Ich mag meinen Hund nicht mehr

  • wir wurden sogar mal in Henstedt Ulzburg von einem Feld verscheucht, auf dem wir mal ein bisschen mit der Frisbee spielen wollten. Hier ist ja jedes bisschen Land verkauft.

    Nur um eventuellem Ärger in deiner neuen Heimat vorzubeugen, auch dort dürfte das allermeiste Land irgendjemandem gehören und die wenigsten finden es toll wenn Hundehalter ihr Feld oder Wiese als Hundespielplatz nutzen. In Feldern die bestellt sind hat man gar nichts verloren (auch der Hund nicht) und Wiesen betreten wir auch nur ausserhalb der Vegetationszeit (und mit Absprache der Landwirte). Gerade in sehr ländlichen Gegenden lernt man das eigentlich schon als Kind und Menschen die das nicht wissen werden nicht unbedingt "jubelnd empfangen".

  • Erstmal freut mich das du über Stress nachdenkst. Das meiste ist ja schon genannt, auch das sie beim Körbchen Stress hat. Und auch einiges an Lösung ist gekommen. Ich hoffe ihr findet was.


    Und ich würde auch dazu raten, den Umzug zu nutzen um das mit dem Besuch komplett neu zu starten. Das mit dem Gitter klingt ja schon mal gut.


    Letztlich bestätige ich dann auch mal für den Showlabrador, was hier für den für Großpudel bestätigt wurde und was Pauline mit ihrem Hund hatte. In die Verzweiflung treiben trifft es ganz gut. Und es gibt seltene Diagnosen, die schwierig zu diagnostizieren sind, bei der der Labrador ein höheres Risiko hat. zb. der PSS (offener Lebershunt). Macht ähnliche Auswirkungen wie eine IBD, besonders wenn die Vergiftung weitere Schäden am Körper hinterlässt. Ich glaube nach deiner Beschreibung nicht das es das ist, weil deine Hündin wirklich ganz viel schon kann. Aber trotzdem würde ich auch zu einer Uniklinik bzw. einer Verhaltenstierärztin raten, wenn man denkt der Hund ist merkwürdig anders als die anderen.


    Ansonsten mehr Mut zum hinsehen und fühlen und weniger mit dem Kopf, denke ich auch würde euch besser tun.

  • Ist sie eigentlich braun?


    Ich denke für Besuch würd ich mir an eurer Stelle ein Türgitter anschaffen.

    Wenn Besuch kommt geht sie hinters Türgitter

    Kann alles hören und sehen aber muss und kann keinen Kontakt mit dem Besuch haben.

    So kann lernen das der Besuch sie gar

    Nichts angeht und muss sich nicht mehr so stressen.


    Der Besuch muss sie dann natürlich auch ignorieren nicht anstarren nicht ansprechen und natürlich auch nicht übers Gitter streicheln.

  • Nein es stand nirgends wer die Züchterin ist, was auch besser ist bei den Äußerungen der TE.

    Dir zb möchte ich das tatsächlich auch nicht sagen, kannst auch gern in nem anderen Thema als diesem hier äußern. Einigen Usern habe ich den Namen der Züchterin schon per PN genannt.

    Mir ist das auch völlig schnurz piep egal. Auch wenn es evtl. zu hart formuliert war, war es ein Ratschlag es nicht hier öffentlich rauszuhauen. Von dem wie du dich über nicht anwesende dritte wie die Züchterin dich hier geäußert hast mal ganz abgesehen.

  • Ich sehe da auch keine Arbeitslinie und auch keine hehren Zuchtziele. Bspw. gab es in 2021 sechs Würfe der derzeit wohl sechs Zuchthündinnen. Die beiden vorhandenen Deckrüden haben je dreimal gedeckt. In meinen Augen ist das eine florierende, gewerbliche Zucht für die Moderasse Labrador.

    Ich hab echt gedacht, der Hund wurde aus einer guten Zucht gekauft. Jetzt ist mir auch klar, dass die Züchterin gar nicht halfen kann, selbst, wenn sie wollte.


    Das ist doch enttäuschend. Kauft man sich sehenden Auges einen Hund vom Vermehrer für ein Geld, wo ich DREI Collies aus 1a VDH Zucht für bekäme, um dann festzustellen, dass schlechte Zucht eben Hunde bringt, die wie Lottospielen sind, nicht berechenbar.


    Und noch schlimmer, dann den Hund dafür verantwortlich machen zu wollen!

    Daseist mal wieder so ein Hund, der mir echt, wirklich richtig leid tud.

  • Es kann gut sein, dass sie sich beim stöbern ( das ist kein Erkunden, sondern Jagdverhalten) im Gebüsch hochschraubt und deshalb so aufgeregt ist. Für mich würden sich da zwei Stellschrauben ergeben: mehr regeln und damit Ruhe beim Gassi und eine zuverlässigere leinenführigkeit erarbeiten.

    Wenn sie die ganze Zeit im Jagdmodus ist, ist klar, dass sie so drauf ist wie du es beschreibst.


    Zum Auspowern und als Jagdersatz bietet sich dann Dummy an.


    Das sie so viel durch Gebüsch stöbert ist für die dort lebenden Tiere natürlich auch nicht wirklich schön.

  • Ich bin davon ausgegangen, dass der Hund gesundheitlich gründlich durchgecheckt ist?

    Wenn nein, dann sollte man da echt mal schauen.


    GERADE dann, wenn der Hund wirklich "anders" ist - ob das wirklich Wesensmängel sind, oder ob der Hund wegen Schmerzen, Unwohlsein oder schlicht Dauerstress "so" ist, gerade dann ist es besonders wichtig, Ruhe und Struktur reinzubringen.

    Also eben nicht einen permanent hochgedrehten Hund über Gehorsam kontrollieren, sondern den Hund gar nicht erst so hochdrehen (lassen).


    Ich drücke die Daumen, dass es in der neuen Umgebung besser wird.

  • Wenn der Hund draußen permanent im Jagdmodus unterwegs ist, dann hat sich mAn alles weitere erledigt und beantwortet die Fragestellung wieso der Hund so aufgeregt ist.

  • Du würdest es dir leichter machen, wenn dein Hund nicht abseits der Wege herum Schnüffelt. In Hamburg hast du Abseits der Wege überwiegend Müll. Soweit ich gelesen habe, habt ihr damit ja auch schon Probleme, wenn da mal der ganze Abfall einer Grill Session entsorgt wurde etc.
    Wenn dein Hund Müll frisst und deswegen nicht mehr abrufbar ist, ist es ärgerlich bis Gesundheits schädlich.
    Außerhalb der Großstadt hast du Abseits der Wege dafür Irre viele Wildtiere.
    Ein Weg ist für Hunde eine klare Sichtbare Grenze. Es ist deutlich leichter einem Jagdhund (Labradore sind immer Jagdhunde, egal aus welcher Linie) einfach beizubringen nicht die Wege zu verlassen.
    Wenn dein Hund Abseits der Wege erst mal auf eine Fährte triffst ist es viel schwieriger den Hund aus dem Unterholz wieder abzurufen. Und ein Flüchtender Hase, Fasan oder ein noch Flugunfähiger Jungvogel, sind nochmal ne Ecke Verlockender wie herumliegende Grill Reste.
    Zudem Flüchten die Tiere auf dem Land sehr viel schneller und Lösen da den Trieb beim Hund aus hinterher zu Hetzen, wie abgebrühte Stadtvögel die ihr gewohnt seid.
    Und auch Schäden an Feldern durch Hunde kann wirklich schnell in die Tausende gehen.

    Hatte früher einen Vorsteher Jagdhund-Mix, der sehr gut durchs Vorstehen Wild angezeigt hat. Wirklich erstaunlich, wie nah kleinere Wildtiere einem immer sind. Der Hund durfte nur an bestimmten Stellen mal von der Schlepp. Dafür war die Jagdersatz Beschäftigung für den wirklich wichtig, sonst ging der mir auch die Wände Hoch. Für den Hund war es nicht schlimm, dass sein Radius überwiegend die länge der Schleppleine gewesen ist. Half auch die Reizüberflutung durch die Umwelt in grenzen zu halten.
    Ständig Schnüffeln und Fährten pusht die Hunde auch ganz gut Hoch.

  • Herrscht in Hamburg nicht auch allgemeine Leinenpflicht?


    Ich bin häufiger sportlich in Hamburg und da wird immer auf die dort bestehende Leinenpflicht verwiesen.

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