Ich mag meinen Hund nicht mehr

  • Ja, das ist ziemlich traurig, es gibt nicht mehr viele schöne Orte zum unbeschwerten Laufen. Es war nichts angebaut auf diesem Feld, es war ein Acker, um Winter und wir sind nicht querbeet gelatscht, sondern am Rand. Aber das Problem wird sich zum Glück in ein paar Monaten erledigt haben, wir haben dann reichlich Möglichkeiten für schöne Spaziergänge

    Nur mal so zur Info, Hunde haben auf fremden Äckern und Wiesen nichts verloren, die sind nämlich in Privatbesitz und dienen der Lebensmittel oder Futtergewinnung. Schade, dass das immer so als Allgemeingut gesehen wird. Und ob auf dem Acker irgendwas gesät wurde, kannst man unter Umständen nicht erkennen, viele Getreidesorten werden übrigens schon im Winter gesät. Ich verstehe auch nicht, warum man nicht unbeschwert laufen kann, nur weil der Hund nicht auf den Acker oder eine Feld darf, hier sind fast nur Felder und mein Hund bleibt immer auf den Wegen, das reicht doch. Meinem Hund hat es übrigens geholfen beim runterkommen, dass er gelernt hat auf den Wegen zu bleiben und nicht abseits rumzurennen, da hat er sich vielmehr reingesteigert.

  • Wir wohnen auch ländlich, und am entspanntesten ist der Spaziergang über die Felder und im Wald, wenn dein Hund von Anfang am lernt, auf den Wegen zu bleiben.


    Dazu habe ich frühzeitig das "Raus-da" Kommando etabliert, das ich auch klar durchsetze. Ein Hund lernt so ziemlich schnell, dass er nur auf den Feldwegen und dem unmittelbar daneben liegenden Grünstreifen zu laufen hat.


    Hat den Vorteil, dass der Hund sich nirgends mit der Leine rumwickelt und er kaum Wildgerüche in die Nase bekommt (und auch nichts aufstöbert).


    Außerdem habe ich eine Art "Das geht uns nichts an" etabliert, wenn der Hund anzeigt, dass er etwas sieht/hört, wo er angespannt reagiert. Das kann Hundegebell sein, eine schlagende Autotür, die den Hund prüfend zum Gartentürchen laufen lässt, oder auch Rascheln im Unterholz oder Witterung, die der Hund beim Gassigang aufnimmt.


    Auf "das geht uns nichts an" in beruhigendem Ton gesprochen geht mein Hund weiter und legt den Reiz idealerweise ad acta.

    Bei Hundebegegnungen funktioniert das noch nicht so gut, besonders wenn der Weg eng ist, aber bei Sichtung von Passanten inzwischen schon. Nach und nach wird der Hund so entspannter und gibt Kontrolle ab und verlässt sich auf mein Urteil.

    Gleichzeitig ist es ein Zusammenspiel, Teamwork. Er zeigt mir was an und ich sag ihm, ob es unserer Aufmerksamkeit wert ist oder nicht. Anfangs hab ich mich demonstrativ hingestellt und "geprüft", was da ist, und dann gesagt "is ok, das geht uns nix an". Inzwischen langt nur dieser eine Satz.



    Gassigehen in ländlichen Gebieten kann entspannend sein, aber hat nochmal andere Reize und Herausforderungen für den Hund. Jagdlich interessierte Hunde können da auch ganz schön an ihre Grenzen kommen, und Gehorsam ist natürlich auch hier gefragt und unabdingbar.


    Ich freue mich, dass du doch jetzt einiges schreibst, was dein Hund gut macht. Sie scheint ja doch schon darauf zu achten, es dir recht zu machen. Das ist ein großes Plus, das es gilt zu wertschätzen und auszubauen.

  • Herrscht in Hamburg nicht auch allgemeine Leinenpflicht?


    Ich bin häufiger sportlich in Hamburg und da wird immer auf die dort bestehende Leinenpflicht verwiesen.

    Meine ja, aber als wir dort gelebt hatten hielt sich niemand dran. Es gibt extra Freilaufbereiche. Aber mit Hund würde ich rausfahren, Außenalster/Bobergerdüne und Fischbekerheide fallen mir spontan ein wo man gut laufen kann ohne Leute zu treffen. Alles auch gut erreichbar.

    Lesen können ist schon schwer. Snoopy101

    Ach und noch was wo ich schreibe entscheide ich selbst.

  • Deine posts sind einfach mal so sinnbefreit

    Hast du überhaupt Erfahrung mit Kindern? Oder aufgeregt en Hunden? Klingt nämlich nicht so


    Und nö von Kindern muss ich keine Ahnung haben um zu wissen, dass man mit denen Bahn fahren kann.

    Ich behaupte, ich bin hier im Forum wohl die extremste mit Kind, Kinderwagen, HundEN (und Gepäck und Roller und Pony)-Reiserin. Das geht schon ausm Handgelenk. Aber nicht, weil es so einfach ist.


    (Hamburg is ne rollstuhltaugliche Stadt. Cool, ich scheitere im barrierefreien Wien ja gern an den angeblich barrierefreien Barrieren und bin nur die, die eh selber drüber klettern kann.)


    Also nein, sorry, das ist Unsinn. Kinderwagen, Baby, größerer Hund und öffentlich fahren ist eine logistische Großveranstaltung. Und.das schon mit Hunden, die super eingespielt mitlaufen.

  • Da sagst du was, bei Hunden mit Jagdtrieb kann ein Stadtspaziergang entspannter sein, als ein Spaziergang in der Landschaft.

    Der Malinois lernt gerade, wie auch der Deutsche Schäferhund damals, von Anfang an, dass die Wege nicht verlassen werden.

  • Meine Schwiegereltern haben viele Wiesen, so dass wir diese Wiesen ganz legal nutzen können.


    Aber wie machen das andere Hundebesitzer?

    Laufen eure Hunde dann tatsächlich NUR auf den Wegen?

    Und falls ja - wo ist dann der Unterschied zur Schleppleine?

    Mehr als 15-20 Meter Leinenlänge brauche ich am Weg ja nicht :ka:


    Also zum Freilauf gehört für mich schon, dass der Hund mal richtig loslaufen und Kreise ziehen kann.

    Oder das hier vorgeschlagene Dummytraining - das geht ja nur am Weg auch eher schlecht :denker:

  • Verstehe ich auch nicht so ganz, es wird ja oft vorgeschlagen den Hund mal frei laufen zu lassen und rauszufahren


    Finde den Ansatz auf den Wegen zu bleiben aber interessant, das mache ich ja wenn sie zu unruhig wird, also an die Leine nehmen und nicht mehr sich festschnüffeln.das machen wir aber erst seit 2 Wochen, kann daher nicht viel berichten, außer, dass es hilft, dass sie dann bei mir bleibt.

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