Ich mag meinen Hund nicht mehr
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Ging bei uns total simpel und schnell. Immer, wenn der Hund den Weg verlässt, bekommt er ein "Raus da" zu hören und wird wieder auf den Weg zurückgeholt. Hat ab dem 3.-5. Mal dann nur mit Kommando ohne aktives Rausholen funktioniert.
Danke, das finde ich einen guten Ansatz für uns.
Bin heute mal mittig auf den Wegen geblieben und habe sie sich nicht festschnüffeln lassen und der Spaziergang war viel entspannter.
Kein plötzliches Ausschlagen, weil irgendwas ganz toll riecht. Ihre Rute war auch nicht ganz oben, sondern entspannt, ihre Ohren waren nicht nach hinten gelegt, sondern entspannt.
Uns sind wieder ein paar Hunde begegnet, bei einem, der voll in der Leine hing, fiel es ihr schwerer vorbeizugehen.
Den Anderen Hund, der bellend auf sie zugerannt kam habe ich verscheucht, bevor er zu ihr konnte. Sie blieb einfach ruhig neben mir und wir sind weitergegangen.
Bekommt der Hund denn so genug Auslastung, wenn er nicht umherstreifen darf?
Auslastung kriegt der Hund (neben reiner Bewegung) in konzentrierterer Form durch alles, was den Kopf (Konzentration) oder die Nase beansprucht. Oder in Kombination Nase und Kopf. Das macht man am besten gezielt in kleinen Einheiten von ca. 2× 10 Minuten/Tag mehrmals die Woche. Da bietet sich z.B. richtiges Dummy (also mit halbwegs korrektem Aufbau nach Regeln) oder ZOS oder UO an. Das kann man nämlich recht gut alleine trainieren, wenn man nicht zur Prüfungs- und Turnierreife kommen will, sondern es dafür macht, dass der Hund denken und sich anstrengen muss (wobei es vielen Hunden auch viel Spass macht).
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Mir ging es nur um die Argumentation, dass es sooo furchtbar ist, dass der Hund keinen Freilauf hat (sogar als Abgabe-Argument) - und andererseits aber dann Freilauf als „auf den Wegen bleiben“ verstanden wird
Dann hat der Hund an einer langen Schleppleine aber ja keinen NachteilAlso mein Hund bleibt auf dem Weg und entfernt sich dabei trotzdem deutlich weiter als die 10, 20m, die er mit Schleppleine hätte. Für die ist SL da eine große Einschränkung und ich bin froh, dass wir das Ding nicht mehr brauchen. Abgesehen davon gibt's auch auf den Wegen genug Dinge, in denen sich die SL verheddern kann (grad im Wald) und es ist nichts nerviger, als wenn man ständig damit beschäftigt ist, die Leine aus herumliegenden Ästen, hochstehenden Wurzeln etc. zu befreien und der Hund ja auch jedesmal einen ordentlichen Ruck abbekommt, wenn die Leine irgendwo hängen bleibt.
Dass es für den Halter ohne Schleppleine bequemer ist, ist mir schon klar.
Wobei die von Dir genannten Probleme (Ruck, weil die Leine hängen bleibt) schon auch etwas damit zu tun hat, wie der Halter mit der SL umgeht...
Aber mir ging es bei meiner Aussage darum, dass erst so ein riesiges Thema wegen "kein Freilauf - der arme Hund", "der muss sich doch mal auspowern" usw. aufkam - und dann als Snoopy101 schreibt, dass er in ein paar Wochen viel freilaufen kann, kommt plötzlich "also natürlich nur am Weg"
Und einen sehr gestressten Hund würde ich im Freilauf auf einem Weg nicht mehr als 20 Meter weglaufen lassen - also hat der HUND (nicht der Halter!) aus meiner Sicht keinen Nachteil, wenn er dann diese 20 Meter an einer - gut geführten - SL läuft.
Bzw. ist der Nachteil nicht so gravierend, dass damit die Hundehaltung steht oder fällt
Vielleicht liegt es aber auch einfach an den regionalen Gegebenheiten und den Gewohnheiten, die man kennt.
Wir wohnen sehr ländlich und ich treffe beim Spazierengehen selten jemanden (außer, ich wähle die Wege bewusst so, dass ich in "belebtere" Gebiete gehe)
Aber die Wege sind hier so unübersichtlich (Kurven, Kuppen, Querwege usw.), dass ich meinen Hund sowieso nicht mehr als 20 Meter vor mir laufen lassen kann, wenn ich noch rechtzeitig reagieren will - sowohl zum Fremdschutz (Wildsichtung) als auch zum Eigenschutz (Fahrradfahrer fährt um die Kurve und sieht den Hund zu spät, ein freilaufender Hund kommt angelaufen usw)
Also gerade dann, WENN der Hund nur am Weg läuft, ist bei uns ein größerer Radius als 15-20 Metern schwierig).
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Dass es für den Halter ohne Schleppleine bequemer ist, ist mir schon klar.
Wobei die von Dir genannten Probleme (Ruck, weil die Leine hängen bleibt) schon auch etwas damit zu tun hat, wie der Halter mit der SL umgeht...
Es ist für den Hund eben auch eine Einschränkung, wenn er einen großen Radius hat, er muss das Gewicht der Leine ziehen, wenn der Weg voller Wurzeln, Zweigen etc. ist, dann bleibt die Leine da hängen (eine 20m Leine kannst du nicht mit so viel Spannung halten, dass die immer über den Boden schwebt, bzw. wäre das dann für den Hund eher Zughundesport).
Wobei ich hier auch nirgends gelesen habe, der Hund soll abgegeben werden, weil sie nicht freilaufen kann (kann aber auch sein, ich hab's überlesen). Es ging doch eher darum, irgendwo hinzufahren, wo nicht ständig fremde Hunde ankommen, man ständig nah an anderen Menschen vorbei muss etc.
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Meine Schwiegereltern haben viele Wiesen, so dass wir diese Wiesen ganz legal nutzen können.
Aber wie machen das andere Hundebesitzer?
Laufen eure Hunde dann tatsächlich NUR auf den Wegen?
Und falls ja - wo ist dann der Unterschied zur Schleppleine?
Mehr als 15-20 Meter Leinenlänge brauche ich am Weg ja nicht
Also zum Freilauf gehört für mich schon, dass der Hund mal richtig loslaufen und Kreise ziehen kann.
Oder das hier vorgeschlagene Dummytraining - das geht ja nur am Weg auch eher schlecht
Mir wäre eine 15-20 lange SL viel zu umständlich.
Und mit einem großen Hund - Baby in Kinderwagen oder Trage ist das auch einfach gefährlich.
Mein Hund kann durchaus auf dem Weg bleiben und trotzdem um mich herum, vor und zuürkc flitzen, das würde mit Schleppleine nicht gehen
Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum dann der Druck „aber der Hund BRAUCHT dringend !!1!1! Freilauf“ aufgebaut wird.
Ich weiß nicht, wo du das gelesen hast.
Was der Hund braucht, ist freie Bewegung, ja. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Durchs Unterholz stöbern oder hunderte Meter weit rennen muss das nicht heissen. Im Gegenteil - wenns zu aufgeregt schnuppert oder hektisch rumrennt, besser (kurze) Leine dran und runterfahren.
In der Junghundezeit ist das auch sicherlich öfter nötig. Find ich normal.
Ist der Hund denn an der Führleine führig; d.h. auf der angesagten Wegseite laufen, nicht kreuzen, nicht ziehen?
Ich denke auch, hier liegt der Hase im Pfeffer.
Es wird viel über den RR und über Gehorsam geregelt. Der Hund soll bei Ablenkung Frauchen anschauen usw.
Ich glaube, es wurde aber kein lockeres, gemeinsames Laufen ohne dauernde Ansprache erarbeitet.
Für mich ist "Nicht kreuzen" (an der Leine) das entscheidende, und dass der Hund auch ohne Ansprache auf mich und auf verabredete Grenzen (Radius, nicht weiter von mir weg als 15-20 m, auf dem Weg bleiben) achtet.
Erst wenn das fest etabliert ist, ohne dass ständige Ansprache, Korrektur, Kontrolle, heranrufen notwendig sind, wird das irgendwann entspannter.
Aber ja, das dauert ein bisschen.
(Und jetzt bitte nicht daraus schliessen, dass das bei uns immer super duper perfekt klappt, es gibt natürlich Umgebungen, da muss die Leine dran als Absicherung, weil 100% - haben wir nicht.)
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Für mich hört sich das wirklich sehr danach an, dass du sehr viel Konzentration von dem (jungen, stürmischen, kraftvollen, lebendigen) Hund erwartest. Er soll dich angucken (das ist genauso Spannung, wie lospreschen) und viel Kontrolle. Das kann eigentlich kein Hund ständig. Ich vermisse, wo du und der Hund Mal einfach sein können. Mit zoomies, mit Seele baumeln lassen. Gibt es solche Zeit regelmäßig? Das würde ich ausbauen.
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Dass es für den Halter ohne Schleppleine bequemer ist, ist mir schon klar.
Wobei die von Dir genannten Probleme (Ruck, weil die Leine hängen bleibt) schon auch etwas damit zu tun hat, wie der Halter mit der SL umgeht...
Es ist für den Hund eben auch eine Einschränkung, wenn er einen großen Radius hat, er muss das Gewicht der Leine ziehen, wenn der Weg voller Wurzeln, Zweigen etc. ist, dann bleibt die Leine da hängen (eine 20m Leine kannst du nicht mit so viel Spannung halten, dass die immer über den Boden schwebt, bzw. wäre das dann für den Hund eher Zughundesport).
Das ist bei uns tatsächlich überhaupt kein Problem
Meine Schwiegereltern haben viele Wiesen, so dass wir diese Wiesen ganz legal nutzen können.
Aber wie machen das andere Hundebesitzer?
Laufen eure Hunde dann tatsächlich NUR auf den Wegen?
Und falls ja - wo ist dann der Unterschied zur Schleppleine?
Mehr als 15-20 Meter Leinenlänge brauche ich am Weg ja nicht
Also zum Freilauf gehört für mich schon, dass der Hund mal richtig loslaufen und Kreise ziehen kann.
Oder das hier vorgeschlagene Dummytraining - das geht ja nur am Weg auch eher schlecht
Mir wäre eine 15-20 lange SL viel zu umständlich.
Und mit einem großen Hund - Baby in Kinderwagen oder Trage ist das auch einfach gefährlich.
Mein Hund kann durchaus auf dem Weg bleiben und trotzdem um mich herum, vor und zuürkc flitzen, das würde mit Schleppleine nicht gehen
Wir haben sogar eine 30m SL (wobei die bei uns natürlich dann sehr viel leichter als bei einem großen Hund ist) - und auch mit den 30m finde ich es nicht kompliziert oder umständlich
Klar - Freilauf ist schöner - aber die SL hat man ja in der Regel eh nur in der Übergangsphase / Trainingsphase.
Und ja - mit Baby im Tragetuch würde ich das bei einem großen Hund nicht machen - aber es soll ja in Zukunft die Möglichkeit der Babybetreuung geben.
Dann kann aber der Hund vielleicht trotzdem noch nicht komplett frei laufen, weil er dafür wahrscheinlich weiterhin noch zu gestresst oder zu ablenkbar ist.
Das muss ja erst alles trainiert werden und wird sich nicht innerhalb weniger Tage ändern.
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Also mein Hund bleibt auf dem Weg und entfernt sich dabei trotzdem deutlich weiter als die 10, 20m, die er mit Schleppleine hätte. Für die ist SL da eine große Einschränkung und ich bin froh, dass wir das Ding nicht mehr brauchen. Abgesehen davon gibt's auch auf den Wegen genug Dinge, in denen sich die SL verheddern kann (grad im Wald) und es ist nichts nerviger, als wenn man ständig damit beschäftigt ist, die Leine aus herumliegenden Ästen, hochstehenden Wurzeln etc. zu befreien und der Hund ja auch jedesmal einen ordentlichen Ruck abbekommt, wenn die Leine irgendwo hängen bleibt.
Dass es für den Halter ohne Schleppleine bequemer ist, ist mir schon klar.
Wobei die von Dir genannten Probleme (Ruck, weil die Leine hängen bleibt) schon auch etwas damit zu tun hat, wie der Halter mit der SL umgeht...
Aber mir ging es bei meiner Aussage darum, dass erst so ein riesiges Thema wegen "kein Freilauf - der arme Hund", "der muss sich doch mal auspowern" usw. aufkam - und dann als Snoopy101 schreibt, dass er in ein paar Wochen viel freilaufen kann, kommt plötzlich "also natürlich nur am Weg"
Und einen sehr gestressten Hund würde ich im Freilauf auf einem Weg nicht mehr als 20 Meter weglaufen lassen - also hat der HUND (nicht der Halter!) aus meiner Sicht keinen Nachteil, wenn er dann diese 20 Meter an einer - gut geführten - SL läuft.
Bzw. ist der Nachteil nicht so gravierend, dass damit die Hundehaltung steht oder fällt
Vielleicht liegt es aber auch einfach an den regionalen Gegebenheiten und den Gewohnheiten, die man kennt.
Wir wohnen sehr ländlich und ich treffe beim Spazierengehen selten jemanden (außer, ich wähle die Wege bewusst so, dass ich in "belebtere" Gebiete gehe)
Aber die Wege sind hier so unübersichtlich (Kurven, Kuppen, Querwege usw.), dass ich meinen Hund sowieso nicht mehr als 20 Meter vor mir laufen lassen kann, wenn ich noch rechtzeitig reagieren will - sowohl zum Fremdschutz (Wildsichtung) als auch zum Eigenschutz (Fahrradfahrer fährt um die Kurve und sieht den Hund zu spät, ein freilaufender Hund kommt angelaufen usw)
Also gerade dann, WENN der Hund nur am Weg läuft, ist bei uns ein größerer Radius als 15-20 Metern schwierig).
Das sind doch Basics. Hier stöbert selbstverständlich kein Hund rum, alle bleiben auf den Wegen und meist im Radius von ca. 10 -15 Metern...meist sogar freiwillig weniger - trotzdem dreht kein Hund groß am Rad (oder vielleicht deshalb nicht, weil sie Grenzen kennen und entsprechend angeleitet werden?). Ansonsten sind einige am Fahrrad unterwegs, oder joggen um den Hund körperlich etwas mehr zu fordern - oder die Leute (und gerade die, mit den Arbeitshunden...denn die haben die genau dafür) sind im Verein oder einer Hundeschule.
Klar flitzen meine auch mal 50 Meter - meist dann, wenn sie direkt von der Leine dürfen...aber das kann ich ja bestimmen, wo das passiert. Aber nach den ersten 5 Minuten wird eher normal gelaufen; oft schnüffelt einer und wir laufen weiter...dann muss man schon mal sprinten, um den Anschluss nicht zu verlieren und sprintet gleich mal 10 Meter vor...da kommt schon was an Rennmöglichkeiten zusammen; zwischendrin gibt es noch 1-2 Flächen, die größer sind und auf denen die Hund toben können.
Gegen eine SL hat doch auch niemand was gesagt - es ging um 3 Stunden Gassi an der kurzen Leine oder?!
Da wäre halt ein Verein, in dem man auch einen Hundesport ausüben könnte, nicht verkehrt. Bei uns könnte man sicherlich ab und an den Platz auch nutzen, um den Hund vielleicht auch mit einem passenden Spiel- oder Sozialisierungspartner flitzen zu lassen, wenn der Rückruf noch nicht so gut sitzt...da sind dann gut 1000 oder mehr qm voll umzäunt...da könnte man auch trainieren, ohne Angst zu haben, dass der Hund abhaut oder ein fremder Hund reingrätscht...ein anderer Verein bietet sogar von Trainern begleitete Freilaufzeiten auf seinem Platz an. Eine Trainerin bei uns hat erst jetzt wochenlang Einzeltraining für einen auffälligen Border-Mix gegeben, der auch nicht in der Gruppe arbeiten konnte...jetzt klappt es schon mit noch recht viel Management und wird von Woche zu Woche besser.
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Mit wievielen Händen hebe ich denn den Kinderwagen in die S-Bahn, samt dran hängender Wickeltasche,
ohne meinen Labbi loszulassen, der gerne fremde Leute anspringt und anfiddelt?
Oder trage ich vor dem Bauch ein Baby, dass noch nicht stabil sitzen kann und auf dem Rücken Wickeltasche samt Wasser für den Hund (bei den aktuellen Temperaturen) — immernoch eng vorbei an vielen Leuten — und besser beten, dass ich dabei nicht stürze und auf‘s Kind falle.
Ach nein — nachdem man 1-2mal pro Nacht zum Füttern/Stillen wach war, reißt man um 4 Uhr morgens das Baby aus dem Bett, weil dann vermeidet man auch für die Rückfahrt, die Rushhour in der S-Bahn.
Ihr seid lustig.
Ich fand das Baby im Tragetuch eigentlich gut zu handeln, hab das erste Kind in A'dam bekommen, natürlich ohne Auto (bringt einem da nix). Tram fahren - mit Kiwa unmöglich, zum vergessen aber mein Kind ging im Kiwa eh auch gar nicht. Mit Tuch war der Hund dann eigentlich wie immer, also nicht wesentlich anders als schwanger zu handeln.
Allerdings konnte mein Hund damals schon Tram/Öffis fahren, wie gesagt, der war soweit fertig ausgebildet.
Bei Snoopy kann ich mir gut vorstellen, dass das auch eine Frage der Tagesform ist, das zeichnet sich hier im Thread ja auch ab.
Am einen Tag will sie sie am liebsten am nächsten Laternenpfahl anbinden und am nächsten fällt ihr doch wieder auf, was der Hund kann wenn sie selbst auch Form hat...
Kennt fast jeder in irgendeiner Art und Weise, wenn man selber gut drauf ist und an sich glaubt und fokussiert ist klappts auch mit dem Hund wie von alleine, und dann gibt es diese Tage wo man eh besser im Bett geblieben wäre und Murphy den ganzen Tag nur darauf warten zu scheint alles was geht auch schief gehen zu lassen... da belässt man es dann auch mit dem Hund oft besser nur bei einem flotten Gassi und versucht alles zu vermeiden was noch schief gehen könnte.
Letztendlich fände ich aber vor allem wichtig, dass der Hund auch ein geregeltes Pensum an Qualitätszeit ohne Baby hat, wo der Fokus auf dem Hund liegt, konzentriert geübt werden kann. Aber auch dafür muss die TE dann Form und Motivation haben.
Mir schwebte das auch so vor, das Baby halt wie einen Rucksack bei mir zu tragen und ansonsten meine normalen Wege zu gehen.
Ab 20Grad wurde ihm das enge Gewickel im Tuch aber zu warm.
Das Köpfchen vor Regen schützen ohne die Belüftung zu sehr zu verschlechtern— auch nicht einfach.
Nach ner Stunde beim Tragen vorne, war ab 4kg nur noch Watschelgang drin und die Bandscheiben stießen erste Drohungen aus.
Kind mit Tuch auf den Rücken binden. Ich schaff das nicht ohne Hilfe, er soll ja nicht runterfallen.
Und wie prüf ich dann unterwegs ob die Lage noch passt? Oder ob er gespuckt hat?
Oder wenn mal wieder die Windel ausläuft?
Also eines wird definitiv einfacher:
Wenn das Kleine stabil sitzt, körperlich belastbarer ist, kann man in der Kraxe https://www.deuter.com/de-de/s…o9ghP8Pzbe14aApLgEALw_wcB
rückenfreundlich tragen , oder auch in einen Fahrradanhänger setzen.
Ich mach drei Kreuze, seit das so ist.
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Ging bei uns total simpel und schnell. Immer, wenn der Hund den Weg verlässt, bekommt er ein "Raus da" zu hören und wird wieder auf den Weg zurückgeholt. Hat ab dem 3.-5. Mal dann nur mit Kommando ohne aktives Rausholen funktioniert.
Danke, das finde ich einen guten Ansatz für uns.
Bin heute mal mittig auf den Wegen geblieben und habe sie sich nicht festschnüffeln lassen und der Spaziergang war viel entspannter.
Kein plötzliches Ausschlagen, weil irgendwas ganz toll riecht. Ihre Rute war auch nicht ganz oben, sondern entspannt, ihre Ohren waren nicht nach hinten gelegt, sondern entspannt.
Uns sind wieder ein paar Hunde begegnet, bei einem, der voll in der Leine hing, fiel es ihr schwerer vorbeizugehen.
Den Anderen Hund, der bellend auf sie zugerannt kam habe ich verscheucht, bevor er zu ihr konnte. Sie blieb einfach ruhig neben mir und wir sind weitergegangen.
Bekommt der Hund denn so genug Auslastung, wenn er nicht umherstreifen darf?
Ich finde es soooo toll, wie du die Ratschläge umsetzt. Du liest dich auch schon wesentlich entspannter und zufriedener, finde ich. Super finde ich auch, dass du den einen Hund verscheucht hast, das ist genau richtig so! Zeigt dir Mila ja auch, in dem sie dich einfach hat machen lassen. In dem Moment hat sie einfach bemerkt "Ah, Snoopy regelt das schon". Das machst du sehr gut
Lös dich von dem Gedanken, dass Gassi mit Auslastung gleichzusetzen ist.
Gassi ist für euch erstmal eins: gemeinsame Aktivität mit dem Ziel, gemeinsam und miteinander eine schöne Zeit zu haben.
Für mich ist Gassi mit meinen Hunden primär Entspannung. Klar gibt's stressige Momente und manchmal würde ich einen meiner Hunde sehr gerne auf den Mond schießen, aber zu 90% schlendern wir beim Gassi entspannt vor uns hin. Ab und an üben wir dann mal was beim Gassi. Einfach, weil ich grad Lust drauf habe - wenn ich merke, Hund hat keine Lust oder ist schon müde, wird halt nix geübt. Dann latschen wir einfach weiter.
Auslastung gibt es geplant und gezielt. Heute z. B. steht um 17 Uhr endlich wieder das Training auf dem Hundeplatz an, da weiß mein Rüde schon: es wird geübt, andere Hunde können ihm da egal sein. Der ist dann auch schon in Arbeitsstimmung, wenn wir auf den Platz gehen.
Und dieses klare Trennen zwischen Gassi und Auslastung find ich extrem wichtig für Hunde, die ein Problem mit Aufregung haben. So sorgst du dafür, dass der Hund beim Gassi keine (übermäßige) Erwartungshaltung aufbaut.
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Zum Vergleich Schleppleine vs Freilauf : Klar ist das für den Hund ein deutlicher Unterschied.
Selbst wenn in beiden Fällen der Radius gleich ist, ist die Schleppleine doch gewissermaßen Ballast. Auch eine leichte Schlepp ist immernoch Gewicht und etwas was der Hund mit sich rum schleppen muss.
Und für sich selbst ist es auch angenehmer wenn man nicht noch Meterweise Leine manövrieren muss.
Selbst die Flexi ist deutlich spürbar weil immer Zug drauf ist.
Und dennoch bedeutet Freilauf nicht automatisch dass der Hund freier ist.
Ich führe meinen Hund im Freilauf bspw enger als an der Schlepp/Flexi, weil eben die manuelle Einwirkung fehlt.
Sprich wenn ich das sage muss der Hund eng bei mir laufen ( nicht zu verwechseln mit Fuß laufen, sondern nur neben mir), stoppen/sich hinsetzen, von Dingen ablassen und auf den Rückruf reagieren können.
Mit der Leine brauche ich das nicht, weil da ist dann ja ne Sicherung am Hund.
Und prinzipiell gilt hier : Wenn unübersichtlich, wenn Hund zu unaufmerksam/abgelenkt, wenn etwas entgegen kommt oder Wild unterwegs ist, kommt die Leine dran.
Freilauf ist nur unter Regeln möglich, und auch nur dann wenn diese funktionieren.
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