Ich mag meinen Hund nicht mehr

  • naja wenn man im Biologie Unterricht nicht schläft weiß man eigentlich wie das mit dem schwanger werden funktioniert.

    Ich bin ja durchaus der Meinung, dass man sich, wenn man ein Tier aufgenommen hat, sich lebenslang um das Tier kümmern muss.

    Aber nicht mehr schwanger werden zu dürfen, weil man ein Tier hat, das geht mir dann doch zu weit.

    Sich kümmern heisst aber durchaus auch, zu erkennen, dass es dem Tier eben nicht (mehr) gut geht und einen besseren Platz zu suchen.


    Das ist ein junger, grundsätzlich gesunder Hund einer beliebten Rasse, ich sehe da kein Problem in einer Neu-Vermittlung. Und ich finde es absolut nicht verwerflich, das zu tun.

  • Nachdem ich jetzt etwa 10 Seiten nachgelesen hab ( wovon mindestens 5 Zankerei und OT waren) :


    Ich finde es echt anmaßend wie sich hier teils ( zum Glück nicht von allen) über die Situation der TE geäußert wird.

    Der Hund ist da, das Kind ist da, wie es zu dem Kind kam und wie die Planung vorher war ect geht hier doch Niemanden etwas an?? Es geht hier um den Hund und nicht um das Kind...



    Meine Gedanken zu den Beiträgen der TE :

    Ich glaube dass du und dein Hund nicht zusammen passt, bzw dieser Hund nicht in dein Leben.

    Die gesundheitlichen Probleme waren bspw - sofern der Hund nicht vom Vermehrer stammt - nicht einkalkulierbar und schlicht Pech. Wenn sowas entsprechend lange dauert wirkt sich das auch auf die Erziehung aus, weil sich ein kranker Hund schlicht anders verhält als ein gesunder Hund.

    Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, aber was wurde gesundheitlich Alles untersucht? Vielleicht gibt es da ja noch irgendeine Baustelle ( wie bspw angesprochen Schilddrüse)?


    Ansonsten ist es finde ich auch keine Schande wenn man feststellt dass es nicht passt, denn das gibt allen Beteiligten die Chance auf ein besseres Leben. Würde man darüber weg sehen und den Hund in ein Umfeld zwingen in welches er nicht hinein passt, ist das für alle Beteiligten nur unnötig stressig.


    Ich glaube auch eine Auszeit würde euch gut tun.


    Also einmal überlegen ob man evtl nochmal beim TA vorstellig wird ( evtl Fach-TA), und einmal den Hund mal zumindest für ein paar Tage woanders unterbringen und in Ruhe drüber nachdenken wie es weiter gehen soll.


    By the way - Für mich ( und viele andere User hier) wäre ein Hund der Dauer-Drüber ist auch eine Katastrophe. Man muss da denke ich echt das Händchen und das passende Umfeld für haben.

    Stadt mit Kleinkind ist wieder etwas Anderes als alleinstehend auf dem Dorf bspw.

  • Halllo Panini, ja ich bitte um Tips.


    Ich liebe mein Fellknäuel und ich möchte natürlich alle Möglichkeiten ausschöpfen. Wir haben uns vor geraumer Zeit entschieden weiter aufs Land zu ziehen mit familiärer Unterstützung, in 2 Monaten ist es soweit.


    Also wir versuchen schon uns und dem Hund die Situation zu verbessern.


    Ich bin leider sehr impulsiv und habe den Beitrag im Frust verfasst daher liest es sich so, als ob mir der Hund nur noch auf den Zeiger geht, dabei ist es umgekehrt, sie ist ein toller Hund und hat leider ihre Ausschreitungen, die mich total frustrieren und mich sehr belasten.



    Achso und an den Rest auch noch mal, einen Kinderwunsch haben wir schon länger und das Kind war geplant und gewollt, so wie auch der Hund geplant und gewollt ist.


    Zum Thema Gesundheit : die Blutwerte wurden kontrolliert, Schilddrüse und überhaupt alle Werte waren in Ordnung, Kot wurde 5 Mal auf Giardien und Würmer getestet seitdem wir sie haben, immer negativ (außer 1x als Welpe, da hatte sie Giardien, ging auch in der Schule um)


    Wir waren bei 3 verschiedenen Trainern sowie Einem Seminar, keiner der Trainer konnte Auffälligkeiten feststellen und es kam eigentlich immer die Antwort, dass die anderen Hundehalter falsch reagieren und unser Hund ganz normal reagiert (Thema unangeleinte Hunde, rennen auf uns zu, mein Hund willspielen etc) oder Thema Anspringen. Dem Ordnungsamt als letzte Möglichkeit habe ich Bescheid gegeben dass hier sehr viele verantwortungslose Hundehalter rumlaufen die ihren Hund weder anleinen noch auf Rückruf hören. 90 Prozent von unserem Stress kommt bei Hundebegegnungen auf, weil mein Hund zu aufgeregt dafür ist und sofort den anderen Hund anspringt und es gleich zu wildem Spielen kommt.


    Mein Kind habe ich immer in der Trage vor mir, interessiert leider kaum einen anderen HH, ich glaub die denken ich habe einen unerzogenen Hund in dem Moment und es ist ja auch nicht ihr Problem, wenn mein Hund voll in die Leine springt, weil der andere Hund meinen schon fast besteigt.

    Naja anderes Thema, dazu hatte ich auch mal ein Thema eröffnet.


    Ich hab nicht viel Zeit um zu antworten oder den Text auszuschmücken daher liest es sich vermutlich auch so platt, aber wir lieben unseren Hund sehr und haben auch viel Arbeit reingesteckt, keine Ahnung wieso hier immer vermutet wird sie sei unerzogen. Wie gesagt ich denke wir haben mehr mit ihr gemacht als so manch anderer hier. Aber wenn man einen total nervösen Hund hat der sogar bei einem Husten, lachen oder Knacken abgelenkt ist und erstmal schaut wo das herkommt und aufgeregt ist, jeden und alles begrüßen will, glaube ich nicht, dass so manche die vermeintlich hier helfen wollen, wissen, wovon sie sprechen. Einfach nen Trainer suchen und zu trainieren, darauf bin ich auch schon gekommen.

  • Spricht denn etwas dagegen, weniger mit dem Hund zu machen? Bei 3 Stunden täglich Gassi, würde mir meine Rumänin streiken und der Jungspund komplett am Rad drehen. Vielleicht würde weniger schon helfen, damit Dein Hund wieder Hirnkapazität frei hat.

    Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge auch den Eindruck gehabt, dass Dein Hund nur noch re-agieren kann, aber sich nicht mehr steuern (Impulskontrolle), weil es zuviel ist. Wenn wir wahnsinnig viel Stress haben re-agieren wir auch nur noch und unser Hirn ist mehr oder minder ausgeschaltet.

  • Halllo Panini, ja ich bitte um Tips.

    Das finde ich ganz toll :upside_down_face:


    Also eine Trage ist schonmal super. Hast du schonmal auf dem Rücken getragen?

    Wenn das Kleine auf dem Rücken ist, kann es erstens mehr gucken, ist dadurch evtl einfach zufriedener und zweitens, ganz wichtig, du hast einen festeren und sicheren Stand, um den Hund zu halten. Davon ab ist es auch für das Baby hinten sicherer.


    Wenn du konkrete Tipps zum Tagesablauf haben magst, dann müsstest du mal aufschreiben wer bei euch welche Aufgaben im Haushalt, beim Baby, beim Hund etc. übernimmst. Wer arbeitet wann, wie lange etc pp. Wenn dir das hier zu persönlich ist gerne per PN 😊


    Und als schnelle Idee bei Hundebegegnungen (habe hier auch ein 9-jähriges Exemplar was total geil auf andere Hunde ist):

    Nimm dir richtig geile Leckerlies, setz/stell dich an eine eher gut frequentierte Stelle (oder frag ein paar befreundete HH) und lenk sie ab, lass Leckerlies regnen, wenn sie nicht loshüpft.

  • Ich lese hier schon die ganze Zeit still mit und habe nur das ganz Off-Topic und die beleidigenden, übergriffigen Beiträge so gut es geht ausgelassen, weil ich es unmöglich finde... :no:


    Ich hab nicht viel Zeit um zu antworten oder den Text auszuschmücken daher liest es sich vermutlich auch so platt, aber wir lieben unseren Hund sehr und haben auch viel Arbeit reingesteckt, keine Ahnung wieso hier immer vermutet wird sie sei unerzogen. Wie gesagt ich denke wir haben mehr mit ihr gemacht als so manch anderer hier. Aber wenn man einen total nervösen Hund hat der sogar bei einem Husten, lachen oder Knacken abgelenkt ist und erstmal schaut wo das herkommt und aufgeregt ist, jeden und alles begrüßen will, glaube ich nicht, dass so manche die vermeintlich hier helfen wollen, wissen, wovon sie sprechen. Einfach nen Trainer suchen und zu trainieren, darauf bin ich auch schon gekommen.

    Ich glaube euch sofort, dass ihr da viel Arbeit reingesteckt und viel versucht habt. Meiner Meinung nach passiert es leider schnell, dass man an einen falschen Trainer gerät oder einfach komplett andere Vorstellungen/Wünsche hat wie es mit dem Hund laufen soll und dann fängt man an für den Hund nicht mehr authentisch zu wirken, weil man meint, dass man nun dies oder jenes zwingend genau so oder so umsetzen muss anstatt auf das eigene Bauchgefühl zu hören...

    Ist mir mit meiner Ridgeback Hündin übrigens auch passiert, weil erster Hund und die Trainer in der Hundeschule haben gesagt, dass muss soooooo gemacht werden.

    Mein Kind habe ich immer in der Trage vor mir, interessiert leider kaum einen anderen HH, ich glaub die denken ich habe einen unerzogenen Hund in dem Moment und es ist ja auch nicht ihr Problem, wenn mein Hund voll in die Leine springt, weil der andere Hund meinen schon fast besteigt.

    Das ist natürlich ein ganz anderes Problem und gerade bei einem Hund, der eh schon aufgeregt ist hat man da dann wirklich Probleme.

    Hat deine Hündin denn gescheite Hundekontakte? Ich würde vor solche Zufallsbegegnungen ganz, ganz dringend einen Riegel vorschieben, denn deine Hündin scheint damit ja ziemlich überfordert.

    Also anderes Gassigebiet, andere Uhrzeiten, wen anders mitnehmen, der dir hilft, dass ihr euch unerwünschte Hunde vom Hals halten könnt.


    Meiner Meinung nach ist es absolut keine Schande, wenn man einem Hund ein gutes, neues Zuhause sucht weil man überfordert ist und es aufgrund anderer Umstände einfach so nicht mehr leisten kann.

    Wenn du aber sagst, dass du an dem Tier hängst und alles versuchen willst, dass es doch noch klappt werdet ihr auf jeden Fall einen weiten Weg vor euch haben, denn allein das Thema Ruhe und Reize aushalten ist ja schon ein riesiger Batzen und die Betreuung eines Kleinkindes "nebenher" stelle ich mir auch durchaus stressig vor.


    Ich habe selbst seit 3 Monaten einen kleinen Duracell-Hund daheim, der auf jeden Reiz angesprungen ist, nicht in der Lage war sich überhaupt mal von allein hinzulegen etc.

    Nach 3 Monaten intensiver Arbeit und sehr, sehr viel "Geduld und Spucke" hat sie gestern das erste mal vollkommen freiwillig im Garten geschlafen.

    Ich weiß nicht ob ich das hinbekommen würde, wenn ich zusätzlich noch ein Kleinkind versorgen müsste.


    Für mich stellt sich nur gerade die Frage was du mit diesem Thread erreichen möchtest, denn ihr habt ja diverse "Baustellen", an denen mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen gearbeitet werden müsste um den Hund alles in allem entspannter zu bekommen.

    Hand auf's Herz: Da ist definitiv einiges in der Erziehung schief gelaufen, was ja prinzipiell nicht schlimm ist und sicher sehr, sehr vielen Hundehaltern mit dem ersten Hund passiert.

    Ihr solltet euch nur überlegen ob ihr das nun leisten könnt/wollt intensiv mit eurem Hund an diesen Baustellen zu arbeiten und das neben Kindererziehung und Haushalt für euch machbar wäre.


    Just my 2 Cents: Dem Hund gegenüber wäre es unfair ihn auf diesem Stresslevel zu belassen...

  • Wir haben uns vor geraumer Zeit entschieden weiter aufs Land zu ziehen mit familiärer Unterstützung, in 2 Monaten ist es soweit.

    Das sind doch allerbeste Aussichten - auch wenn der Umzug sicher auch noch einmal stressig wird mit Kind und Hund (und Umstellung).


    Ich bin leider sehr impulsiv und habe den Beitrag im Frust verfasst

    Finde ich menschlich ;-)


    90 Prozent von unserem Stress kommt bei Hundebegegnungen auf, weil mein Hund zu aufgeregt dafür ist und sofort den anderen Hund anspringt und es gleich zu wildem Spielen kommt.

    Kenne ich von unserem Junghund auch, ich kann in der Stadt leider auch nicht sorglos herumschlendern, sondern muss viele Bögen laufen, um andere unangeleinte Hunde, nervige HH usw. zu umschiffen. Das ist manchmal echt wahnsinnig stressig, dann bin ich genervt (von den sorglosen HH), das übertragt sich auf den Hund und so weiter. Örks.


    Aber wenn man einen total nervösen Hund hat der sogar bei einem Husten, lachen oder Knacken abgelenkt ist und erstmal schaut wo das herkommt und aufgeregt ist, jeden und alles begrüßen will, glaube ich nicht, dass so manche die vermeintlich hier helfen wollen, wissen, wovon sie sprechen.

    Naja, es wurde ja auch mit einer Fragestellungen gepostet, da kommen halt Antworten, die man evtl. gar nicht so gerne lesen wollte (oder wonach man gar nicht gefragt hat). Andere Foris sind auch impulsiv. :winking_face_with_tongue:

  • Ihr solltet euch nur überlegen ob ihr das nun leisten könnt/wollt intensiv mit eurem Hund an diesen Baustellen zu arbeiten und das neben Kindererziehung und Haushalt für euch machbar wäre.


    Just my 2 Cents: Dem Hund gegenüber wäre es unfair ihn auf diesem Stresslevel zu belassen...

    Das ist mMn die entscheidende Fragestellung in dem Bewusstsein, daß es viel Zeit braucht bis bei richtigem Handeln und fundierter Auslastung das Verhalten der Hündin das gewünschte Ziel zu erreichen, zumal die Hündin mit 2 Jahren in ihrer Entwicklung noch nicht fertig ist.


    @ Snoopy101: Ich wünsche Euch eine gute Entscheidungsfindung für Euren weiteren Weg.

  • Naja ihr habt euch nunmal eine AL geholt, scheinbar (wirkt zumindest so) ohne mit dem Hund arbeiten zu wollen.

    Dazu kommt das der Hund noch jung ist und entsprechend noch mehr Pfeffer im Poppes hat.

    Keiner hat euch im echten Leben erlebt, wir können nur das lesen was hier beschrieben wird, entsprechend weiß keiner in welchen Situationen genau und wie oft euer Hund total drüber ist. Deine Posts wirkten eben dramatisch formuliert, ziemlich hart und generell überfordert, das hast du ja selbst bemerkt (und erklärt "da aus Frust heraus geschrieben").

    Außerdem ließt es sich eben auch so als würdet ihr schnell wieder aufgeben, zumindest für mich, zum Beispiel, als du geschrieben hast, ihr habt Dummy gemacht, dann ist euer Hund einmal abgehauen, also lasst ihr das Dummytraining dann.

    Vielleicht meinst du alles was du schreibst ganz anders, vielleicht haben wir alle ein komplett falsches Bild im Kopf, das ist eben das Problem mit geschriebenen Worten, sie kommen beim anderen gerne mal anders an, als man sie selber meint, noch dazu wenn Beiträge komplett aus Frust raus geschrieben werden.


    Zum Gassi:

    Hast du denn die Möglichkeit zu anderen Uhrzeiten zu gehen oder andere Strecken vllt indem ihr mit dem Auto etwas rausfahrt?

    Ich persönlich gehe nicht zu Zeiten, bei denen ich weiß dass viele HH unterwegs sind die ihre Hunde unkontrolliert durch die Gegend ballern lassen.

    Das bedeutet doch sowohl für dich als auch für deinen Hund unnötigen Stress und Hundebegegnungen, in denen eurer ruhig vorbei gehen soll, könnt ihr so natürlich schlecht trainieren.

    Ich weiß ja nicht wie oft Fremdhunde in euch reinbrettern, aber hat der Trainer dir denn gezeigt wie du Fremdhunde blocken kannst? Eine Wasserflasche hilft auch um andere Hunde fern zu halten.

    Den eigenen Hund kurz halten, damit er nicht volle Kanne in die Leine brettern kann und dem anderen eine Dusche verpassen.

    Ist nicht nett, ist aber effektiv, funktioniert aber eben nur wenn nicht quasi im Sekundentackt andere Hunde auf deinen draufspringen wollen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!