Qualzuchten IV

  • Ich gestehe, mein jetzigen Hund ist bei mir, weil ich was einigermaßen gesundes wollte. Optisch mag ich leider das Bullige, Muskulöse. Schon immer. Ein Träumchen war mal ein lackschwarzer Staff.

    Inzwischen kaufe ich nach anderen Kriterien. Also das geht durchaus. Inzwischen mag ich meinen Ridgeback sehr und kann mich tagtäglich an seiner eleganten Erscheinung erfreuen.

    Weil ich mich drauf eingelassen habe.

    • Neu

    Hi


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    • Aber wer kauft schon nen Hund den er hässlich findet? Kein Mensch, oder?

      Ich persönlich halte es für etwas Heuchlerei, wenn immer alle behaupten, die Optik interessiert mich null. Das glaube ich weder bei Mensch, noch bei Hund.

      Was heißt null? Natürlich hat man optische Vorlieben, aber ob man danach irgendjemanden (ob Hund oder Mensch) aussuchen sollte? Eher nicht.

    • Die JRT die ich kennengelernt habe, waren alle völlig drüber, absolut nicht mein Fall. Ich liebe ja gerade die Ruhe, die der Bully ausstrahlt (manchmal :lol: ).

      Da musste ich ein bisschen lachen. Mein einjähriger Husky ist hier der Hund, der mit Abstand am meisten Ruhe ausstrahlt und genau das lieb ich an ihm. Würde man bei der Rasse jetzt auch nicht als erstes denken 😂

      Ok... :ka:


      Fakt ist, ich mag JRT nicht, weil ich bisher kein mir sypathisches Exemplar getroffen habe. Ich glaube, es gäbe auch nix, womit man mir die in den Graubereich verschönern könnte.


      Ich glaub, bei Pudeln hab ich auch noch so ein Kindheitstrauma. Da würde das auch nicht mehr funktionieren.


      Ich meine, ich finde unfassbar viele Hunde "süss", aber das ist dann eben das Individuum. Weshalb das ja auch mit der Suche nach "Rocky 2" nicht funktioniert hat.


      Wenn aber die Optik nie eine grosse Rolle gespielt hab, wo kommen dann die vielen optisch verschiedenen Rassen her, die sich von anderen Eigenschaften her doch recht gleichen? Und das ist doch nicht nur bei den Kleinhunden so....oder?

    • Das ist aber genau mein Punkt von weiter vorne - nett und pflegeleicht erlebe ich die Frenchis hier einfach nicht, eher durchaus mit wenig Orientierung zum Halter und nicht ohne mit Artgenossen. Kommen die ersten Erkrankungen dazu, hat es sich mit pflegeleicht dann auch erledigt. Das sind für mich mittlerweile keine ernsthaften Argumente pro Bulli, sondern wirkt eher wie Ausrede weil sie halt hipp sind und man sie haben will und dann nimmt man obiges eben in Kauf. Warum dann nicht der JRT, Foxl, Cairn, Manchester oder PRT mal so als Beispiel.

      Ich erlebe in der Tierarztpraxis tatsächlich Westis als unglaublich ausgeglichene Begleithunde. Einer braucht nen Maulkorb beim Krallenschneiden, aber ansonsten wirklich geduldig, nett und ausnahmslos bei Leuten ohne jagdliche oder sportliche Ambitionen. Die Hunde scheinen da aber hinzupassen.

      Ich würde trotzdem nie einen empfehlen. Die haben einfach zu viele Hautprobleme.


      Cairnterrier kenne ich nur einen. Der wirkt aber sehr ähnlich auf mich.

      Jup, kann ich bestätigen.

      Nen Großteil der Westies und Cairns ( auch bspw Scotties) finde ich als eher nette, gut verträgliche Hunde.

      Ich kenne aber einige Westies die bspw bei der Fellpflege schnell sehr wehrhaft werden können. Es sind halt keine Hunde die sich alles gefallen lassen, wobei ich da tendenziell Hündinnen als weniger tolerant kennen gelernt habe.

      Ggü Menschen und Hunden aber großteils echt nett.

    • Deutsche Pinscher sind mAn aus den selben Gründen recht selten und eher weniger Begleithund wie bspw auch beim Mittelschnauzer - ursprünglicher als die kleinen, knackig wachsam, nicht selten auch gut Jagdtrieb, viele kennen die Rasse nicht und der Genpool ist auch nicht sehr groß.

      Wenn jemand nen unkomplizierten, netten, nicht wachsamen und nicht jagende, wenig eigenständigen Hund sucht passen die halt gar nicht.

      Das muss man schon wollen.

      Unser Deutscher Pinscher ist tatsächlich genau das...

      Ich hab ja auch nie behauptet dass es das nicht gibt.

      Ich kenne auch viele Schnauzer die mit Menschen bspw nett sind , aber das trifft eben nicht auf die ganze Rasse zu. Ich kenne viel mehr Schnauzer als auch Pinscher die hier und da mit Vorsicht zu genießen sind, teils auch mit fremden Menschen oder Hunden des eigenen Geschlechts gänzlich unverträglich sind.

    • Die JRT die ich kennengelernt habe, waren alle völlig drüber, absolut nicht mein Fall. Ich liebe ja gerade die Ruhe, die der Bully ausstrahlt (manchmal :lol: ).

      Da musste ich ein bisschen lachen. Mein einjähriger Husky ist hier der Hund, der mit Abstand am meisten Ruhe ausstrahlt und genau das lieb ich an ihm. Würde man bei der Rasse jetzt auch nicht als erstes denken 😂

      Äh doch und genau die flauschigen Showlinien sind suuper stoisch, das finde ich ziemlich angenehm ehrlich gesagt

    • Aber wer kauft schon nen Hund den er hässlich findet? Kein Mensch, oder?


      Hier wohnt mit Mia ein Hund, deren Färbung ich nicht schön finde.

      Ich mag keine Hunde in klassischer DSH-Sattelfärbung.


      Zu meiner Verteidigung: als ich sie gekauft habe war sie noch mehr schwarz und die Sattelfärbung nicht so offensichtlich. Dann wurden ihre Beine immer heller - und der dunkle Sattel blieb.


      Und das mag ich wiederum gar nicht. Absolut nicht. |)


      Aber: sie ist soo ein toller Hund, ich liebe ihren Charakter, ihre Art, einfach alles an ihr. Sie war der absolut perfekte erste eigene Hund. Sie war perfekt, um sich in das Leben mit Hund rein zu fühlen. Um sich in den Hundesport rein zu fühlen.

      Bis auf ein bisschen „falsch“ gefärbtes Fell ist sie einfach nur perfekt. :herzen1:


      Und das „falsch“ gefärbte Fell sehe ich bei ihr gar nicht mehr.. sie sieht für mich total anderes aus als andere Hunde mit dieser Sattelfärbung.


      Getreu meiner Signatur: nicht die Schönheit bestimmt wen wir lieben - die Liebe bestimmt, wen wir schön finden.


      Ich habe drei Hunde, die optisch völlig unterschiedlich sind und ich finde jeden der drei wunderschön.


      Auch Ares und Kalle sind nicht nach Optik eingezogen: ich wollte nen ganz bestimmten Typ Hund und genau danach habe ich die beiden ausgewählt. Und auch die beiden sind, jeder auf seine Art, einfach nur perfekt. :herzen1:

    • Sorry, Doppelpost: ich muss besonders bei den Qualzuchten, bei den brachyzephalen Hunden immer echt schlucken, wenn die Optik so hoch gehängt wird..


      Im Prinzip stellt man die eigenen optischen Vorlieben über die Gesundheit des eigenen Hundes.

      Man nimmt in Kauf, dass der Hund Tag ein Tag aus leidet, dass er ständig Atemnot hat, Probleme mit dem Bewegungsapparat (die ja nachweislich mit der Brachyzephalie einher gehen) nur weil man zum Beispiel kein langes Fell möchte..


      Ich saß vor kurzem wieder im Wartezimmer des Tierarztes, ich verstehe einfach nicht, wie man beim eigenen Hund lieber pathologische Atemgeräusche und all die anderen Probleme in Kauf nimmt, nur weil einen eine andere Optik einfach nicht anspricht.


      Als gäbe es nichts wichtigeres, als die Optik. :fear:

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