Qualzuchten IV

  • Für mich ist ein Begleithund ein fitter, agiler Hund, der den Alltag nervlich gut verpackt (v.a. hohe Hundedichte und viele Menschen, also ist Verträglichkeit und niedriges Aggessionspotential wichtig), motivierbar ist, sich für gemässigten Hundesport eignet, Wandern und am Rad, Pferd etc mitlaufen kann, aber nicht zuviel Arbeitseifer und Trieb mitbringt, und einen handelbaren Jagdtrieb. Dazu langlebig, gesund, klein bis mittelgroß und mit nicht allzu hohem Pflegeaufwand.

    Dir kann geholfen werden. Islandhund, Buhund, Nobs, Lapphunde...hat nur kaum einer auf dem Schirm.

    die sind aber auch ganz schön groß. Und fellig.


    da es dich verwirrt, fliegevogel: da fragt jemand nach nem kleinen bis mittelgroßen Hund und wenn ich mal schnell und schmutzig nach den genannten Rassen suche, sind die alle um die 50cm und damit nicht klein.

    • Neu

    Hi


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    • Niemand holt sich eine Bulldogge, weil es der einzige kurzhaarige Kleinhund ist, den man halt leider nehmen muss.

      Ja doch, hier ist das so ähnlich abgelaufen. Zumindest bei der Suche nach dem Zweithund hab ich mich echt quer durch alle Rassen geforstet und bin bei den kleinen Hunden immer schlussendlich beim Frenchie gelandet.

      Weil ich aber auch den für mich weltbesten Hund in dieser Rasse mit Rocky gefunden hatte. Und das hätte ich gerne noch mal exakt genauso gehabt.

      Letztlich hab ich aber damals schon gesagt, dass keinesfalls ein Frenchiewelpe ins Haus kommt. Aus Prinzip eben schon nicht und ich hab mich auch da schon mit älteren Abgabetieren sehr schwer getan.


      Bei den 9ern gibt es nix, was der FB auch nur ansatzweise nahe kommt und deshalb nutzt es auch nix, jemandem der sowas sucht, einen kleinen Wuschel "andrehen" zu wollen. Das hat nix mit der Grösse zutun, aber wer einen Franzosen sucht, sucht einen völlig anderen Typ Hund. Und für meinen Fall kann ich schwören, dass das nicht die clownige Couchpotatoe ist. Da kann ich natürlich nicht für andere sprechen. Aber charakterlich ist zb der hier stark vertretene Bolonka vom Frenchie weiter weg, als die Erde vom Mond.


      Und selbst bei der Nummer grösser fiele mir nix gesundes ein, was man einfach nur kleiner züchten müsste und dann der perfekte FB Ersatz wäre. Und schon gar kein Labi (die sind noch weiter weg, als der Mond)


      Das ist sicher im QZ Bereich wenig hilfreich, aber die Realität.

    • Vor ca. 20 Seiten hieß es, dass viele Leute einen unkomplizierten, netten, nicht jagenden und nicht wachenden Hund wollen und das ja enorm hohe Anforderungen seien und wenn man keine hündischen Eigenschaften möchte, dann…

      Das fand ich ehrlich gesagt total seltsam.

      Das sind alles unterm Strich nette und entspannte Begleiter gewesen ... manche sind mal nem Bewegungsreiz hinterher, andere bellen wenn plötzlich wer in der Wohnung steht, aber alles total moderat

      Das zweite ist ja nun genau das, was ich - und andere gesagt haben und was Du seltsam findest: es haben auch nette Begleithunde diese "hündischen" Eigenschaften in unterschiedlichen Ausprägungen. Man arbeitet eben daran bzw darum herum und dann sind sie "trotzdem" - oder teils auch gerade deswegen - nette und entspannte Begleiter.


      Und abgesehen davon: die Qualzuchten haben diese Eigenschaften ja auch - inwiefern begründet das also den Kauf einer Qualzucht (darum geht es hier ja)?

    • Und abgesehen davon: die Qualzuchten haben diese Eigenschaften ja auch - inwiefern begründet das also den Kauf einer Qualzucht (darum geht es hier ja)?

      Ich glaub, das wissen viele einfach nicht, oder wollen es lieber nicht wissen.

    • Ich verstehe, was die Leute mit "clownig" meinen.

      Es ist einfach das "witzige, nette Verhalten" gepaart mit einer grotesken Anatomie, die dafür sorgt, dass sie komisch grinsen/lachen/grunzen und dabei wie kleine kompakte, bullige Kugeln durch die Gegend flippen.


      Ja, das hat einen gewissen Witz/Charme.

      Allerdings, und das ist viel trauriger, ist das einfach eine Kombination aus behinderter Anatomie und Fiddeln ...

    • Ich frage mich gerade, ob ich irgendwelche super speziellen Eigenschaften meines Hundes nicht sonderlich wertschätze, denn ehrlich gesagt, kann ich dieses "diese Rasse oder keine" überhaupt nicht nachvollziehen. Ich mag meinen Hund genau so wie er ist und hab mir seine Rasse auch mit Bedacht und aus Gründen ausgesucht und will auch durchaus Nummer zwei des selben Modells. Aber ich wäre sehr wahrscheinlich keine weniger glückliche Hundehalterin, wenn es stattdessen einer der Spaniels, der anderen Wasserhunde, eine der Pudelvarianten, ein Labrador oder ein gemäßigter Terrier geworden wäre.


      Der Gedanke, dass Franzose oder Mops so einzigartig und besonders ist, da komme ich immer nicht mit.

    • Allerdings, und das ist viel trauriger, ist das einfach eine Kombination aus behinderter Anatomie und Fiddeln ...

      ... kombiniert mit lebenslanger Atemnot.


      Immer wieder wird das "Lächeln" von Frenchies, Möpsen oder Bulldoggen aufgelistet als besonders "süss"... dabei versuchen diese armen Hunde nur krampfhaft, mehr Luft zu bekommen. Das finde ich das wirklich übelste, tragischste Missverständnis bei allen Brachy-Rassen.

    • Was macht den die Französische Bulldogge so einzigartig für dich, dass es da gar keine Alternativen zu gibt?

    • die sind aber auch ganz schön groß. Und fellig.

      Die sind durch die Bank ca. Kniehoch +- und die hälfte davon gibt es in Kurzhaar...

      ich fand die jetzt recht wuschelig...aber gut, dann hab ich wirklich zu überblicksartig gesucht.

      Ich find ca. 50cm immer noch recht hoch, keine Ahnung, was die Vertreter da so wiegen. aber "klein" find ich die nicht.

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