Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Im Gesetz zur Qualzucht steht dieses Thema übrigens auch drin:
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1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung
1. bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
2. bei den Nachkommena)mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
b) jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
c) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt -
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Naja bei den Beardie den ich kenne war das ganz klar, meine Bekannte hat mir Fotos auch gezeigt wie das Gehege bei den Welpen war.
Da waren Flaschen mit Zeugs drin was Geräusche gemacht.Es gab Tausend Verschiedene Untergründe, es gab Wippe und Co.
Und die berühmten DVDs.
Aber alle Hunde der Züchterin sind so, ich durfte sie einmal auf einer Hunderunde kennen lernen.
Über 15 Beardies auf einen Haufen die alles ankläffen und sich in Sachen hinein steigerten.
Kein einziger der Hunde war Entspannt alle wirkten so als ob sie gleich das Unheil hinter jeder Ecke vermuteten und viele hatten Durchfall.
Der Rüde hat zb auch irgendwann Magentabletten bekommen weil er sich dann im Alter ständig übergeben hat wegen den Stress.Als Junghund gabs nur Schonkost wegen seinen Sensiblen Gedärm und Magen.
Die Halter waren alle bemüht aber das war bei den Hunden einfach in der Genetik.Sonst könnte ich mir nicht vorstellen wie 15 Hunde dieses gleiche Verhalten zeigen können bei einer eigentlich guten Aufzucht
Aber was hat das denn jetzt mit Qualzucht zu tun?
Ich denke, dass die Hundehaltergemeinde durchaus Durchschlagskraft hat oder hätte, wenn man dran bleibt.
Leider knallen da dann persönliche Präferenzen aufeinander.
Umso wichtiger ist es, den Terminus Qualzucht nicht zu verwässern.
Persönliche Aversionen spielen da einfach keine Rolle.
Welche Rassen meine Favoriten sind, ist nicht relevant.
Wenn ich lieber Hunde mit Fang mag, dann ist das relevant, weil es um die Chance auf freie Atmung geht.
Es geht darum klar zu definieren, welche Rassen, unabhängig vom individuellen Geschmack, keine Chance auf ein gesundes Hundeleben haben.
Wenn die Hunde nicht darunter leiden würden wäre mir das Juppe soll sich jeder den passenden Hund in sein leben holen den er will.
Aber ständig Magen oder Darm zu haben und Dauer gestresst zu sein würde man bei einem Menschen auch als Qual angesehen werden und das mit Recht.
Also warum nicht auch bei Hunden.
Und wenn die Züchterin alles tut zu sozialisieren und ein Haufen Hunde so sind muss ja der Einfluss ja irgendwo her kommen und scheinbar soll das ja normal bei Beardies sein.
Wenn man überlegt wo die gearbeitet mal haben macht mich das Traurig den einen labilen Hütehund gabs ja sicher nicht von Anfang an.
Mann muss meine Meinung nicht teilen aber mich macht so was einfach traurig.
Ob diese Hunde nicht auch einfach mal Entspannt sein wollen...
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Wenn man überlegt wo die gearbeitet mal haben macht mich das Traurig den einen labilen Hütehund gabs ja sicher nicht von Anfang an.
Mann muss meine Meinung nicht teilen aber mich macht so was einfach traurig.
Ob diese Hunde nicht auch einfach mal Entspannt sein wollen...Natürlich sehe ich das genau so.
Trotzdem sind wir da noch sehr weit entfernt von Qualzucht.
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Wenn man überlegt wo die gearbeitet mal haben macht mich das Traurig den einen labilen Hütehund gabs ja sicher nicht von Anfang an.
Mann muss meine Meinung nicht teilen aber mich macht so was einfach traurig.
Ob diese Hunde nicht auch einfach mal Entspannt sein wollen...Natürlich sehe ich das genau so.
Trotzdem sind wir da noch sehr weit entfernt von Qualzucht.
Hast du schon mal ein Haufen Beardies erlebt, ich glaube das muss man erleben.
Das ist wie mit Möpsen in Realität ist das alles nochmal nen Stückchen Grausamer als es nur auf den Papier steht.
Denn in meinen Augen erfüllen sie diesen Bereich des Qualzucht Gesetztes schon
Zitat
mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,Denn für mich ist es nicht normal das ein Hund der eine für mich Gute Aufzucht genossen hat, Angst vor Blättern entwickelt obwohl er von Anfang an mit in den Wald kam
Das ist doch nicht normal
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Denn für mich ist es nicht normal das ein Hund der eine für mich Gute Aufzucht genossen hat, Angst vor Blättern entwickelt obwohl er von Anfang an mit in den Wald kam
Das ist doch nicht normalIst es nicht, und ich verstehe unbedingt, dass dich das bewegt und aufbringt.
Wirklich, ich verstehe, dass du darüber aufgebracht bist.
Trotzdem müssen wir aufpassen, dass der Terminus Qualzucht auf keinen Fall verwässert wird und Anwendung auf schlechte Zucht oder schlechte Aufzucht findet.
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Natürlich sehe ich das genau so.
Trotzdem sind wir da noch sehr weit entfernt von Qualzucht.
Hast du schon mal ein Haufen Beardies erlebt, ich glaube das muss man erleben.
Das ist wie mit Möpsen in Realität ist das alles nochmal nen Stückchen Grausamer als es nur auf den Papier steht.
Denn in meinen Augen erfüllen sie diesen Bereich des Qualzucht Gesetztes schon
Zitat
mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,Denn für mich ist es nicht normal das ein Hund der eine für mich Gute Aufzucht genossen hat, Angst vor Blättern entwickelt obwohl er von Anfang an mit in den Wald kam
Das ist doch nicht normal
Nein, das ist nicht normal und es ist zum einen weit entfernt vom Zuchtziel und zum anderen betrifft das sicher nicht die Mehrzahl der Beardies. Ich kenne tatsächlich aus der Praxis einige und das sind alles umweltsichere, im Wesen stabile Hunde.
Wissentlich mit einer Linie weiterzüchten, wenn davon auszugehen ist, dass die Nachkommen die gleichen Probleme bekommen, das kann schon den Begriff Qualzucht verdienen, aber zum Einen ist das Merkmal hier sehr schwer klar zu definieren und zum anderen die Erblichkeit nicht sicher nachzuvollziehen.
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Hast du schon mal ein Haufen Beardies erlebt, ich glaube das muss man erleben.
Das ist wie mit Möpsen in Realität ist das alles nochmal nen Stückchen Grausamer als es nur auf den Papier steht.
Denn in meinen Augen erfüllen sie diesen Bereich des Qualzucht Gesetztes schon
Denn für mich ist es nicht normal das ein Hund der eine für mich Gute Aufzucht genossen hat, Angst vor Blättern entwickelt obwohl er von Anfang an mit in den Wald kam
Das ist doch nicht normal
Nein, das ist nicht normal und es ist zum einen weit entfernt vom Zuchtziel und zum anderen betrifft das sicher nicht die Mehrzahl der Beardies. Ich kenne tatsächlich aus der Praxis einige und das sind alles umweltsichere, im Wesen stabile Hunde.
Klar gibt es die noch gibt ja in England ja auch noch Züchter die an Schafen mit den arbeiten.
Da hab ich zu schnell zu verallgemeinert getippt aber die Züchterin hat schon den Eindruck erweckt das in der Rasse normal ist das fand ich schon dezent gruselig bis heute.
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Ich kenne auch einige Pudel, war vor 2 Wochen auf der ersten Pudel Dummyprüfung mit über 20 Pudeln (Hauptsächlich GP, 1 KP, 1 ZP), organisiere selbst Pudelgassitreffen, war mehrmals auf Seminaren mit nur Pudeln, mir ist da bisher keine besonders auffällige Ängstlichkeit aufgefallen. Wenn dann Mal vereinzelt bei den kleinen Exemplaren, dass da einer eher nur schüchtern hinter Frauchen herdackelt. Aber die beste bei der Dummyprüfung und Working Test war eine sehr taffe Zwergpudeldame.
Da ist aber zur Corona Zeit ein ziemlicher Boom entstanden, wo auf einmal viel mehr Pudel produziert wurden, nicht nur von seriösen Züchtern. Das dabei viel auf der Strecke blieb, kann ich mir schon vorstellen.
Mein Kleinpudel ist im Hundesalon aber auch der totale Schisser, durchaus sensibel, aber im Alltag trotzdem wesensfest. Der Groomer würde das aber vielleicht anders einschätzen. Leider war ich beim ersten Hund noch so dumm beim Vermehrer zu kaufen, wo der Hund auf sie nötige Pflege nicht vernünftig vorbereitet wurde.
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Wissentlich mit einer Linie weiterzüchten, wenn davon auszugehen ist, dass die Nachkommen die gleichen Probleme bekommen, das kann schon den Begriff Qualzucht verdienen
Nein.
Das ist dann schlechte Zucht, aber auf keinen Fall Qualzucht.
Ich bin ansonsten voll bei deinen Gedankengängen, aber das ist keine Qualzucht.
Wir müssen unbedingt den Terminus Qualzucht emsig pflegen, um etwas zu erreichen.
Wenn man jetzt jede schlechte Zucht als Qualzucht bezeichnen möchte, dann wird sich in D niemals etwas bewegen.
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Wissentlich mit einer Linie weiterzüchten, wenn davon auszugehen ist, dass die Nachkommen die gleichen Probleme bekommen, das kann schon den Begriff Qualzucht verdienen
Nein.
Das ist dann schlechte Zucht, aber auf keinen Fall Qualzucht.
Ich bin ansonsten voll bei deinen Gedankengängen, aber das ist keine Qualzucht.
Wir müssen unbedingt den Terminus Qualzucht emsig pflegen, um etwas zu erreichen.
Wenn man jetzt jede schlechte Zucht als Qualzucht bezeichnen möchte, dann wird sich in D niemals etwas bewegen.
Wissentlich mit Elterntieren zu züchten, bei deren Nachkommen Erkrankungen und körperliche Merkmale auftreten, die Schmerzen und Leiden erzeugen, ja, das ist Qualzucht.
Wie gesagt, kann das in diesem Fall so weder in Bezug auf die Erblichkeit, noch auf die Leiden belegt werden.
Darum sehe ich hier auch keine Qualzucht, da sind wir uns einig.
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