Ich mag meinen Hund nicht mehr

  • Also wenn man da keine Hilfe von außen (Eltern, Schwiegereltern usw.) bekommt, stelle ich es mir nahezu unmöglich vor, einen Hund mit den genannten Baustellen draußen auszulasten, solange das Baby noch so klein ist :( :

    Exakt. Und mit Kleinkind ist es nochmal deutlich schwieriger.

    Falsches Umfeld für DIESEN Hund.

  • Ich möchte zumindest nochmal einwerfen, dass eine Schilddrüsen-Fehlfunktion zu auffällig unruhigem Verhalten führen kann,

    Stress lässt die Schilddrüsenwerte entgleisen und kann dann zu einer Überfunktion führen.

    Der Hund steht aus den bereits von einigen Usern genannten Gründen unter Dauerstrom und es wäre alles andere als verwunderlich, wenn ein Schilddrüsenprofil Auffälligkeiten zeigt. Dass das die Lösung des Problems ist, wage ich aber ganz stark zu bezweifeln.

  • Das Problem mit dem weglaufen und allem anderen scheint seit August 2021 dazu sein, wenn ich mir andere Beiträge anschaue. Ich kann mir bei labbis ja vieles vorstellen, aber dass man 2 Jahre lang sowas wie den Rückruf trainiert und der Hund nada hört. Gut Rehe/ Hunde etc. Tolle spannende Dinge Ok da kann oder haben viele ein Thema mit. Aber so wirklich null mit einfangen müssen.

  • Also wenn man da keine Hilfe von außen (Eltern, Schwiegereltern usw.) bekommt, stelle ich es mir nahezu unmöglich vor, einen Hund mit den genannten Baustellen draußen auszulasten, solange das Baby noch so klein ist :( :

    Exakt. Und mit Kleinkind ist es nochmal deutlich schwieriger.

    Falsches Umfeld für DIESEN Hund.

    Ist hier genau anders herum - ich finde jetzt die Kleinkindzeit seeeehr viel einfacher, als die Babyzeit.


    Aber ich weiß natürlich, was Du meinst

  • Ich kann mir bei labbis ja vieles vorstellen, aber dass man 2 Jahre lang sowas wie den Rückruf trainiert und der Hund nada hört. Gut Rehe/ Hunde etc. Tolle spannende Dinge Ok da kann oder haben viele ein Thema mit. Aber so wirklich null mit einfangen müssen.

    Jagen und rennen sind selbstbelohnend und schüttet beim Hund Glückshormone aus, mit denen der Stress im Körper reduziert wird.

    Damit kann sich ein Hund selbst regulieren und Entlastung holen, wenn er sie anders (durch Unterstützung von außen) nicht bekommt.

    Hinzu kommt, dass es hier ja scheinbar kein JET gibt und der Hund nicht gelernt hat, wie Kooperation mit Blick auf sein rassespezifisches Verhalten funktioniert.

    Dass der Rückruf nicht funktioniert, finde ich alles andere als ungewöhnlich.

  • Wenn der Hund so drüber ist ("Zoomies" und all die anderen Sachen, die da beschreiben werden) hat das nix mit Gehorsam zu tun, sondern mit "es geht grad nix".


    Bei einem so empfänglichen Hund kommt dazu, dass die den Ärger des Menschen spüren - der springt einem ja aus den zeilen hier schon entgegen - dass sie in einem totalen Konflikt landen. Wollen beim Menschen sein, nehmen aber auch wahr, dass sie weggeschickt werden.


    Das ist der Fluch bei den "Will to Please" Hunden. v.a. dennen mit hoher Arbeitsbereitschaft. Wenn sie einfach nicht verstehen, WAS der Mensch eigentlich will, WIE sie gefallen können, zerreisst es die innerlich, und dann klappt nix mehr. Das sieht dann aus wie "dichtmachen" "durchdrehen" "Mist bauen".

    Und die schaffen es dann nicht, die richtige Lösung zu finden - egal wie einfach das dem Menschen auch vorkommen mag. Die können dann nicht wirklich nachdenken.

    Da muss man halt mal aus der Perspektive des Hundes hinschauen und helfen.


    Mir tut der Hund sehr leid.

  • Aber so wirklich null mit einfangen müssen.

    Fangenspiel - wenn sowas vorkommt, weiß man dass was im Training falsch gelaufen ist. 1x oder 1 jahr lang, egal.

  • Aber wie macht man das dann, wenn der Hund arbeiten will/soll, man aber drinnen absolut nichts machen darf/soll?

    Grundsaetzlich kann man natuerlich auch im Haus was tun. Meine Mutter macht z.B. viel mit Amica im Haus und Garten. Weil (und das ist mAn das wichtige) Amica auch einfach nur rumliegen und entspannen kann und es nicht verlangt.

    Bekommt man das nicht hin, hat man ein Problem. Der Hund hier ist draussen immer drueber, laut TE. Da jetzt auch noch den Ruheort 'daheim' streichen, kann (kann, nicht muss!) wirklich zum Problem werden.

    Meine werden draussen ausgelastet. Daheim duerfen sie ruhig (!) spielen, im Garten auch mal wilder und ich bau manche Sachen daheim auf (Gegenstaende verweisen usw.). Aber im Haus gibts keine Erwartungshaltung (ausser ich knips sie gezielt an, weil ich was ueben will).


    In diesem Fall hier wuerd ich daheim max. was ruhiges mit dem Hund machen. Das kann man spaeter immer noch aendern, aber bis da mal eine grundsaetzliche Kontrolle vorhanden ist, gaebs richtige Auslastung nur draussen.

  • Möchte das nochmal hervorholen.

    In welche Richtung soll es gehen?


    Auskotzen und Hilfe holen oder Unterstützung bei der Abgabe?

  • Du bist defacto alleine mit der Betreuung eines vier Monate alten Babys und einem jungen Labbi den Du bisher nicht hinbekommen hast.

    Es ist im Grunde völlig egal warum, obs an Dir liegt oder am Hund oder der Kombination, aber das wird nix.

    Mit Baby sind die Möglichkeiten und Kapazitäten ja noch kleiner geworden, und es hat schon mit viel Kapazität und einem gewissen Aufwand nicht geklappt. Das wird nicht besser.

    Gib die Hündin in geeignete Hände, Züchter kontakten, der kann sie sich vielleicht auch mal live anschauen und Vermittlungshilfe leisten.

    Im Grunde klingt das nach einem guten Hund für jemanden der damit aktiv sein möchte, Dummprüfungen, Fährten, Trailen, Rettungshundearbeit...

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