Verdauung und Gewicht optimieren
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Halli Hallo... Ja, wir haben diese Rate-Phase auch durch.
Die Tierklinik meinte, viele Hundehalter "doktorn" zu lange herum
Habe ich leider auch. Viel zu lange gebraucht um eine Lösung zu finden. Aber leider hat das hier:
Erste-Hilfe-Maßnahme den Hund bis eine Diagnose steht konsequent auf Schonkost zu stellen
...bei uns auch nicht funktioniert. Schonkost konnte er auch nicht umsetzen.
Mir stellt sich die Frage, wie man die Verdauung und das Gewicht optimieren kann. Wir füttern z. B. 3x am Tag TroFu und davon schon mehr als nach Herstellerangabe zu füttern wäre.
Genau so bei uns: Hund wurde immer dünner, Fell war stumpf, Energielevel sehr niedrig und noch ein paar weitere Begleiterscheinungen.
Ich habe sogar irgendwann mal Futter für Schlittenhunde ausprobiert, in der Hoffnung, dass er zunimmt. Aber da er die Proteine gar nicht erst verdauen kann (was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste), war das natürlich auch für die Katz'.
Erst als ich nach diversen Arztbesuchen, quasi als letzte Idee, auf die Proteine gekommen bin, stellte sich der Erfolg ein. Wenn man mit sowas vorher nie Berührungspunkte hatte, kommt man halt nicht gleich drauf. Ich habe ad hoc - wirklich von jetzt auf gleich - RC Hypoallergenic gefuttert. Der Durchfall war am nächsten Tag Geschichte. Das ist jetzt ca. zweieinhalb Jahre her, seitdem gab es keine Probleme mit dem Kot mehr. Nach ungefähr einem halben Jahr habe ich angefangen mal Babygläser (Hipp etc) mit Gemüse unterzurühren und nach weiteren Monaten habe ich hypoallergene Leckerli ausprobiert. Die funktionieren auch gut. Und Strauß sowie Büffel geht auch (Gebe ich allerdings nur ab und zu mal als Knabberei oder als Topping über das Trofu). Daneben müssen wir noch ein paar weitere allergiebedingte Dinge anwenden (spezielle Shampoos und Tabletten).
Edit: Gewichtzunahme kam langsam über mehrere Monate. Nach einem Jahr hatte er das Wunschgewicht von 39 - 40 Kg
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oh man das ist ja alles schrecklich und macht mir Angst.
Ich werde am Freitag (da steht die 2. Leptospirose-Impfung an) noch einmal nachhaken, ggf. nochmal Blutwerte etc. checken lassen und RC-Futter ansprechen. Wenn ich das Futter wechseln soll/kann/darf, mach ich das in dem Fall dann ad hoc oder auch nach und nach mit Untermischen? Eventuell werden wir auch die Beratung bei Dr. Breuer hinsichtlich IBD in Anspruch nehmen, sobald die Blutwerte komplett sind.
Ich mag doch einfach nur, dass es unserem Schnarchbären wieder gut geht
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Auf tierärztliches Spezialfutter (ich nenne es mal so, diese ganzen Hills, RoyalCanin, etc. Marken die auf bestimmte Krankheitsbilder zugeschnitten sind) wurde mir gesagt, stellt man immer sofort vollständig um.
Kann sein dass bei euch RC gastrointestinal gar nicht hilft und es hypoallergenic sein sollte oder so, aber das würde ich auf jeden Fall mit dem Tierarzt besprechen. Ich hoffe ihr habt euch eine zweite Meinung eingeholt? Bei der einen TÄ waren ja doch einige Unsicherheiten wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
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Wenn man das Futter beim TA anspricht und er sagt zB "Nehmen Sie besser Hills als RC" (Marken beliebig austauschbar) kommt es halt oft auch drauf an, welche Firma er selbst vertreibt. Im Endeffekt egal - die Inhalte der entsprechenden Spezialfuttersorten tun sich idR nichts.
Weitere Futtersäcke kannst du dann über Internet bestellen, da spart man 'ne Menge Geld. Ich bestelle bspw bei Tierarzt24. 15 Euro günstiger pro Sack als beim TA.
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das ist ja alles schrecklich und macht mir Angst.
Muss es nicht! Schwierig ist nur die Ursache rauszufinden. Die Hunde können anschließend wirklich gut damit leben und dann weißt du ja worauf du achten musst. Viel Glück und gute Besserung 🍀🐾
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Welche (Blut-)Werte und/oder Kotanalysen hast du genau durchführen lassen
Puh....öhm.... Ist schon etwas her und ich bin da nicht so firm mit.
Glaube auch nicht, dass das auf der Rechnung stand (schau aber gerne mal nach heute Abend).
Also es fing ganz klassisch mit der Kotuntersuchung an (ich beginne immer erstmal beim Naheliegendsten), also auf Giardien, Wurmbefall, Darmbakterien etc.
Das blieb ergebnislos.
Dann habe ich "ein großes Blutbild" machen lassen. In Anführungszeichen, weil das was geprüft wird ja auch variiert je nach Verdacht. Aber auf jeden Fall dabei waren die Leberwerte, Nierenwerte, Schilddrüsenwerte (TSH, T4) und sämtliche Entzündungswerte (ich glaube heißt CRP). Aber Dein TA weiß sicher was zu testen ist, wenn Du sagst, dass Du auf Entzündungen und Schilddrüsenfunktion prüfen lassen willst. Ich hab dem da auch freie Hand gelassen, weil ich unbedingt eine Erklärung haben wollte.
Blöderweise hat das aber auch nichts Alarmierendes ergeben.
Ich wurde dann aber mit der Nase auf die Nährstoffe gestoßen. Lt. meiner Tierklinik (und die war damals wirklich hervorragend), kann man Futtermittelunverträglichkeiten nicht über Bluttest nachweisen. Und weil Proteine naheliegend waren (aufgrund ihres hohen Vorkommens im Futter) habe ich damit begonnen. Viel gelesen und recherchiert, bis ich durch Zufall auf ein Futter gestoßen bin, das sich laut Beschreibung und Erfahrungsberichten bestens für eine Ausschlussdiät eignet. Und weil das sofort angeschlagen hat konnte ich dann auch 1 + 1 zusammenzählen und habe mir die Diät gespart, denn es konnte nur an den hydrolysierten Proteinen liegen. Die sind bereits aufgespalten und können so vom Organismus direkt aufgenommen werden. Bestätigt wurde das dann als ich Leckerli von verschiedenen Herstellern mit eben diesen Proteinformen ausprobiert habe. Es passte auch mit den Begleiterscheinungen, Follikulitis, Antriebslosigkeit, Untergewicht u.s.w.
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Glaube auch nicht, dass das auf der Rechnung stand (schau aber gerne mal nach heute Abend).
Das wäre supi
Dann habe ich "ein großes Blutbild" machen lassen. In Anführungszeichen, weil das was geprüft wird ja auch variiert je nach Verdacht. Aber auf jeden Fall dabei waren die Leberwerte, Nierenwerte, Schilddrüsenwerte (TSH, T4) und sämtliche Entzündungswerte (ich glaube heißt CRP).
Weißt du noch, ob der Hund dafür nüchtern sein muss? Beim letzten Mal war er es nicht (da wurde aber auch nicht auf Schilddrüse geprüft, sondern nur Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung)Ich wurde dann aber mit der Nase auf die Nährstoffe gestoßen. Lt. meiner Tierklinik (und die war damals wirklich hervorragend), kann man Futtermittelunverträglichkeiten nicht über Bluttest nachweisen.
Welche Klinik war das denn? Wir waren bisher immer in Lüneburg.Und weil Proteine naheliegend waren (aufgrund ihres hohen Vorkommens im Futter) habe ich damit begonnen. Viel gelesen und recherchiert, bis ich durch Zufall auf ein Futter gestoßen bin, das sich laut Beschreibung und Erfahrungsberichten bestens für eine Ausschlussdiät eignet.
Das war dann das RC Futter?
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Glaube auch nicht, dass das auf der Rechnung stand (schau aber gerne mal nach heute Abend).
Das wäre supi
Kein Problem
Dann habe ich "ein großes Blutbild" machen lassen. In Anführungszeichen, weil das was geprüft wird ja auch variiert je nach Verdacht. Aber auf jeden Fall dabei waren die Leberwerte, Nierenwerte, Schilddrüsenwerte (TSH, T4) und sämtliche Entzündungswerte (ich glaube heißt CRP).
Weißt du noch, ob der Hund dafür nüchtern sein muss? Beim letzten Mal war er es nicht (da wurde aber auch nicht auf Schilddrüse geprüft, sondern nur Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung)
Ja, musste er. War aber kein Drama - es blieb ja eh nichts drinnen und er hatte sich das Futtern auch schon ziemlich abgewöhnt. Wenn man immer nur Schmerzen und "Unwohlsein" hat, lehnt man irgendwann dankend ab.Ich wurde dann aber mit der Nase auf die Nährstoffe gestoßen. Lt. meiner Tierklinik (und die war damals wirklich hervorragend), kann man Futtermittelunverträglichkeiten nicht über Bluttest nachweisen.
Welche Klinik war das denn? Wir waren bisher immer in Lüneburg.Die möchte ich Dir eigentlich nicht empfehlen (und kann es auch nicht guten Gewissens), weil sie seit der Übernahme durch die üblichen Verdächtigen ein richtiger Sch...Laden (! !) geworden ist. Die guten Ärzte sind auch alle weg. Ich such mir gerade was Neues.
Und weil Proteine naheliegend waren (aufgrund ihres hohen Vorkommens im Futter) habe ich damit begonnen. Viel gelesen und recherchiert, bis ich durch Zufall auf ein Futter gestoßen bin, das sich laut Beschreibung und Erfahrungsberichten bestens für eine Ausschlussdiät eignet.
Das war dann das RC Futter?
Genau. Und obwohl ich das Grausen bekomme bei den Inhaltsstoffen (Soja-Basis), verträgt er es wunderbar. Und deswegen hat es sein Berechtigung. Da drehe ich nicht dran rum. Was hilft darf bleiben.
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So, der heutige Tierarzttermin war eher ernüchternd
Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, dass sie nochmal die fehlenden Blutwerte abnimmt, die ich für Dr. Breuer gebraucht hätte. Aber: Sie meinte, weitere Werte würden nichts bringen, sie rät von einer Magen-Darm-Spiegelung aufgrund der Narkose erst einmal dringend ab und empfiehlt, zunächst das Futter zu wechseln. Ich hab mich dann für Royal Canin Veterinary Gastrointestinal entschieden, das ich aber erst ab der kommenden Woche füttere, da Artus ab morgen noch einmal für 5 Tage Panacur bekommen soll und ich bei evtl. Nebenwirkungen sicher gehen will, dass es nicht am neuen Futter liegt. Der Giardienschnelltest war nämlich heute immer noch leicht positiv. Das verursacht mir natürlich wieder Bauchschmerzen, aber was soll ich tun?
Den zweiten Teil der heutigen Leptospirose-Impfung hat er bis jetzt wieder gut weggesteckt. Das Kortison sollen wir ab heute nur noch 1x am Tag geben (2,5 mg) und dann nach einer Woche nochmal reduzieren, so dass wir wieder bei 2,5 mg alle 2 Tage sind.
Ich hoffe nun, dass es mit dem RC Futter erstmal besser wird, er zunimmt, er weniger Kot absetzt, das Grasfressen weniger wird und er zur Ruhe kommt. Ansonsten würde ich als nächstes das RC mit dem hydrolisierten Proteinen ausprobieren und wenn das dann auch keine Besserung schafft würde ich auf erneute Blutabnahme bestehen, parallen sämtliche Werte über Kotprofil bei Enterosan checken lassen (die habe ich eh schon parallel kontaktiert) und Dr. Breuer ins Boot holen.
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