Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Eben, diese Studie ist imho nicht aussagekräftig, noch nicht mal fähig.
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Wir (fünf Menschen + drei Hunde, zwei Autos) waren von Samstag zu Sonntag 1500km unterwegs und da es von Berlin nach Baden Württemberg und zurück ging war klar, dass zumindest auf einer Strecke Stau unumgänglich sein wird, ergo Hundeknast raus aus meinem Auto, damit die Hunde besser kühle Luft bekommen und ich zur Not flexibler reagieren kann. Das ist zwar auch doof, bzw. gefährlich, aber meine Hunde (der Beagle saß im Hundeknast im zweiten Wagen) sind sehr viel und vor allem auch lange Strecken im Auto gewohnt!
Der Defender hat zum Glück eine sehr gute Innenraumkühlung und das Gebläse in den hinteren Bereich ist erhöht über der Liegefläche angebracht.
Wassernapf stand bereit, während des zweistündigen Staus bin ich nach hinten geklettert und habe den Sonnenschutz von innen an das Heckfenster montiert. Meinen Hunden ging es super
... aber dennoch, eine Hundetransportbox ist natürlich sicherer!
Dem Beagle erging es im anderen Auto aber auch sehr gut und ausreichend Getränke dabei zu haben, ist für uns eh klar!
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54 Hunde? Insgesamt? In 5 Jahren? Und dann auch noch inkl. 'Exercise induced'? Aeh ja... Damit ist zumindest fuer mich das Thema erledigt.
Aber schoen das wir - im Qualzucht-Thread - mal drueber gesprochen haben..
Nunja, 54 Hunde wurden mit in die Studie aufgenommen, alle diese Hunde sind innerhalb der 5 Jahre in der Tierklinik der Hebrew University vorgestellt worden. Oft fallen dann nochmal ein paar Hunde raus, weil die Datensätze zu inkomplett sind, weil zu viele Vorerkrankungen sie nicht vergleichbar machen, etc.
Ich finde das gar nicht so wenig... Aber eben wirklich kein Thema für diesen Thread
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Ich finde 'Studien' mit so einer geringen Hundeanzahl eher nett, mehr nicht. Vor allem finde ich sie nicht aussagekraeftig.
Und ja..im QZ-Thread ist es eben so voellig am Thema vorbei.
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Es sind ja auch 54 verschiedene Rassen vorgestellt worden und nicht nur Malinois, was dann diese Aussage
Also... überdurchschnittlich häufig wegen Überhitzung verenden auch Malis.
wieder schmälert, zumindest für mein Empfinden.
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Wer die Temperatur vorne misst, und gleichzeitig beim Hund hinten, wird einen ordentlichen Schreck bekommen
Das tue ich tatsächlich auch.
Nach 2 Stunden in der Sonne stehen hatte ich gestern etwa 30 Grad Unterschied. Im Fahrerraum über 60 Grad, in der Hundebox unter 30 Grad.
Das ist ein geschlossener Transporter ohne Fenster hinten.
Aber eine Lüftung nach hinten legen ist eine gute Idee, das behalte ich im Hinterkopf!
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54 Hunde? Insgesamt? In 5 Jahren? Und dann auch noch inkl. 'Exercise induced'? Aeh ja... Damit ist zumindest fuer mich das Thema erledigt.
Aber schoen das wir - im Qualzucht-Thread - mal drueber gesprochen haben..
Nunja, 54 Hunde wurden mit in die Studie aufgenommen, alle diese Hunde sind innerhalb der 5 Jahre in der Tierklinik der Hebrew University vorgestellt worden. Oft fallen dann nochmal ein paar Hunde raus, weil die Datensätze zu inkomplett sind, weil zu viele Vorerkrankungen sie nicht vergleichbar machen, etc.
Ich finde das gar nicht so wenig... Aber eben wirklich kein Thema für diesen Thread
Naja die Reaktionen und sehr differenzierte Bewertung hust der Stichprobe zeigen Mal wieder schön, warum es die Qualzuchtdebatte überhaupt gibt
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Nun ja, schadet nichts, darüber zu reden, dass auch gesund gezüchtete Hunde beim arbeiten kollabieren können. Wie die tausendste Ansage, keine Hunde bei Wärme im Auto lassen. Die Erinnerung im Hinterkopf, dass ein leistungsbereiter Hund nicht auf sich achtet, ist dann eben für 54 Hunde in 5 Jahren relevant ... von denen diese Studie Kenntnis hat. Das werden nicht die einzigen sein.
Ich weiß noch wie ich belächelt wurde, weil ich meiner Border Collie Hündin das trinken befohlen habe. Sie hatte eben überhaupt wenig Interesse daran, sich um ihre körperlichen Bedürfnisse zu kümmern und hat auch nicht übermäßig gehechelt wie andere Hunde. Hatte sie keine Zeit für so einen Schnick schnack. Aber ein Griff in ihre Ohren zeigte eben wie buchstäblich heiß sie gelaufen war.
Auch das kann man "zuchtbedingtes Risiko" nennen, Hunde, die immer Leistung bringen, egal wie es ihnen geht. Das muss man einfach im Hinterkopf haben. Die Menschen einer meiner Teilzeithunde haben nicht damit gerechnet, der Einjährige Aussie/Harzer Fuchs ist ihnen kollabiert. Beim normalen Spielen und war gar nicht sooo heiß ... und kann bei einem Jungen Hund ja gar nicht sein. Meine Borderhündin hat mir das so eindringlich beigebracht auf trinken zu achten, dass ich mit ihnen darüber nie geredet habe. Hat mir so leid getan, wäre vermeidbar gewesen, glücklicherweise hat er sich schnell erholt.Also ja, Augen auf beim leistungsbetonten Hund. Wieso ist da ein Problem auf die Special features hinzuweisen, die eben Selektion auf bestimmte Merkmale nach sich zieht. Ein Langhaar Hund muss richtig gepflegt werden, ein Leistungshund zeigt tendenziell weniger wenns ihm nicht gut geht, meist auch bei Schmerzen. Und eben auch bei Überhitzung.
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Nunja, 54 Hunde wurden mit in die Studie aufgenommen, alle diese Hunde sind innerhalb der 5 Jahre in der Tierklinik der Hebrew University vorgestellt worden. Oft fallen dann nochmal ein paar Hunde raus, weil die Datensätze zu inkomplett sind, weil zu viele Vorerkrankungen sie nicht vergleichbar machen, etc.
Ich finde das gar nicht so wenig... Aber eben wirklich kein Thema für diesen Thread
Naja die Reaktionen und sehr differenzierte Bewertung hust der Stichprobe zeigen Mal wieder schön, warum es die Qualzuchtdebatte überhaupt gibt
Ich finde halt schon, es wäre wichtig zu wissen, was genau die Hunde an „exercise“ gemacht haben, als es zur Überhitzung kam..
Es ist doch hinsichtlich der Belastbarkeit einer Rasse ein Unterschied, ob ein Hund beim gemütlichen Spaziergang derart überhitzt oder ob das zb beim Training oder gar einem
Einsatz zb fürs israelische Militär oder die Polizei passiert..
Und ja, Malis werden eben häufig beim Militär oder der Polizei eingesetzt und da nicht selten bis an ihre Grenzen (und mitunter darüber hinaus) belastet..
Je nachdem worum es geht riskiert man eben eher das Leben des Hundes als Menschenleben..
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besser spät geantwortet, als nie...
Den Hunden hilft oft eigentlich gar nichts mehr weiter...
Das ist ja das Bittere.
Und, wie ich schrieb, auf die Einsicht des Halters kommt es an.Ist sie nicht vorhanden, darf er gerne woanders hin - Tierärzte und Hundefriseure sind ja nun nicht rar gesät.
Wenn ein brachycephaler Hund akut krank ist, ist es doch erstmal latte, welcher Gesinnung der Halter ist. Dann braucht der Hund akut Hilfe! Und keine Odyssee der Suche nach einem Tierarzt, der sich dazu herablässt, das Tier zu behandeln.
Nach 9 Jahren Hundesalon trenne ich mich nach und nach von Kunden, die absolut uneinsichtig sind.
Dazu zählt FÜR MICH über Jahre anhaltendes starkes Übergewicht, massiv schlechte Zähne die einfach nicht behandelt werden, ständiges massives verfilzen, bissige Hunde, die nicht trainiert werden.
Das widerum kann ich verstehen. Hilft ja nix, wenn ein Tier alle paar Wochen in einen guten pflegerischen Zustand versetzt wird und in der Zwischenzeit immer wieder verwarlost. Ist aber m.E. was völlig anders, als ein rein gesundheit- oder lebensbedrohlicher akuter Zustand. Z.b. Hyperthermie oder BSV.
sollte, was eine simple Aussage mit verdammt trauriger Wirkung mangels Einsicht, das Wohl der Hunde ... sie sollen nicht, sie wollen Tieren helfen und nicht wieder und wieder mit ansehen müssen, dass sehr junge Tiere wenig bis kaum Chancen auf ein lebenswertes Leben haben.
Das ist aber schade, wenn das in der Tiermedizin eine Frage von "will ich" oder "will ich grad nicht" ist.
Meine eine TA ist keine Schönrednerin, sachlich und nicht verachtend, doch eben deutlich und direkt und das nicht nur bei Kurzköpfigkeit. Ich schätze das das sehr.
Meine TÄ sind auch so. Direkt, aber mit Gefühl und Respekt. Die würden meinem Hund never benötigte Hilfe verweigern, schon gar nicht, weil Halter (ich) ist wie er ist.
Wir sprechen ganz deutlich über Probleme, auch potentielle und da wird von keiner Seite ein Blatt vor den Mund genommen.
Meine Physio, die regelmässig kommt, genauso.
Auch mein Hundetrainer ist ein sehr reflektierten, direkter, aber respektvoller Mensch ohne Heuchelei. Und weiss auch, dass man meinen Franzosen anders handelt, als andere Rassen.
Ich bin sehr froh, dass mir an keiner Stelle jemand Hilfe verweigert, weil ich einen Frenchie besitze.
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Klar machts Sinn drueber zu reden. Aber doch nicht mit so einer 'Studie'.
Wenn jetzt jemand 100 Hounds so lange bei ueber 30° C 'jagt' bis die alle kollabieren, dann reden wir darueber auch hier? Im Qualzuchtthread?
Waere man da jetzt mit dem 'stressinduzierten Kehlkopfspasmus' gekommen und haette da einen Zusammemhang vermutet...ja das waere ein Ansatz..wobei auch da eine Diskussion schwierig ist. Zumindest ist es das momentan noch. Meiner Meinung nach.
Ich weiss nicht, wieso du meinst einen physiologischen Vorgang, der bei jedem Lebewesen auszuloesen ist, mit dem vergleichst was Plattnasen durchmachen muessen..
Muss ich aber vermutlich auch gar nicht wissen...
Und auch wenn es abgedroschen klingt: Haetten diese Hunde rassebedingt ein Problem mit der Thermoregulation, wuerden sie nicht weltweit eingesetzt werden. Nicht als Freizeithunde, sondern als Hunde bei Polizei und Militaer. Israel, Afghanistan, Suedafrika, ... sind nicht unbedingt fuer (dauerhaft) kuehle Temp. bekannt..
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