Qualzuchten IV

  • Also, dass Finyas Schnauze zu kurz ist, wusste ich - die hat auch entsprechende Probleme bei Hitze und ein etwas zu langes Gaumensegel. Ihr Wert ist 0,49. Das heißt sie fällt sogar in den roten Bereich.

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    Aber dass Frodos Nase auch "zu kurz" ist, überrascht mich. Die finde ich für so einen kleinen Hund nämlich doch ausreichend lang. Atemprobleme hat er keine, aber seine Zähne haben im Unterkiefer zu wenig Platz. Sein Wert ist 0,56. :thinking_face:

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    Entschuldigt die Links, ich bin irgendwie zu doof die Bilder direkt einzufügen :see_no_evil_monkey:

    • Neu

    Hi


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    • pinkelpirscher

      Ist das nicht ein ähnliches Problem wie beim Menschen "früher gab's keinen Krebs"? Einfach, dass die betroffenen Tiere sich selbst aussortiert haben, bevor es bemerkt wurde, oder eben bei Leistungsabfall aussortiert wurden.

    • Ich finde Frodos Nase absolut nicht zu kurz.

      aber seine Zähne haben im Unterkiefer zu wenig Platz.

      Das liegt dann wohl eher am Unterbiss, nicht an brachycephal, was ich bei ihm wirklich nicht sehe.


      Einen Unterbiss (zu kurzer Unterkiefer) sieht man rel. häufig bei Kleinhunden. Ich weiss nicht, ob das auch bei grösseren Hunden vorkommt. Ich meine zwar, ich hätte einen starken Unterbiss mal bei einem Mali gesehen, kann mich aber nicht mehr erinnern, wo das war.

    • Ich finde das Bild gerade mit den Menschen drauf soooo gut im Zusammenhang mit Brachycephalie. :lol: :herzen1: Danke dafür! :applaus:

    • Ich habe auch mehr Luft Probleme wie der Mann

      Ob's am krummen kleinen Zinken liegt?

    • Dieser Thread ist jetzt soo lang auf Brachycephalie eingegangen, aber einen Aspekt habe ich trotzdem noch gar nicht diskutiert gefunden: Bei diesen Hunden sind die Augen sehr sehr nahe an der Nase und daher besteht beim Schnüffeln immer eine erhöhte Gefahr, dass Dinge das Auge berühren oder verletzen. Eine Tierärztin sagte mir auch mal, sie sieht viel mehr Fremdkörper bedingte Augenprobleme bei brachycephalen Rassen als anderswo.
      Die wenige Jahrzehnte dauernde Zucht mit einem Jahrmillionen langen natürlichen Selektionsprozess zu vergleichen finde ich extrem abwegig. Ein voll funktioneller Umbau des Schädels - wie ja zB bei uns als Spezies stattgefunden- geht so schnell nicht.
      Zumal in der Zucht eben nicht sinnvoll selektiert wird, sondern viele Probleme während des Umbaus duldend in Kauf genommen oder eben gar nicht wahrgenommen - auch durchaus unwissend- übersehen werden.

    • Die Zähne sind bei den Zwergen halt sehr oft ein Problem. Zu zierlich, zu filigran die Kieferknochen.

      Auch wenn es die ersten Jahre gut aussehen mag und man Zähnchen putzt, so oft müssen trotzdem lose Zähne gezogen werden, weil der Kiefer sie nicht mehr halten kann.


      Sowas fällt in der Zucht aber eben erst nach vielen Jahren auf, und dann wurde längst die nächste Generation gezogen und davon die nächste usw.

      Bei meinen Jungs ging es mit 7 1/2 los, dass der erste SchneideZahn schief wurde, inzwischen fehlen beiden (sind mWn nicht verwandt) fast alle Schneidezähne.


      Max hat drei Operationen deshalb hinter sich, ein Eckzahn ist inzwischen auch weg.

      Dexter immerhin bisher nur eine OP.



      Kann man eigentlich irgendwie über die Knochensubstanz in der Jugend zuverlässig ersehen, wie gut oder schlecht es sich damit im Kieferbereich verhält?



      Wobei ich ja klar sagen muss, das sind beides Secondhandhunde, und woher die Eltern kamen, kann ich nicht sagen.

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