Ich mag meinen Hund nicht mehr
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Da die TE schon gesagt hat, dass sie das mit der S-Bahn nicht tun möchte und damit - Spoiler-Alert - wohl klar ist, dass sie das auch nicht tun wird, ist es komplett nutzlos zu diskutieren, ob das geht, wie es geht und ob/wie es andere machen/gemacht haben/machen würden.
Geht doch mit eurem Kindergarten endlich in die PNs.
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Die TE ist erwachsen und kann alleine entscheiden, welche Tipps sie umsetzen möchte und welche nicht.
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Ah… Daher der Username. Du kannst alles. Bist quasi ein Gott!
Zumindest habe ich nicht wie du Angst vor jedem bellenden Hund.
Wenn ihr euch gern so austauschen wollt, dann bitte via PN, nicht im Thread. Vielen Dank!
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Es ist ja nett, dass Du mit anpackst, all die hilfsbedürftigen Menschen sind darauf angewiesen.
Aber vielleicht wollen sie das nicht, es ist ja schön wenn jemand nett ist und hilft, aber wer will immer darauf angewiesen sein, immer bitten, immer danken... um einfach selbstverständliche Dinge tun zu können, Dinge die jedem barrierefrei zugänglich sein sollten ohne dabei Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Das weicht jetzt aber stark vom Thema ab. Barrierefreiheit ist aber echt ein Thema, gerade bei langfristig/dauerhaft eingeschränkten Menschen. Findest Du bei Behindertenverbänden usw. sehr fundierte Infos und auch Zahlen.
Ich lasse extra immer wieder Schüler mit Rollstuhl und Rollator durch die hiesige Altstadt schieben. Ich weiß also, dass es Handlungsbedarf gibt.
Oh Schreck, du arbeitest mit Menschen? Wer heute alles Pädagoge wird
Naja also Bus würde ich noch machen, aber Bahn etc tu ich uns nicht an. Außerdem ist nicht jeder Ort in HH so gut angebunden mit Öffis, vielleicht wohnst du ja zentral, aber wir müssten weiß Gott wie oft umsteigen bis wir mal irgendwo in der Wallachei sind.
Ich trau im Übrigen meinem Hund zu, dass sie das schafft. Aber ich will uns den Stress nicht antun, sehe da keinen Nutzen erstmal 40 Minuten irgendwo hinzufahren um dann 30 Minuten evtl zu gehen, denn Fahrtweg mit eingerechnet ist das für den Hund alles viel zu viel und für uns kein schöner Ausflug. Außerdem muss die Kleine dann noch gestillt werden
Ich glaube Thor denkt Baby=Minimensch
Das einfach in die Karre oder Trage gepackt wird und dann keinen Mucks mehr von sich gibt
Wir wohnen auch nur noch ein paar Monate hier und dann haben wir wesentlich bessere Möglichkeiten den Hund laufen zu lassen
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Ich denke immer noch das, was zuletzt Pinkelpirscher nochmal zusammengefasst hat, Ansprüche mal auf das Nötigste schrumpfen, es läuft ja im Grunde.
Plus eben zwei- dreimal die Woche sich abends ne halbe Stunde Zeit nehmen ohne Baby, ist ja lange hell, da bekommt der Mann halt Babyzeit. Da kann der Hund dann einfach im Sinne des Hundes bewegt werden, konzentriert mit ein paar Übungen. Dafür kann man dann ja mit dem Auto rausfahren.
Weißt Du Thor , es ist auch einfach eine Frage wie man sich fühlt, wie man da durch kommt. Die TE ist gerade nicht so wahnsinnig stabil, das ist eben manchmal so. Dann ist alles schwieriger.
Ich traue es meinem Hund zu dass er das schafft in Öffis zu fahren, aber die Verbindung5ist hier so mies, dass wir erstmal unsere 30, 40 Minuten brauchen, bis wir erst an der Zielhaltestelle sind. Durch die ganzen Gerüche und Geräusche ist der Hund schon offen, noch bevor wir überhaupt unseren Ausflug gestartet haben. Das finde ich mit 4 Monate altem Baby und auch für Hund zu lang und zu umständlich, also es geht nicht mal um meine Stabilität oder die Aufregung des Hundes. Dem halte ich ein tolles Leckerli vor die Nase und dann schafft sie es auch andere Hunde zu ignorieren, wenn die ihr schon am Po hängen.
Da gehe ich lieber hier an einem der beiden Seen bei denen wir wohnen Spazieren und habe ein paar Begegnungen.
Im Übrigen scheint es noch weitere Trigger für meinen Hund zu geben. Wir haben gestern eine neue SL ausprobiert (haben unsere bei Freunden vergessen) und sie ging total auf die Leine ab. Wollte sie immer ins Maul nehmen und ziehen, hat sie als Welpe zuletzt gemacht oder bei krassen Frust wenn sie mit Hund x nicht spielen durfte. Beim Spaziergang musste ich sie um die 10 x ermahnen die SL loszulassen. Ich schaue heute mal ob sich ihre Aufregung bezüglich der SL schon gelegt hat und sie sich einfach an die neue Leine gewöhnen muss
Ich weiß nicht wieso, aber die Farbe rot macht sie wild (no joke)
Früher hat sie Menschen mit roten Kleidungsstücken angeknurrt, das haben wir aber rausbekommen (jetzt knurrt sie nichts und niemanden mehr an. Es gab auch mal Zeiten, da hat sie sich vor Laubhaufen oder Kleidungsstücken die am Straßenrand lagen erschreckt.)
Heute fixiert sie für ein paar Sekunden und gut ist
Auch Menschen, die Behinderungen haben und anders gehen verunsichern sie, aber auch nicht mehr so extrem wie früher, sie fixiert, bekommt manchmal auch eine Bürste und schaut mich dann an.
Ich hätte gerne mit ihr erreicht dass sie ein Hund wird der ohne Leine laufen kann aber wir haben so viele Baustellen, dass ich denke dass das nichts mehr bei ihr wird, vielleicht ist der der Anspruch "die Leine muss unbedingt weg" zu hoch
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https://www.procani.de/magazin/wie-sehen-hunde
Hunde sind rot-grün blind. Da war vielleicht noch etwas Anderes, das dir nur nicht aufgefallen ist, weil dich die grelle Farbe abgelenkt hat.
Menschen mit Behinderungen und Betrunkene sind Übungssache bei Hunden. Die müssen erst herausfinden, dass die ungewöhnlichen Bewegungen weiter nichts bedeuten.
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Ich hätte gerne mit ihr erreicht dass sie ein Hund wird der ohne Leine laufen kann aber wir haben so viele Baustellen, dass ich denke dass das nichts mehr bei ihr wird, vielleicht ist der der Anspruch "die Leine muss unbedingt weg" zu hoch
Ganz ehrlich, was willst du eigentlich? Mal ist der Hund ne Vollkatastrophe und dann erzählst du, was sie alles kann was nebebei, wenn es stimmt, für einen Hund in dem Alter viel ist.
Aber der Hund ist keine Maschine, es ist ein Lebewesen, die wird nie perfekt sein. Find dich doch bitte damit ab, dann wirds auch leichter im Zusammenleben.
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Ich hätte gerne mit ihr erreicht dass sie ein Hund wird der ohne Leine laufen kann aber wir haben so viele Baustellen, dass ich denke dass das nichts mehr bei ihr wird, vielleicht ist der der Anspruch "die Leine muss unbedingt weg" zu hoch
Ganz ehrlich, was willst du eigentlich? Mal ist der Hund ne Vollkatastrophe und dann erzählst du, was sie alles kann was nebebei, wenn es stimmt, für einen Hund in dem Alter viel ist.
Aber der Hund ist keine Maschine, es ist ein Lebewesen, die wird nie perfekt sein. Find dich doch bitte damit ab, dann wirds auch leichter im Zusammenleben.
Hat sie doch schon? Sie hat einige Baustellen, die ihr nicht gefallen, aber für sich festgestellt, dass einige nicht mehr bearbeitet werden sollten, weil die Ansprüche zu hoch sind und sie sich stattdessen auf anderes konzentriert.
Und gerade Freilauf sollte "perfekt" sein. Sonst hat man den nächsten Tutnix, der in alles und jeden brettert, oder eine unkontrollierte Fressmaschine, die sich auf den nächsten Giftköder stürzt, oder nen triebauslebenden Jagdhund, der dem nächsten Reh Hallo sagen will. Dann ist es doch wesentlich verantwortungsvoller, sich einzugestehen, dass man die Sache mit dem Freilauf lieber abhält als sich die Nerven daran aufreibt.
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Ich nutze auch nur 5 m Schlepp oder 8 oder 10 m Flexi. Da ist das Händling nochmal anders und ich mag sie echt gern. Vielleicht wäre das ja auch was für dich.
Ich gehe mit Baby und 30 kg nicht einfachem Rüden an der Flexi spazieren sowie 24 kg Jungspund an kurzer Leine oder im Freilauf.
Hey, nimmst du das Baby auch mit in den Freilauf?
Wie machst du das mit 2 Hunden an der Leine und Baby?
Was meinst du mit Freilauf? Eine Hundewiese? Sowas besuchen wir nicht. Meine Hunde laufen auf Wald- und Feldwegen frei. Baby im KiWa oder der trage. Die haben ihre Regeln an der Leine. Baby in der Trage plus zwei Hunde finde ich recht problemlos. KiWa ist komplizierter, geht zur Not aber auch.
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Auch Menschen, die Behinderungen haben und anders gehen verunsichern sie
Das ist normal, meine drei sind da auch so.
Man trifft einfach super selten auf (geh)behinderte Menschen, daher sind sehr viele Hunde da erstmal verunsichert.
Ich lebe in der Nähe eines Behindertenwerks, hier fahren also hin und wieder mal Leute in ihren E-Rollis an der Straße entlang. Da haben die Hunde am Anfang auch gaaanz schief geschaut, der Rüde hat z. T. auch bellend reagiert - weil die das nicht einordnen konnten.
Ich bin dann öfter mal stehen geblieben und die Hunde durften sich das in Ruhe angucken, haben einen Keks für ruhiges Verhalten bekommen ... seitdem ist das jetzt kein so großes Thema mehr.
Vielleicht roch die Schleppleine auch einfach spannend, kann ja alles sein. Die Hunde nehmen so viel mehr wahr als wir Menschen.
Ich hätte gerne mit ihr erreicht dass sie ein Hund wird der ohne Leine laufen kann aber wir haben so viele Baustellen, dass ich denke dass das nichts mehr bei ihr wird, vielleicht ist der der Anspruch "die Leine muss unbedingt weg" zu hoch
Durchatmen.
Deine Maus ist grad mal 2 Jahre alt. Die ist ein Hunde-Teenie und wird mit Sicherheit mindestens 10 Jahre alt. Du hast jetzt also noch mindestens 8 Jahre, um die Baustellen zu bearbeiten.
Mach dir keinen Druck! Erinner dich an das, was jetzt schon gut läuft.
Mein 6-jähriger Rüde ist seit Anfang 2019 bei mir und kam mit zig Baustellen. In den 3,5 Jahren, die er jetzt bei mir lebt, haben wir vieles bearbeiten und teils komplett auflösen können.
Mal so als Beispiel...
Autofahren ging am Anfang GAR NICHT. Der hat sofort Panik bekommen. Auf einer Fahrt zum Tierarzt hat er so eine Scheißangst bekommen, dass er versucht hat, mich zu stoppen (damit ich das Auto anhalte) - in dem er in den Fahrersitzgurt gebissen, daran gezogen und mich damit halb stranguliert hat.
Nach einem halben Jahr Auto schön füttern, einem weiteren halben Jahr Mitfahren mit Maulkorb als Sicherung liebt er das Autofahren jetzt. Egal, welche Tür ich heute aufmache, der Spinner springt rein und wartet darauf, dass wir losfahren.
Genauso hat er am Anfang alles Menschliche bitterböse verbellt. Ganz egal, ob die in 80 Metern Entfernung rumstanden oder auf der anderen Straßenseite liefen.
Ein halbes Jahr später konnten wir mit ein paar Metern Abstand an wildfremden Menschen vorbeigehen, ohne dass er sich aufgeregt hat. Klar hat er geguckt, klar war er mal angespannt - aber ich hatte keinen explodierenden Hund mehr an der Leine.
Hundeerziehung und -training braucht viel Zeit, viel Geduld, viel Humor und ja, auch Nerven.
Wenn etwas nicht so klappt, wie du es dir vorstellst: scheiß drauf. Morgen isn neuer Tag.
Und: dein Hund "muss" doch gar nicht überall leinenlos laufen können. Allein schon, weil an super vielen Orten Leinenpflicht herrscht. Weil es z. B. an der Straße einfach brandgefährlich ist, den Hund frei laufen zu lassen.
Also ja, der Anspruch ist viel viel viel zu hoch! Was hättest du denn davon, dass sie überall frei laufen kann, aber z. B. in anderen Bereich gar nichts klappt?
Man stellt sich das immer so entspannt vor: der Hund läuft glücklich ohne Leine über die Felder, ignoriert Menschen, andere Hunde, schreiende Kinder, lässt großzügig den aufspringenden Hasen in Ruhe ...
Die Realität sieht halt oft ganz anders aus. Und es tut vor allem dir selbst gut, wenn du deine Ansprüche runterschraubst. Steck dir lieber kleine Ziele statt ein großes. Das motiviert viel eher, entmutigt nicht so sehr und vor allem geht man gleich viel entspannter durch die Welt.
Nochmal: durchatmen. Du und dein Hund, ihr seid nicht perfekt und ihr müsst auch überhaupt nicht perfekt sein. Das ist niemand. Und wer behauptet, perfekt zu sein, der belügt sich selbst.
Kopf hoch.
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