Tierversicherung Premium (Barmenia)

  • Ich muss sagen, dass ich vor einem akuten Notfall im fünf- bis sechsstelligen Bereich deutlich mehr Angst habe, als vor einer dauerhaften chronischen Erkrankung. Bei einer dauerhaften Erkrankung würden wir sicherlich etwas organisieren können - mehr arbeiten, Unterstützung suchen, ggf. einen neuen Besitzer finden, der die Kosten dauerhaft stemmen kann. Das klingt hart, ist aber realistisch.

    Sofern die Versicherung ausreicht, um diesen absoluten Notfall zu überbrücken, lohnt sich das für uns bereits. Wir sind junge Menschen, wir haben leider keine Rücklagen in den Größenordnungen. Und die erscheinen auch nicht innerhalb weniger Jahre.


    Zum Thema Blutbild; sofern es beim Menschen keinen begründeten Verdacht gibt, übernehmen auch viele menschliche Krankenkassen kein vorsorgliches Blutbild. Anders ist es, wenn Erkrankungen vorliegen und man dementsprechend einen Überblick braucht. So weit ich weiß reicht auch ein verringerter Allgemeinzustand oder unspezifische Beschwerden aus, damit das Blutbild übernommen wird, dass kann jedoch sowohl von einem Human-, als auch von einem Tiermedizinier begründet werden. Es darf nur eben keine Vorsorge 'ohne Grund' sein.

  • Ich bin so hin und hergerissen ob sich eine Vollschutz-Krankenversicherung lohnt oder doch nur eine OP Versicherung und Rest packe ich aufs Sparkonto... Klar bei Baxter hätte es sich schon 1000x rentiert... Aber wenn Calle nie was haben wird zahle ich rund 640€ (steigend über die Jahre) pro Jahr umsonst ein... :muede: Hach ich weiß nicht was ich machen soll...


    Ich habe mich ja vor kurzem für eine Versicherung (anderer Anbieter) für meine beiden jüngeren Hunde entschieden. Mia ist leider zu krank und zu alt..


    Mir ist völlig klar, dass sich das im Normalfall nicht ,rentiert‘. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wahrscheinlich deutlich mehr einzahlen werde, als wir raus bekommen werden..


    Mir geht es eher darum, dass der eher unwahrscheinliche Fall von plötzlich hohen Kosten abgedeckt ist..


    Der Hund einer Freundin hatte vor kurzem eine Magendrehung, OP und Klinikaufenthalt haben mehr als 3.000 € gekostet. Um sowas geht es mir hauptsächlich..


    Aber klar, es ist auch ein netter Nebeneffekt, wenn die üblichen jährlichen Kosten übernommen werden. Auch wenn ich natürlich trotzdem mehr einzahle, als ich raus bekomme..


    Edit: wie schon an anderer Stelle geschrieben, verlasse ich mich nicht allein auf die Versicherung, sondern lege auch noch so was zur Seite. Schon allein, weil ich ja auch Mias medizinische Versorgung ohne Versicherung bezahlen können muss.

  • Zwecks Blutbild habe ich letztes Jahr ein großes für Sofie machen lassen ohne Verdacht auf eine Erkrankung und die Untersuchung wurde von der Barmenia erstattet.

  • Ich habe meine beiden Hunde bei der Barmenia. Archie ( 1 3/4) Jahr alt, hat im ersten Jahr schon weit mehr Kosten verursacht, als die Barmenia an Versicherungsbeträgen von mir erhalten hat. Er musste diverse Male zum "Zwangsbrechen", da er gern Sachen frisst, die nicht gut fürs Hundetier sind. Hatte eine Pfotenverletzung und ist Allergiker und wird Hyposensibilisiert. Zudem hat er vor 2 Wochen einen Darmverschluss gehabt. Also dieser Hund verursacht tatsächlich hohe Kosten und bisher wurde von der Barmenia alles anstandslos gezahlt. Meine Tierärztin rechnet auch mit der Barmenia direkt ab und auch hier gibt es keine Probleme.


    Zu dem Thema Blutuntersuchung: mein zweiter Hund ist ein Border-Collie Mix. Hier haben wir auf MDR1 testen lassen, da er zu den gefährdeten Rassen gehört, auch dies wurde anstandslos von der Barmenia bezahlt.

  • Wir hatten damals auch die Barmenia in der Verlosung, geworden ist es dann die Helvetia im Komfort Tarif ohne Begrenzung.


    Kurz nachdem die 3 Monate rum waren, hat Theo er ein Stuck vom Ball verschluckt, Tierklinik- Spritze zum brechen usw.

    Später eine Ohrenentzündung.

    Nachts Übelkeit, daraufhin Blutbild, Ultraschalluntersuchung usw. ( war dann eine Futtermittelallergie)

    Allergietest auch übernommen.

    In dem ersten Jahr hat die Helvetia über 1200€ übernommen, Geld war immer nach spätestens 3 Tagen auf dem Konto.


    Sind da super zufrieden.

  • Ich muss sagen, dass ich vor einem akuten Notfall im fünf- bis sechsstelligen Bereich deutlich mehr Angst habe, als vor einer dauerhaften chronischen Erkrankung.

    Was soll denn beim Hund 5-6stellig kosten, also an die 100.000 Euro kratzen?

  • Ich muss sagen, dass ich vor einem akuten Notfall im fünf- bis sechsstelligen Bereich deutlich mehr Angst habe, als vor einer dauerhaften chronischen Erkrankung.

    Was soll denn beim Hund 5-6stellig kosten, also an die 100.000 Euro kratzen?

    Komplizierte, diverse Brüche und innere Verletzungen mit längerem Klinikaufenthalt und komplizierter Diagnostik, sowie diversen Folgebehandlungen und Folgeoperationen.

    Hier in der Gegend mit einer Hündin nach einem Autounfall passiert, der durch einen wirklich dummen Zufall passiert ist. Das waren innerhalb weniger Monate Beträge im annähernd sechsstelligen Bereich, die zusammen gekommen sind. Ich habe die Rechnungen nicht gesehen, aber eben die Erzählungen der Besitzerin gehört - da kann es natürlich auch sein, dass sie übertrieben hat :ka:


    Ob man einen Hund nach so etwas nicht erlösen sollte, ist eine andere Frage.

    Aber fünfstellige Beträge kommen wirklich schnell zusammen.

  • Shantipuh Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Hund so viel Geld kostet und dann hinterher wieder gesundet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Versicherung das bezahlen würde. Meistens ist das ja eh gedeckelt auf einen bestimmten Jahresbetrag.

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