Ich mag meinen Hund nicht mehr
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@Langstrumpf
Das unterschreibe ich voll und ganz!
Der Hund ist woanders besser aufgehoben und die Menschen sind damit entlastet.
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Was mir Bauchschmerzen macht, ist immer dieser Gedanke, der hier im Thread auch immer wieder kam, nicht nur von der TE - Was MUSS man machen, um den Hund auszulasten, damit er ruhig ist. Wie oft MUSS es sein usw. Was ist das MINIMUM.
Das wird nie was. Die Arbeit mit dem Hund soll mit Freude und Motivation passieren, auf BEIDEN Seiten. Wenn der Hund mit diesem Ansatz "ich muss es halt machen" gearbeitet wird, dann ist das nur noch mehr Stress.
Wer auch nur den leistesten Gedanken an "ich muss mit dem Hund arbeiten" hat, sollte sich niemals nicht eine Arbeitsrasse/linie anschaffen.
Das muss man WOLLEN. und außerdem auch noch KÖNNEN. Gelernt haben. Oder sich draufschaffen. Nicht halbherzig und unwillig anfangen und gleich wieder hinschmeissen und dafür auch noch den Hund verantwortlich machen.
Ich bleibe dabei: Der Hund ist am falschen Platz.
Und damit das nicht ganz so von oben herab klingt: Das ist genau der Grund, warum ich bei aller Begeisterung für manche Rassen keinen Arbeitshund habe und keinen möchte. Das ist ganz normal, die meisten HH wollen und können ja nur rumdödeln, Gassi gehen, Wandern, Radeln, bissel Gehopse oder bissel Tricks, Samstag mal ein Stündchen im Hundeverein, das wars. Und das ist auch völlig ok. Aber nicht für einen Hund aus einer Arbeitslinie.
Das würde ich gerne tausend mal liken!!
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Was mir Bauchschmerzen macht, ist immer dieser Gedanke, der hier im Thread auch immer wieder kam, nicht nur von der TE - Was MUSS man machen, um den Hund auszulasten, damit er ruhig ist. Wie oft MUSS es sein usw. Was ist das MINIMUM.
Das wird nie was. Die Arbeit mit dem Hund soll mit Freude und Motivation passieren, auf BEIDEN Seiten. Wenn der Hund mit diesem Ansatz "ich muss es halt machen" gearbeitet wird, dann ist das nur noch mehr Stress.
Wer auch nur den leistesten Gedanken an "ich muss mit dem Hund arbeiten" hat, sollte sich niemals nicht eine Arbeitsrasse/linie anschaffen.
Das muss man WOLLEN. und außerdem auch noch KÖNNEN. Gelernt haben. Oder sich draufschaffen. Nicht halbherzig und unwillig anfangen und gleich wieder hinschmeissen und dafür auch noch den Hund verantwortlich machen.
Ich bleibe dabei: Der Hund ist am falschen Platz.
Und damit das nicht ganz so von oben herab klingt: Das ist genau der Grund, warum ich bei aller Begeisterung für manche Rassen keinen Arbeitshund habe und keinen möchte. Das ist ganz normal, die meisten HH wollen und können ja nur rumdödeln, Gassi gehen, Wandern, Radeln, bissel Gehopse oder bissel Tricks, Samstag mal ein Stündchen im Hundeverein, das wars. Und das ist auch völlig ok. Aber nicht für einen Hund aus einer Arbeitslinie.
Ich würde das grundsätzlich auch zu 100% unterschreiben - aber für eine beschränkte Zeit (also z.B. das erste Jahr mit Baby) finde ich es trotz allem verständlich, dass man in dieser Zeit versucht, den Hund so auszulasten, dass er zufrieden ist - aber für ein paar Monate ein „mehr als nötig“ nicht immer machbar ist.
Bei uns war das für ein paar Monate ähnlich
Natürlich wollten wir, dass es Lucy gut geht - aber so viel, wie wir zuvor mit ihr gemacht haben, war es trotzdem nicht, weil ich „weggefallen“ bin.
Dafür hatten wir natürlich zu Hause mehr Interaktion als vorher, weil ich ja ständig zu Hause war.
Mittlerweile ist mein Sohn 2 - und ich muss an manchen Tagen darauf achten, dass wir nicht zu viel machen, weil wir sehr viel draußen sind - und da Lucy total in der Sucharbeit aufgeht und das schon immer ihr Haupt-Auslastung war, können wir das jetzt super auch mit Kleinkind machen.
Wie gesagt - hier muss ich im Moment eher aufpassen, dass ich nicht zu viel mache.
Obwohl es immer heißt, dass es mit Kleinkind schwieriger ist, als mit Baby, ist es bei uns genau anders herum.
Deshalb sehe ich es nicht sooo schlimm, wenn man für eine BEGRENZTE Zeit dann nach dem Minimum gefragt wird.
Mehr geht einfach manchmal nicht - das heißt aber nicht, dass langfristig das Minimum angestrebt wird
(Falls doch, sehe ich das natürlich kritisch)
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Lucy, m.E.n. übersiehst du den springenden Punkt; der Hund der TE war noch nie so geführt, dass er zufrieden war und dadurch war auch nie Entspannung möglich.
Das war bei dir anders und du kannst deinen Hund und seine Bedürfnisse lesen.
Die Erfüllung derselben ist nicht nur Mittel zum Zweck, damit dein Hund endlich auch mal Ruhe gibt.
Das war bei der TE nie der Fall und ist es aktuell auch nicht.
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@Lucy_PRT
Das hat alles nix damit zu tun, ob man Verständnis hat. Mit Verständnis ist niemandem geholfen.
Es geht auch nicht darum, ob ich das schlimm finde oder nicht.
Ich will hier gar nix moralisch bewerten! Im Gegenteil. Wer das reinliesst, hat mich wirklich komplett missverstanden. Daher noch mal ganz deutlich:
Es ist nicht schlimm, verwerflich oder böse, wenn man einen Hund nicht gerecht wird, aber einsehen sollte man es!
Es geht darum, dass es hier in dieser Konstellation schlicht nicht funktioniert (schon vor dem Baby nicht) und nicht funktionieren wird. Aus genannten Gründen.
Die Vergleichbarkeit zwischen der TE und dir sehe ich nach wie vor überhaupt nicht.
Völlig anderer Typ Hund, völlig andere Einstellung zum Hund, völlig andere Unterstützung durch andere Familienmitglieder, eine rundum andere Ausgangslage.
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Lucy, m.E.n. übersiehst du den springenden Punkt; der Hund der TE war noch nie so geführt, dass er zufrieden war und dadurch war auch nie Entspannung möglich.
Das war bei dir anders und du kannst deinen Hund und seine Bedürfnisse lesen.
Die Erfüllung derselben ist nicht nur Mittel zum Zweck, damit dein Hund endlich auch mal Ruhe gibt.
Das war bei der TE nie der Fall und ist es aktuell auch nicht.
Ich habe das nicht so rausgelesen, dass es immer so war und von vorne herein so geplant war.
Oder das der Hund allgemein „unerzogen“ war.
Lucy war mit 2 Jahren auch definitiv noch nicht fertig „erzogen“.
Und an der Besuchs-Situation (und allgemein an der Impulskontrolle) arbeiten wir z.B. im Moment auch.
Sogar mit einer Trainerin.
Es ist bei uns ansonsten schon von Grund auf anders - aber wir haben trotzdem ein paar kleine „Baustellen“.
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Mit fertig erzogen hat das alles doch gar nichts zu tun.
So was würde ich eh nie sagen, ich bin nicht der Meinung, dass ein Hund "fertig erzogen" ist irgendwann. Das ist doch ein andauernder Prozess... anderes Thema.
Und von ein paar Bastellen würde ich im Falle der TE auch nicht sprechen - wie gesagt, ich sehe wirklich keine Parallelen hier. Dir würde ja auch kein Mensch erzählen, su sollst den Hund abgeben.
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Dann lese ich es falsch raus
Ich hatte das mit „Minimum“ so verstanden:
Der Hund braucht 1 Stunde (rein fiktiver Wert) ernsthaftes Dummytraining pro Tag, damit er ausgelastet und zufrieden ist
Das ist also das absolute Minimum an Auslastung.
Der Hund würde auch mehr machen, aber zum Zufriedensein passt diese (fiktive) 1 Stunde
Dann wäre es für mich okay, wenn der Hund für eine begrenzte Zeit nur dieses Minimum bekommt.
Da würde ich dann nicht zur Abgabe raten.
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Aus den vorherigen Beiträgen geht das klar hervor, dass das noch nie rund gelaufen ist.
Hier passen Hund und Menschen nicht zusammen und dem sollten sich die Halter ehrlich stellen.
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Dann lese ich es falsch raus
Ich hatte das mit „Minimum“ so verstanden:
Der Hund braucht 1 Stunde (rein fiktiver Wert) ernsthaftes Dummytraining pro Tag, damit er ausgelastet und zufrieden ist
Das ist also das absolute Minimum an Auslastung.
Der Hund würde auch mehr machen, aber zum Zufriedensein passt diese (fiktive) 1 Stunde
Dann wäre es für mich okay, wenn der Hund für eine begrenzte Zeit nur dieses Minimum bekommt.
Da würde ich dann nicht zur Abgabe raten.
Mal ist der Hund absolut toll erzogen, dann wiederum ist er mal gar nicht erzogen.
Dann ist der Hund unnormal und so weiter und so fort.
Da kann man auch den Überblick verlieren.
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