Ich mag meinen Hund nicht mehr

  • „Ich mag meinen Hund nicht mehr.“


    Antwort: „Mag ihn doch einfach wieder lieber.“


    „Wie soll ich das tun?“


    ………….

    ………….

    ………….


    Der Hund stört und nervt sie….

    Warum sollte es helfen, wenn sie mit dem und dem Kindewagen ausprobiert, wie Behindertengerecht Hanover s Öffis sind?

  • Das hat sie doch längst revidiert.

  • Einfach stelle ich mir das übrigens nicht vor, wenn Bus oder S-Bahn ziemlich voll sind.

    OT: Dann fährt der Busfahrer auch einfach weiter und lässt Muttis mit Kinderwagen, die nicht mehr in den Bus passen stehen. Was sollten Busfahrer auch sonst tun.
    Hab später wieder das vergnügen, das ich einen größeren Wagen fürs Schwerbehinderte Kind in den Bus kriegen muss, um mit Kind und Hund zur Hundeschule in den Wald zu kommen. Passen wir nicht rein, haben wir Pech gehabt. Da mein Kind auch laufen kann, haben wir auch nicht das nötige "g" bekommen und keinen Anrecht auf einen Platz für den Wagen, aber ohne Wagen keine Teilhabe am öffentlichen Leben. That's Life mit Pflegestufe in Deutschland.
    Und Menschen die meinen diese Zustände schön reden zu müssen, weil andere schaffen es ja auch irgendwie, Hilft so viel wie nen Sack Reis.
    Und der Hitzeschock den man derzeit im Bus kriegt, wen man länger darin sitzen muss, ist grad für Kinder eine Tortur. Mit einem Baby sollte man sich das nicht antun, außer es lässt sich nicht vermeiden.
    *Sorry fürs OT.

    Snoopy101 du wertest den Freilauf vielleicht zu Hoch ein? Vielleicht auch das überall Leine frei laufen lassen. In meinem Wohnviertel haben wir auch Hunde, die nie ne Leine haben. Einer dieser Hunde rannte vor kurzem dann, um mir mit meiner Hündin "Hallo" zu sagen, mal eben über die Straße. Bin dem sofort entgegen und hab dem heran kommenden Auto nen Stop Zeichen mit der Hand hochgehalten...
    Selbst Hunde, die angeblich so toll immer ohne Leine unterwegs sind, haben in ihrem Leben oft einfach Glück gehabt bisher, das sie nirgends unter die Räder gekommen sind und noch nicht dem falschen Hund mal "Hallo" gesagt haben.
    Oder das Jagdinteresse so gering ist, das keine Gefahr besteht, dass sie Wildern.
    Manche Hundehalter haben da einfach mehr Glück als Verstand.

    Vielleicht hilft dir zusätzlich ein Stopp Signal für deinen Hund.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, das es Situationen gibt, wo Hunde nur noch Vorwärts können oder maximal noch anhalten, aber nicht mehr auf den Rückruf hören können.
    Und je nachdem was dem Hund mehr liegt, entweder den Hund auf Distanz, wenn du sagst "Stopp" hinlegt oder hinsetzen lassen.
    Meine Hündin bietet bei hoher Reizlage das Sitz an, das fällt ihr dann leicht. Wir Üben das in allen möglichen Situationen. Wenn sie an Schlepp geradeaus läuft, ruf ich ihr "Stopp" zu und sie setzt sich prompt hin und Blickt in meine Richtung.
    Wenn es sich auf einem Weg anbietet, das ganze natürlich auch mal Leinen Frei.
    Schwieriger ist es, wenn meine Hündin gerade etwas Fixiert, wo sie hin will. (Solche Situationen Üben wir noch nicht ohne Leine, aber irgendwann wird sie das auch ohne Leine in solchen Situationen schaffen).
    Schwierige Situationen können sein, Z.B. auf Entfernung rennen andere Hunde herum und spielen. Meine würde gerne hin und fängt an zu laufen. Sie hört das "Stopp" Signal von mir und setzt sich hin. Ich kann dann hingehen zu ihr und sie Loben und mit Fuß Signal und kürzerer Leine weg führen.
    Auf einen Abruf würde sie in so einer Situation grad noch nicht hören können, da sie noch zu sehr von anderen Hunden angezogen wird. Ich muss zuerst nah an sie ran kommen, um ihren Blick wieder auf mich konzentrieren zu können. Darum ist hinsetzen leichter, wie umkehren.
    Bsp.2 Wenn ein Hase hoch geht, kann sie den Hasen weiter nachstarren, aber der Hintern bleibt bei Stopp auf dem Boden.
    Und wenn sie auf Stopp gehört hat in solchen Situationen gibt es immer ein Super Leckerlie oder eine ganze Hand voll Leckerlies.

  • Unser Rüde muss sich an jedes neue Halsband, Geschirr, Leine etc. gewöhnen. Wenn wir aber mit ihm draußen sind, gewöhnt er sich recht schnell an das neue „Kleidungsstück“, da es dort noch viele andere Dinge gibt, die dann doch interessanter sind. Vielleicht ergeht es deiner Hündin ähnlich?


    Ach was mir noch zum Landleben einfällt, für den Fall, dass du dies noch nicht wissen solltest:


    1. Gedüngte Felder können für deine Hündin auch gefährlich sein, falls sie den Dünger fressen sollte. Dieser kann nämlich auch giftig für dein Tier sein. Auch kann der Dünger zu Reizungen an den Pfoten führen. Das ist für uns mit ein Grund, warum Milow auch im Winter nicht unbedingt auf Ackerflächen laufen darf. Ganz davon mal abgesehen, dass wir niemanden seine Lebensgrundlage zerstören wollen.


    2. Felder mit Grannen können für deine Hündin ebenfalls gefährlich werden. Grannen sind Getreideborsten mit Widerhaken, die sich leider in den Ohren von Hunden verfangen und sogar in deren Gehörgänge wandern können, was zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Auch können Hunde diese quasi einatmen, was sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann. Daher achten wir darauf, an solchen Feldern mit Milow nicht unbedingt entlang zu gehen und ihn schon gar nicht dort hineinsprinten zu lassen.

  • Ich hätte gerne mit ihr erreicht dass sie ein Hund wird der ohne Leine laufen kann aber wir haben so viele Baustellen, dass ich denke dass das nichts mehr bei ihr wird, vielleicht ist der der Anspruch "die Leine muss unbedingt weg" zu hoch

    Ich freue mich ehrlich, dass du das selbst erkannt hast :hugging_face: Das wird dir im weiteren Training viel Druck rausnehmen. Zu erkennen, wo der Hund seine Grenzen hat und was er momentan (!) nicht schafft, aber auch einen Blick dafür zu haben, was er dir anbieten kann und was eben gut geht.


    Jeder Hund ist anders, und man nimmt eben das, was der Hund anbietet und entwickelt sich von dort aus weiter.

    Ich hatte auch noch nie einen Hund, der ein Problem mit Männern hat, besonders mit Schwarz gekleideten, vielleicht noch mit schwarzem Bart und Cappy und Sonnenbrille... da nehm ich, was der Jungspund gut machen kann und von dort aus bauen wir weiter auf.


    Wichtig sind halt die gemeinsamen Erfolgserlebnisse, ohne den Hund zu überfordern.


    Wegen leinenlos, vielleicht muss man da auch seine Sichtweise zur Leine revidieren.


    Das ist kein Zeichen, dass man als Halter es nicht auf die Reihe kriegt, sondern ein Zeichen dafür, dass ich meinen Hund verantwortungsbewusst führe. Mir sind Halter mit angeleint, idealerweise abgewandt geführtem Hund 100mal lieber als Möchtegern Hundeflüsterer mit Hund im Freilauf, deren Hund dann doch nicht hört :face_with_rolling_eyes:

  • Freilaufen ist schick - wenn der Hund safe zurück kommt. Ansonsten ist das großer Scheiß, im besten Fall springt der Hund in Sichtweite rum und verarscht einen, im schlimmsten Fall macht man sich nicht nur stundenlang Sorgen, sondern es passiert wirklich noch was.

    Der Punkt ist: auch nach dem Umzug kommt der Freilauf bzw. der sichere Rückruf nicht davon, den Hund halt abzuleinen. Ableinen ist da immer das Risiko, dass es in die Bux geht.

    Das kann man sicher noch aufarbeiten, wenn ihr euch dann mal eingelebt habt, vielleicht auch nochmal eine gute trainerische Unterstützung findet und da nochmal startet. Wenn Du Zeit dafür hast.

    Bis dahin wird wohl zum Training die SL eure Freundin bleiben.

    Ich sehe da auch kein Drama drin, genausowenig wie darin, den Hund an der Führleine zu haben, wenns Baby dabei ist.

    Wichtig finde ich einfach, einen gewissen Raum für den Hund zu schaffen, für Bewegung an SL, für Training. Es ist schon wichtig irgendwo einen Ausgleich zu schaffen, ein kontrolliertes Ventil für den Hund.

  • Hat sie doch schon? Sie hat einige Baustellen, die ihr nicht gefallen

    Nein, hat sie leider noch nicht. Klar schreibt sie das hier, aber es ist nicht verinnerlicht man hört aus den Beiträgen immer noch das Bedauern heraus, dass der Hund (noch) nicht alles kann.

  • Klar schreibt sie das hier, aber es ist nicht verinnerlicht man hört aus den Beiträgen immer noch das Bedauern heraus, dass der Hund (noch) nicht alles kann

    Bei mir ist dieses Bedauern auch nach 11 Jahren nicht verschwunden. Ich habe mich damit arrangiert, aber schade finde ich immer noch, dass viele Dinge mit Diego nicht gehen.

  • Klar schreibt sie das hier, aber es ist nicht verinnerlicht man hört aus den Beiträgen immer noch das Bedauern heraus, dass der Hund (noch) nicht alles kann

    Bei mir ist dieses Bedauern auch nach 11 Jahren nicht verschwunden. Ich habe mich damit arrangiert, aber schade finde ich immer noch, dass viele Dinge mit Diego nicht gehen.

    Ja aber man sollte sich eher auf die positiven Dinge konzentrieren. Der Hund kann ja schon viel. Und klar darf man es schade finden, wenn bestimmte Dinge nicht gehen, aber man muss das dann halt auch akzeptieren. Wenn ich immer nur sehe, was alles nicht geht, wo ist dann der Spaß und die Freude am Hund?


    Die Te hat hier Beiträge geschrieben, bei denen ich mich ernsthaft gefragt habe, wo das Problem ist und warum dieser Thread eröffnet wurde. Für mich klingt es eben immer raus, dass die Stimmung zwischen den beiden nicht passt. Das mag nur der Eindruck sein, aber bei mir kommt es eben so an.

  • Ist auch mein Eindruck - zwischen geht gar nichts, GG sitzt auch nicht und hääää???, wo liegt das Problem, scheint alles offen.


    Die Chemie zwischen Mensch und Hund passt nicht - so lese ich das mittlerweile, für mich ganz eindeutig.

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