Verdauung und Gewicht optimieren
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Ich glaube nicht, jedenfalls finde ich dazu in den Laborberichten nichts. Kann man das gesondert testen lassen oder muss man dazu wieder ein großes Kotprofil fertigen lassen? Und wenn der Elastase-Wert auffällig sein sollte, was kann man dann dagegen tun?
Das kann man gesondert testen lassen, evtl sogar ohne TA bei enterosan, sonst einfach mal beim TA anfragen, Kostenpunkt ca 35€
Wenn der Wert zu gering ist, fehlen deinem Hund Enzyme, man kann diese allerdings oral geben in Form von Kapseln.
Falls das der Fall sein sollte, gibt es hier sogar einen extra Bauchspeicheldrüsen-Thread.
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weil draußen zu viele Reize sind und er dann eher drüber ist
Das kann uebrigens auch ein Grund sein fuer weniger Gewicht.
Eine meiner 'Kleinen' hat phasenweise noch immer Probleme mit gewissen Dingen. Als sie zurueck kam zu mir, ging gar nix. Die hatte so Angst und Stress und war entsprechend duenn. Und sie hat Unmengen an Kot abgesetzt...weil sie richtig viel Futter bekommen hat um nicht noch weiter abzunehmen. Je ruhiger/entspannter/sicherer sie wurde, um so besser wuerde das mit ihrem Gewicht. Sie ist noch immer schlank, aber mittlerweile eben nicht mehr duerr. Und durch anderes Futter, von dem sie weniger fressen 'muss' hat sich auch der Kotabsatz normalisiert..
Daran dachte ich nämlich (also nicht explizit an Amica, sondern den hohen Verbrauch und miese Verdauung durch Stress). Deswegen auch meine Vermutung, dass die Zeit draußen etwas zu viel des Guten sein könnte.
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Für mich persönlich hört es sich auch nicht normal an, dass ein Hund in dem Alter regelmäßig so viel trinkt und dann nach 2 Stunden wieder raus muss.
War das beim gekochten auch so?
Bilder kann man zum Beispiel hier hochladen: https://picr.de
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Bezüglich Wachstumsschub:
Ja, er bekam über Monate energiereduziertes Futter, nahm aber trotzdem langsam zu.
Ich bin halt nur irritiert: Auf der Packung stehen bei einem Adultgewicht von 30 kg (und er wird er zu den schmaleren Kanditaten gehören, also keine 35 oder 40 erreichen, Mutter wiegt 27, Vater 35) 440 gr./Tag.
Wir füttern jetzt an die 550 + Gemüse/Frischkäse/mal eine Kaustange
Einer seiner Brüder, der mit 23 kg. auch eher schlank ist, keine gesundheitlichen Probleme hat, bekommt 2x 300 gr. Trockenfutter und zusätzlich noch 400 gr. nass. - Also 1kg insgesamt (ich weiß jetzt nicht wie viele Kalorien das ingesamt sind). Sollte ich mich von den Herstellerangaben komplett frei machen?
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Für mich persönlich hört es sich auch nicht normal an, dass ein Hund in dem Alter regelmäßig so viel trinkt und dann nach 2 Stunden wieder raus muss.
War das beim gekochten auch so?
Bilder kann man zum Beispiel hier hochladen: https://picr.de
Je nachdem wie der auf das Predni reagiert, ist das schon normal.
Meine Huendin hat auch bei einer recht niedrigen Dosis gesoffen wie ein Loch. Und klar, muessen die dann zig Mal raus..
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Für mich persönlich hört es sich auch nicht normal an, dass ein Hund in dem Alter regelmäßig so viel trinkt und dann nach 2 Stunden wieder raus muss.
War das beim gekochten auch so?
Beim Selbstgekochten war er noch im Welpenalter und musste sowieso öfter raus, kann ich also aktuell nicht vergleichen.
Er trinkt immer nach dem Fressen und beim Reinkommen von der Gassirunde. Abends hält er länger durch und wenn er spät noch was trinkt, hält er trotzdem nachts durch. Nur tagsüber zwischen den Runden müssen wir ihn kurz rauslassen.
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Eine liebe Freundin mit einem 4-jährigen Vizla hat mir mal gesagt, das erste Jahr geht in die Höhe, das zweite Jahr in die Breite und das dritte Jahr in den Kopf.
Vielleicht mach ich mir auch einfach zu viele Gedanken. Aber wenn dann doch mal ne Bazille angeflogen kommt, ist er gleich wieder zu rippig.
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Was wurde denn untersucht bei der Kotprobe?
Habt ihr das Futter mal gewechselt um eine Unverträglichkeit auszuschließen?
Ansonsten rufe ich mal SavoirVivre, die hatte mit ihrem Boxerjungspund auch so eine Odyssee…
Danke fürs rufen
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Ich würde mich, natürlich, in erster Linie immer nach dem richten was der behandelne TA sagt. Bezogen auf Diagnostik und der Behandlung auf dieser Basis. Wenn ich aber skeptisch bin, hilft eine zweite TA Meinung ungemein.
Mich würde das 5x/Tag Kot absetzen und regelmässig weicher Kot auch (sehr) stören. Genau das haben wir auch monatelang hinter uns. Nicht "schlimm" aber eben weit weg von optimal und auch meinen Junghund hat es in der körperlichen Entwicklung spürbar ausgebremst. Er war monatelang immer einen guten Sprung unter jeder Wachstumskurve die ich für Boxerrüden kenne und streckenweise wirklich zu dünn, weil nichts opimal verwertet wurde und nach viel zu kurzer Verweildauer hinten wieder raus kam. Seine kontinuierlich wiederkehrenden "Verdauungsprobleme" haben uns an mehreren Stellen zurückgeworfen, da gefühlt ständig Schonung und Schonkost angesagt war. Seit er in der Pubertät ist, kommt auch eine temporär immer mal wieder vergrößerte Prostata mit ins Spiel, die auch ihren entsprechenden Einfluss nimmt.
Vom Vergleich anhand einer Wachstumskurve darf man sich aber nicht verrückt machen lassen, es ist nur ein Indikator von vielen und Hunde nunmal individuell. Dass ein Junghund schlaksig schlank ist finde ich völlig ok, sogar erstrebenswert. Ich finde es auch ok wenn die Gewichtszunahme, durch Masse, langsam von statten geht. Da würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen, sofern euer Hund nicht dürr ist.
"Diagnose" bei uns, nach mehrfachen Tierarztbesuchen mit diversen Kottests, Bluttests und allgemeinen Untersuchungen. Die Darmflora ist gestört/beschädigt - wahrscheinlich aufgrund von Wurmkuren die schon beim Züchter gegeben wurden, denn er wurde mit Werkseinstellung Matschkot übernommen - so dass sie mittelfristig wieder aktiviert und aufgebaut werden muss. Gestörte Darmflora/Verdauung = alles im Ungleichgewicht, da auch großer Einfluss aufs Immumsystem - insbesondere bei Welpen, jungen Hunden, wo alles noch in der Entwicklung ist. In dieser Phase bilden sich leider auch viele Unverträglichkeiten/Grundlage für Allergien. Kennen wir ja auch aus der Humanmedizin.
Dass unser Hund, aus Gründen, zweimal Antibiotika bekommen hat, machte das Ganze natürlich nicht besser. Ich bin mir recht sicher, dass er auch Unverträglichkeiten gegen einiges hat, aber dem sind wir noch nicht nachgegangen/auf die Schliche gekommen. Das folgt irgendwann später, denn vorraniges Ziel ist, die Verdauung/Darmflora zu unterstützen, aufzubauen und zu optimieren. Also alles Step bei Step.
Was wir machen und was wirklich gut funktioniert (= kontinuierlich guter, fester Kot / kein Mundgeruch mehr / kein Bauchweh oder -grummeln / normales Junghundverhalten (vorher gebremstes Allgemeinverhalten) / kontinuierliche aber langsame Gewichtszunahme):
- Prä- und Probiotika, jeden Tag und für mindestens 6-9Monate wenn nicht sogar dauerhaft oder kurzweise immer mal wieder
- RoyalCanin GastroIntestinal als Hauptfutter (ich habe mich lange gewehrt, warum auch immer, aber ich muss einfach sagen seit wir dieses Futter füttern ist alles im Lot. Innerhalb von 5(!) Tagen haben wir eine Kotabsatz Anzahl pro Tag und kontinuierliche Kotkonsistenz erreicht, auf die wir vorher monatelang vergeblich hingearbeitet haben)
- 1x/Woche vegetarischer Tag (Möhren, Kartoffeln weich gekocht und matschig gestampft mit einem Esslöffel Hüttenkäse / fein geriebener Apfel und Möhren (überbrüht) mit einem großzügigen Schuss Leinöl)
- keine Futterexperimente
- konstant gleiche Leckerlis in kleinen Mengen, ansonsten sein TroFu als Futterbelohnung
- 2 Mahlzeiten am Tag, am vegetarischen Tag gibts mittags noch eine kleine Portion (geriebener Apfel + Möhren) zusätzlich, weil er sonst zu sehr Hunger schiebt und das seinem Magen nicht gut tut
Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg. Und ich habe mir sagen lassen, von diversen erfahrenen Hundehaltern und Tierärzten, dass die Chance dass sich Verdauungsproblematiken mit dem Erwachsenenalter verwachsen recht hoch ist. Dies begleitend bedeutet auch ein deutlich verbessertes Immumsystem insgesamt.
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Für mich persönlich hört es sich auch nicht normal an, dass ein Hund in dem Alter regelmäßig so viel trinkt und dann nach 2 Stunden wieder raus muss.
War das beim gekochten auch so?
Bei Einnahme von Kortison kommt das oft vor dass der Hund vermehrt trinkt.
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freulein. Danke
Ich sehe hier keine nachvollziehbare Historie und kann daher keine konkreten Tipps geben.
Zusätzlich zum Trofu bzw. in der gleichen Mahlzeit würde ich kein Gemüse und keinen Frischkäse geben wegen möglicher Verdauungsschwierigkeiten.
Dafür eine extra Mahlzeit anbieten falls diese Zugaben sinnvoll sind.
Breikot entsteht durch unzureichende Verwertung einzelner Nahrungsbestandteile und durch größere Wasseraufnahme, auch bei Wurmbefall, Pilzen, sonstiger Parasiten..
Bei all deinen Bemühungen viel Erfolg und eine Verbesserung der Gesundheit deines Hundes wünsche ich dir.
Ganz konkrete Fragen beantworte ich gerne, sofern ich was dazu sagen kann.
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