Warum werden Hundebegegnungen so selten "moderiert"?
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Sozialkompetenz ist nicht einfach nur angeboren. Wolfswelpen lernen sie von anderen Rudelmitgliedern. Hundewelpen haben dafür erst ihre Mutter und Geschwister (und idealerweise noch Vater oder andere Althunde als Sozialpartner in der “Geburtsfamilie) und später den Menschen, eventuell Ersthund/e in der neuen Familie und eben Hunde anderer HH, denen sie begegnen.
Die Prädisposition zur Sozialkompetenz und vor allem zum Wunsch nach Sozialkontakt zu Mensch oder Artgenosse ist allerdings auch angeboren - und zusätzlich vom individuellen Charakter abhängig.
Aber Regeln lernen müssen Welpen genauso wie Menschenkinder.
Edit: damit meine ich, der Hund der wenig Sozialkompetenz zeigt, hat das eben em o gelernt bei seinem Menschen (oder vielleicht schon bei einer wenig kompetenten Hundemutter). Aberzogen ist es also nicht - bloß “anders” erzogen.
Das mag ja sein, trotzdem reagiert mein Hund komplett anders an der Leine wie im Freilauf. An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
Und zum Thema Rassedispositionen nicht jeder Hund mag die Interaktion eines Schäferhundes.
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Ich frage mich mittlerweile auch, ob manchen Hunden durch ihre unwissenden Besitzer teilweise eher adäquates Hundverhalten aberzogen wird als dass es ihnen beigebracht wird...?
Ich sehe das tatsächlich auch so.
Überspitzt gesagt sind mir Leute lieber, die es laufen lassen - als Leute, die meinen sie sollten/könnten Hundebegegnungen moderieren aber sich einfach nur heillos überschätzen.
Falls Du darauf anspielen solltest, dass er sich sein Verhalten dazu beiträgt, kann ich zu 100% sicher sagen, dass dem nicht so ist.
Ich würde mir eine so absolute Aussage in Anbetracht der Situation (mit 90% der Rüden Stress) nicht zutrauen. Hundekommunikation ist eine komplexe fremde Sprache; teils rasseabhängige, minimale Gesichtsausdrücke oder körpersprachliche Signale... dazu die Frage welche Rolle Alter, Geschlecht, Zyklus etc. spielen...
Sicherlich gibt es komplett blinde und/oder desinteressierte Hundehalter, die ihren Hund alles mobben lassen, was ihm begegnet.
Insgesamt habe ich aber mehr Vertrauen in die Kommunikationsfähigkeit von Hunden als in die Moderationsfähigkeiten von Menschen.
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Ich hab einen 16 Monate alten Labradorrüden ( mein erster Hund) und hab auch nicht immer ein Gespür, was zwischen den Hunden abläuft. Was ich aber inzwischen wohl sehe, ist, dass mein Baku gerne mal aufdringlich wird und auch manchmal ziemlich ignorant ist. Seit mir das klar ist, lasse ich Hundebegegnungen nur noch selten zu. Wenn dann Hunde , die wir schon länger kennen und wo er sich nicht so hochdreht.
Aber grundsätzlich würde ich mir da noch gerne mehr Wissen aneignen, gerade was Körpersprache betrifft. Ich tu mich echt schwer damit Hunde zu lesen.
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Sozialkompetenz ist nicht einfach nur angeboren. Wolfswelpen lernen sie von anderen Rudelmitgliedern. Hundewelpen haben dafür erst ihre Mutter und Geschwister (und idealerweise noch Vater oder andere Althunde als Sozialpartner in der “Geburtsfamilie) und später den Menschen, eventuell Ersthund/e in der neuen Familie und eben Hunde anderer HH, denen sie begegnen.
Die Prädisposition zur Sozialkompetenz und vor allem zum Wunsch nach Sozialkontakt zu Mensch oder Artgenosse ist allerdings auch angeboren - und zusätzlich vom individuellen Charakter abhängig.
Aber Regeln lernen müssen Welpen genauso wie Menschenkinder.
Edit: damit meine ich, der Hund der wenig Sozialkompetenz zeigt, hat das eben em o gelernt bei seinem Menschen (oder vielleicht schon bei einer wenig kompetenten Hundemutter). Aberzogen ist es also nicht - bloß “anders” erzogen.
Das mag ja sein, trotzdem reagiert mein Hund komplett anders an der Leine wie im Freilauf. An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
Und zum Thema Rassedispositionen nicht jeder Hund mag die Interaktion eines Schäferhundes.
Ich sehe den Zusammenhang zum Zitat nicht so ganz. Aber okay 🤣
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Das mag ja sein, trotzdem reagiert mein Hund komplett anders an der Leine wie im Freilauf. An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
Und zum Thema Rassedispositionen nicht jeder Hund mag die Interaktion eines Schäferhundes.
Ich sehe den Zusammenhang zum Zitat nicht so ganz. Aber okay 🤣
Ich wollte damit 2 Sachen deutlich machen, zum einen trotz Sozialkompetenz und grundsätzlich ein Schaf reagiert mein Hund je nach Setting verschieden. Und dann kommt noch das rassetypische mit rein.
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An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
trotz Sozialkompetenz und grundsätzlich ein Schaf reagiert mein Hund je nach Setting verschieden
Widerspricht sich das nicht?
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Ist es nicht normal dass jedes Lebewesen je nach Situation anders reagiert? Egal wie nun die Erziehung war, wird das Individuum ja jedes Mal die Situation wahrnehmen, mit gelerntem abgleichen (plus mit Charakter/Rassenprädisposition als Einfluss) und dann reagieren. Ich finde nur dass es nichts mit dem Thema zu tun hat, ob konstruktives Sozialverhalten an- oder aberzogen wird ☺️
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An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
trotz Sozialkompetenz und grundsätzlich ein Schaf reagiert mein Hund je nach Setting verschieden
Widerspricht sich das nicht?
Warum sollte es sich widersprechen?
Aber dann halt nochmal an der Leine verhalten sich Hunde anders als im Freilauf. Vor allem wenn der eine unangeleint auf einen zu läuft und der andere Hund angeleint ist.
Und Sozialkompetenz ist übrigens dann noch ein wenig mehr.
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An der Leine würde er den Hund verprügeln unangeleint nicht.
trotz Sozialkompetenz und grundsätzlich ein Schaf reagiert mein Hund je nach Setting verschieden
Widerspricht sich das nicht?
Angeleinte Hunde können ihre Sozialkompetenz oft nicht ausspielen, weil sie zu eingeschränkt sind und häufig auch gerade dann ins Kommando genommen werden oder bereits im Komando stehen was zusätzlich einschränkt, weil Bewegung, Richtung und Radius klar vorgegeben sind.
Das ist ein bissl so, wie wenn jemand sagt er könne super reden und Vorträge halten und man klebt ihm den Mund zu und sagt: "So, rede!"
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Widerspricht sich das nicht?
Angeleinte Hunde können ihre Sozialkompetenz oft nicht ausspielen, weil sie zu eingeschränkt sind und häufig auch gerade dann ins Kommando genommen werden oder bereits im Komando stehen was zusätzlich einschränkt, weil Bewegung, Richtung und Radius klar vorgegeben sind.
Das ist ein bissl so, wie wenn jemand sagt er könne super reden und Vorträge halten und man klebt ihm den Mund zu und sagt: "So, rede!"
Ja aber hier wurde ja mehr oder weniger dieses nicht Ernst genommen von anderen Haltern. Und da gehört finde ich dann schon dazu, dass manche Hunde trotz friedlichen Charakter durchaus dem anderen Hund eine drüber zimmern.
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