt kommt, und nicht etwa sachlich-fachliche Kompetenz und Fürsorge des Züchters/Vermehrers.
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Dir geht es aber eher um Probleme in der Zucht allgemein..?
Nicht Zucht, sondern Welpenproduktion allgemein.
Es würde dann zur Zucht, wenn es tatsächlich gleich hohe Standards für JEDEN gäbe, der - egal ob "nur mal eben, weil die Hündin ja so süß/der Rüde so toll ist", oder weil sich mit Welpen leicht Geld verdienen lässt - Welpen produziert.
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Liebe Anja,
du hast dich mal traurig darüber geäußert, dass anscheinend niemand oder nur wenige sich mit dir darüber freuen können, dass dein Rocky ein gesunder Hund ist.
Für mein Empfinden liegt es daran, dass du bei jedem die Rasse betreffenden Qualzuchtargument einwendest, dies würde ja auf deinen Rocky gar nicht zutreffen.
Damit erweckst du den Eindruck: "Aber es gibt sie doch - die gesunde französische Bulldogge!" - und übergehst damit den Fakt, dass dein Rocky eben nicht der Standard, sondern die Ausnahme in dieser Rasse darstellt.
Das macht es sehr schwer, sich mit dir zu freuen über den glücklichen gesundheitlichen Zustand deines Hundes - denn es ist mittlerweile pures Glück bei dieser Rasse, wenn mal ein Welpe ohne jegliche gesundheitliche Einschränkungen zur Welt kommt, und nicht etwa sachlich-fachliche Kompetenz und Fürsorge des Züchters/Vermehrers.
Ich freue mich tatsächlich über die persönliche Ansprache und würde das auch gerne erklären, aber ich antworte dir per PN.
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Aber welchen Sinn soll denn so eine Prüfung in Bezug auf Qualzuchten haben? Die Fakten sind doch nun wirklich absolut jedem bekannt, wer immer noch solche Hunde produziert, der tut das nicht aus Unwissenheit, sondern weil es ihm einfach sch...egal ist, ob die Tiere leiden. Das wird sich schöngeredet, da betreibt jeder, der sachlich aufklärt, ja nur "Brachybashing", man WILL diese Hunde genau so haben, wie sie jetzt sind, ohne Rücksicht auf Verluste.
Und wie du selbst schreibst, gibt es diese Auswüchse ja eben auch zuhauf im VDH, wo laut Zuchtordnung ein Sachkundenachweis nötig ist, bevor man züchten darf. Nützt aber halt genau gar nichts.
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