Warum werden Hundebegegnungen so selten "moderiert"?

  • Und es geht mir gar nicht unbedingt um abgesprochen Treffen sondern wie in meinem Beispiel heute morgen, dass einfach ein uns fremder Rüde (die Hündinnen kannte der auch, meinen Rüden aber nicht), fröhlich "spielen" geschickt wird und sich erstmal an meinem abarbeiten möchte, weil die Halter es einfach nicht sehen (wollen), was da passiert.

  • Und es geht mir gar nicht unbedingt um abgesprochen Treffen sondern wie in meinem Beispiel heute morgen, dass einfach ein uns fremder Rüde (die Hündinnen kannte der auch, meinen Rüden aber nicht), fröhlich "spielen" geschickt wird und sich erstmal an meinem abarbeiten möchte, weil die Halter es einfach nicht sehen (wollen), was da passiert.

    Und du hast völlig Recht damit, dass sowas einfach nur Scheiße ist.

  • Puhhhhh... also ja, mhhhh... ich bin froh, dass ich weit weg wohne :flucht:

    Das ist ganz schön perfide von dir, Zitate in falscher Reihenfolge aneinander zu reihen und so einen scheinbaren Zusammenhang herzustellen.


    Ich finde dieses Verhalten und deinen Text unverschämt.

    Ähm nein, denn es war genau die gleiche Frage (was du denn tust, wenn der andere Hund den "Verweis" deines Hundes nicht ernst nimmt), die du eben nicht wirklich beantwortet hast außer das "Durchsetzungsvermögen" deines Hundes in den Vordergrund zu stellen :ka:



    Perfide ist für mich etwas anderes...

  • Ich habe mich schlau gemacht zum Thema Kommunikation, habe viel gelesen und sehe ganz ganz viele Dinge nun mit anderen Augen.

    Hast du (oder auch gerne alle anderen) Tipps, wo/wie man sich schlau machen kann bezüglich Kommunikation?

    Ich gehöre leider (noch) zu der Fraktion, die Körpersprache von Hunden kaum deuten kann. Ich würde das aber gerne ändern.

    Ich habe am meisten darüber durch beobachten

    Auf einer sehr gut frequentierten hundewiese gelernt

    Derweil durfte der Hund zu Hause alleine bleiben lernen

    Und als er es besser aushalten konnte mit mir zusammen beobachten

    War eine sehr interessante Lektion den Hund beim beobachten zu beobachten


    Theorie war für mich u.a. feddersen Petersen recht hilfreich



    https://www.google.com/url?sa=…Vaw1puSNuXj_Fo0We8kWKjgq4

  • Und es geht mir gar nicht unbedingt um abgesprochen Treffen sondern wie in meinem Beispiel heute morgen, dass einfach ein uns fremder Rüde (die Hündinnen kannte der auch, meinen Rüden aber nicht), fröhlich "spielen" geschickt wird und sich erstmal an meinem abarbeiten möchte, weil die Halter es einfach nicht sehen (wollen), was da passiert.

    Und du hast völlig Recht damit, dass sowas einfach nur Scheiße ist.

    Vor allem, weil ich ja nichtmal 2 Minuten davor meinen extra angeleint an denen vorbei geführt habe, weil ich (früh morgens schon gar nicht) keinen Bock auf Rüdengeprolle hatte.


    Dann leine ich meinen ab, damit er und die Hündinnen sich begrüßen können und plötzlich schießt der Labbi dazwischen. Es hätte ja auch sein können, meiner ist komplett unverträglich mit Rüden...Mir geht es nicht ins Hirn...

  • Ich denke, dass ein Faktor auch einfach ist, dass es immer mehr Hunde gibt. Entsprechend steigt die Hundedichte und die unangenehmen Begegnungen werden mehr.


    Und dann wurde ja schon gesagt: der Irrglaube, dass man keinen Einfluss nehmen kann oder, dass andere Hunde für die Erziehung des eigenen Hundes zuständig wären. Außerdem keine Ahnung von Kommunikation.


    Zu guter Letzt gibt es dann auch noch unheimlich viele Leute, die generell wenig Benehmen haben - ein "Nein" nicht akzeptieren, Rechthaberisch oder Übergriffig sind, eigene Fehler nicht einsehen wollen, etc. Das ist ja in vielen Bereichen ein Problem.


    Meiner Meinung nach ist Naturentfremdung das richtige Wort. Sowas gehört halt nicht mehr zum Allgemeinwissen, Tiere sind immer mehr emotionale "Freunde" und es fehlt die Sachlichkeit zum Tier. Genauso das Verständnis dafür, dass die Welten einem selbst nicht gehört - fremde Äcker, Wild in den Wäldern, etc. Tierliebe hört auch gerne an der eigenen Leine auf.

  • Wobei es einige wesentlich größere Durchsetzungsfähige Kandidaten da draußen gibt. Und im übrigen hat das für mich nichts mit durchsetzen zu Tun, sondern der andere Hund versteht ok der will nicht spielen und geht weiter. Ergo du hast bislang einfach nur Glück gehabt an keinen Hund geraten zu sein der Ernst macht, der das als Bedrohung ansehen würde.

  • Ohhhh und noch ein Punkt. Der "Hund als Hobby" dient heutzutage der Entspannung. Und Erziehen ist anstrengend. Man hat den Hund doch genau dafür: sorglos Spazierengehen, mit anderen Hundehaltern klönen und sich eben nicht kümmern müssen.

  • Und du hast völlig Recht damit, dass sowas einfach nur Scheiße ist.

    Vor allem, weil ich ja nichtmal 2 Minuten davor meinen extra angeleint an denen vorbei geführt habe, weil ich (früh morgens schon gar nicht) keinen Bock auf Rüdengeprolle hatte.


    Dann leine ich meinen ab, damit er und die Hündinnen sich begrüßen können und plötzlich schießt der Labbi dazwischen. Es hätte ja auch sein können, meiner ist komplett unverträglich mit Rüden...Mir geht es nicht ins Hirn...

    Wenn du deinen ableinst, denken eben immer viele, das geht klar.

    Das Zauberwort ist wohl Kommunikation.

    Und zwar zwischen den Besitzern.

    Wenn mir der Typ Mensch nicht gefällt, der mir entgegen kommt, der Hund seltsam erscheint, lasse ich gar keine Begegnung zu.


    Letztens kam mir auch ein unbekannter Huskymix entgegen, hat schon wie doof an der sehr langen Leine gezogen. Hinten dran hing ein Herrchen und Meter weiter hinten war Frauchen. Da habe ich gleich von weitem gebrüllt, dass er seinen Hund bloß nicht an meinen lassen soll.

    Mir ist es in dem Fall auch egal wie unhöflich ich rüber komme.

    Bisschen Menschenkenntnis und Wissen über die Kommunikation der Hunde schadet nie, vor allem nicht, sich auf seine Intuition zu verlassen.

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