Ich mag meinen Hund nicht mehr
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Es ist wirklich komisch. Im letzten Sommer gab es Schleppleine, 3x pro Woche Dummytraining...im November ward ihr noch total happy - richtiger Trainer, Hundebegegnungen kein Problem...
Was ist seither passiert? Was wurde aus dem tollen Trainer?
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Liebe TE, ich habe nicht alles im Thread durchgelesen, wenn meine Antwort also überflüssig ist weil es schon gesagt wurde bitte ich um Verzeihung.
Aber ich denke der Hund ist so nervös weil du so viel zu tun hast und Stress hast und weil das Baby jetzt da ist und die Hündin natürlich deswegen auch aufgeregter ist, gerade wenn Fremde anwesend sind. Du brauchst dringend Entlastung. Ich würde einen Gassigänger vorschlagen der Hundi einmal täglich für großen Spaziergang ausführt. Dafür einmal die Woche mit Hund was Spezielles machen (da muss ausnahmsweise Mann auf Baby aufpassen) wie einen schönen Sport oder vielleicht Beschäftigung mit einem Dummy? Etwas was dir und Hund zusammen schöne Erfahrungen beschert. Wenn es dann immer noch so anstrengend ist, kannst du für die Süße immer noch neues Zuhause suchen.
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vorab als Mann kann ich wenig zu sagen, aber zu was ich etwas sagen kann ist, dass man vorher gewisse Dinge abklärt, dass man wenn man beruflich so eingeschränkt ist, die Eltern, Geschwister was auch immer ranholt. Und das Argument er hat viel zu Tun weil Krieg joa gut dann hätte es ja bis vor kurzem tadellos funktioniert. Ne manche Dinge kann man nicht schönreden.
Naja - einige Dinge kann man halt vorher nicht planen.
Ich habe die in den 10 Jahre vor der Geburt richtig, richtig viel gearbeitet - daneben hatte ich trotzdem noch Hund, Haus, Garten, Hobbys usw.,
Das 1. Jahr mit Baby war aber mit alledem absolut nicht vergleichbar - wie hätte ich das vorher wissen sollen?
Und dass ich scheinbar eins der wenigen Babys hatte, die sich draußen NICHT wohlfühlen und mit dem ich im ersten Jahr nur sehr wenig raus konnte - das habe ich auch nicht geahnt...
(dafür sind wir jetzt stundenlang draußen - aber das ging in der Babyzeit einfach nicht)
Und sich vorab mit anderen Familien zu vergleichen ist da auch schwierig - erstens sind alle Kinder unterschiedlich - und zweitens haben z.B. bei mir im Freudes- und Bekanntenkreis fast alle Familien mit kleinen Kindern regelmäßig Hilfe und Unterstützung von Eltern oder Schwiegereltern - das fehlte z.B. bei mir fast völlig (und das hätte ich ehrlich gesagt auch ein bisschen anders eingeschätzt... aber naja... was will man machen...)
Bei uns war der Vorteil, dass mein Mann durch seine Schichtarbeit mind. einen halben Tag zu Hause ist und da einfach viel mit Lucy machen konnte und WOLLTE.
Und mein Mann trotzdem auch noch genug Zeit mit unserem Baby verbringen konnte (das ist ja auch ein wichtiger Punkt - wenn der Papa nur wenig zu Hause ist, will er ja hoffentlich einen großen Teil dieser Zeit dann mit dem Baby verbringen)
Ich kann wirklich sehr gut nachvollziehen, dass es einfach Situationen gibt, in denen man trotz aller Planung überfordert ist.
Wenn dann noch der eigene Partner beruflich so sehr eingespannt ist und dann nicht - wie wahrscheinlich vorab geplant - mithelfen und unterstützen kann, ist das einfach schwierig
Ich mag deshalb nicht darüber urteilen und finde es auch etwas unangemessen.
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Dein Hund ist aber auch ein vollkommen anderen Hundetyp. Ein Terrier hat für gewöhnlich nicht annähernd diese Abhängigkeit vom und Reaktivität auf den Menschen drin, wie sie beim bei einem AL Labbi gewünscht ist (der sogenannte Will to Please) - was hier eben aus dem Ruder gelaufen ist.
Das trifft sicherlich auf einen Großteil der Terrier zu - aber beim Parson Russell Terrier sehe ich es etwas anders - das ist beim PRT in den Rasse-Eigenschaften / Zuchtzielen auch durchaus so gewünscht.
Und gerade beim PRT ist Ruhe lernen schon auch sehr wichtig.
Aber darum soll es hier ja überhaupt nicht gehen - ich wollte es nur kurz der Vollständigkeit halber anmerken.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten!
Glaub mir ein Terrier - auch ein Parson - ist etwas völlig völlig anderes als ein Labrador.
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Ich bin definitiv viel Arbeit, viel Einsatz usw. gewohnt - aber insbesondere das 1. Jahr mit Kind war für mich wirklich sehr, sehr fordernd.
Total schön (nicht, dass das jemand falsch versteht) - aber trotzdem anstrengend.
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Ganz egal, wie lieb man den Hund hat- irgendwann ist vielleicht trotzdem der Punkt erreicht, an dem man körperlich und/oder psychisch einfach nicht mehr daran arbeiten kann.
Oder Tage, an denen man selbst schon "alle Löffelchen verbraucht hat" - und dann der Hund noch einen nicht geplanten "Special Effect" zeigt, der dann das Fass zum überlaufen bringt.
Ganz richtig. Daher wäre Abgabe besser für alle, in diesem Fall.
Wenn man es wirklich ernsthaft vor hat und daran arbeiten möchte, dem Hund gerecht zu werden - kommt man dann mit 2-3 Mal pro Woche je 1 Stunde "ernsthafter" Beschäftigung - anfangs unter Anleitung eines guten Trainers - aus?
Oder wäre das immer noch zu wenig?
Es geht ja nicht um irgendeine Menge, und das "wieviel". Es geht um das Was, und das wie.
Es wird nicht das richtige gemacht, und nicht mit der richtigen Einstellung.
Da fehlt es am Wissen und am Wollen.
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Wenn man es wirklich ernsthaft vor hat und daran arbeiten möchte, dem Hund gerecht zu werden - kommt man dann mit 2-3 Mal pro Woche je 1 Stunde "ernsthafter" Beschäftigung - anfangs unter Anleitung eines guten Trainers - aus?
Oder wäre das immer noch zu wenig?
Es geht ja nicht um irgendeine Menge, und das "wieviel". Es geht um das Was, und das wie.
Es wird nicht das richtige gemacht, und nicht mit der richtigen Einstellung.
Da fehlt es am Wissen und am Wollen.
Darum hatte ich ja „mit Trainer“ geschrieben
Aber einen ungefähren Anhaltspunkt wäre mir - wenn ich das Problem hätte und den Hund behalten wollen würde (was mir hier noch nicht ganz klar ist, ob das der Fall ist) - schon wichtig.
Je nach persönlicher Situation sind vielleicht 3 x pro Woche eine Stunde ernsthaftes (Dummy-)Training kein Problem - andererseits aber 1x pro Woche 3 Stunden am Stück vielleicht schon.
So meinte ich das.
Also so einen uuuungefähren Zeitrahmen, damit man realistisch abklären kann, ob man für diese Zeiten eine Babybetreuung organisieren könnte
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vorab als Mann kann ich wenig zu sagen, aber zu was ich etwas sagen kann ist, dass man vorher gewisse Dinge abklärt, dass man wenn man beruflich so eingeschränkt ist, die Eltern, Geschwister was auch immer ranholt. Und das Argument er hat viel zu Tun weil Krieg joa gut dann hätte es ja bis vor kurzem tadellos funktioniert. Ne manche Dinge kann man nicht schönreden.
Naja - einige Dinge kann man halt vorher nicht planen.
Ich habe die in den 10 Jahre vor der Geburt richtig, richtig viel gearbeitet - daneben hatte ich trotzdem noch Hund, Haus, Garten, Hobbys usw.,
Das 1. Jahr mit Baby war aber mit alledem absolut nicht vergleichbar - wie hätte ich das vorher wissen sollen?
Und dass ich scheinbar eins der wenigen Babys hatte, die sich draußen NICHT wohlfühlen und mit dem ich im ersten Jahr nur sehr wenig raus konnte - das habe ich auch nicht geahnt...
(dafür sind wir jetzt stundenlang draußen - aber das ging in der Babyzeit einfach nicht)
Und sich vorab mit anderen Familien zu vergleichen ist da auch schwierig - erstens sind alle Kinder unterschiedlich - und zweitens haben z.B. bei mir im Freudes- und Bekanntenkreis fast alle Familien mit kleinen Kindern regelmäßig Hilfe und Unterstützung von Eltern oder Schwiegereltern - das fehlte z.B. bei mir fast völlig (und das hätte ich ehrlich gesagt auch ein bisschen anders eingeschätzt... aber naja... was will man machen...)
Bei uns war der Vorteil, dass mein Mann durch seine Schichtarbeit mind. einen halben Tag zu Hause ist und da einfach viel mit Lucy machen konnte und WOLLTE.
Und mein Mann trotzdem auch noch genug Zeit mit unserem Baby verbringen konnte (das ist ja auch ein wichtiger Punkt - wenn der Papa nur wenig zu Hause ist, will er ja hoffentlich einen großen Teil dieser Zeit dann mit dem Baby verbringen)
Ich kann wirklich sehr gut nachvollziehen, dass es einfach Situationen gibt, in denen man trotz aller Planung überfordert ist.
Wenn dann noch der eigene Partner beruflich so sehr eingespannt ist und dann nicht - wie wahrscheinlich vorab geplant - mithelfen und unterstützen kann, ist das einfach schwierig
Ich mag deshalb nicht darüber urteilen und finde es auch etwas unangemessen.
Das ging doch schon vorher schief, es jetzt darauf zu schieben. Na ja. Und ich sagte ja dann muss man sich Hilfe organisieren. Gassi Service/ Tagesstätte/ Verwandtschaft etc.
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Wie wäre es, wenn man mal abwartet, bis sich die TE wieder zu Wort meldet? Hier wird jetzt seit zig Seiten geschrieben, ohne dass sich die TE weiter dazu geäußert hat...
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Ich habe mich jetzt mal durch snoopys vorherigen Themen quergelesen.
Ihr habt von Anfang an den Hund durch euer Programm aufgeputscht und ihren Arbeitswillen nie in die richtige Richtung gelenkt, immer nur Fullspeed.
Dadurch wurden bei eurem Ferrari die Bremsen gekappt.
Kontaktiert die Züchterin und bittet sie um Hilfe bei der Vermittlung.
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Glaub mir ein Terrier - auch ein Parson - ist etwas völlig völlig anderes als ein Labrador.
ich mag nicht auf das Thema „wer hat den krassesten Hund“ aufspringen.
Aber viele Dinge, die Du dem PRT absprichst (Sensibilität für Stimmungen, WTP usw) sind durchaus sehr ausgeprägt.
Das eigenständige Arbeiten bzw. das eigenständige Jagen ist bei PRT eigentlich nicht gewünscht - der soll in engem Kontakt mit dem Hundeführer bleiben und in engem Kontakt zum Hundeführer arbeiten.
Darauf wurde die Rasse selektiert - und sie unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Terrier-Arten.
Und gerade dieses „sofort angeknipst sein“ ist schon etwas, das für PRT typisch ist
Der typische Jack Russell Terrier, der 20 Minuten am Tag raus kommt und mit Bällchen irre gespielt wird, hat eher wenig mit dem zu tun, was eigentlich Zuchtziel der Rasse ist.
Ich habe jetzt also nicht Malteser mit Mali verglichen
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