Überlegungen vor dem Kauf - das trifft es genau.... könnt Ihr mir Mut machen?
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Was meinst Du mit Hobbyzucht?
Unsere Hunde stammen beide aus Hobbyzuchten - leben kann von alle 2 Jahre mal 1-2 Würfe Welpen niemand. Eine Nachbarin hat einen Kleinhundmix von einem gewerblichen Züchter - DAS würde ich nicht wollen, also dass da jemand seinen Unterhalt damit verdient...da kann man auf der Homepage z.b. schon gar nicht nachvollziehen, wie viele Hündinnen dort überhaupt leben und wie oft die belegt werden...man weiss nur, dass dort ständig Welpen verfügbar sind.
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Hi
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Hach, da würd ich jetzt gerne noch ausführlicher antworten, muss aber mit meinen Hunden los 😅
Nur so viel: Für mich darf sich Züchter nennen, wer einem Rasseverein des VDH angehört. Ich bin da sehr strickt. Die meisten Züchter dort betreiben die Zucht als Hobby. Ich kenne sehr wenige, die damit Geld verdienen und das gewerblich machen. Im Gegenteil - oft zahlen die noch drauf.
Für mich käme also nur ein Hund mit diesem Background in Frage oder ein Hund aus dem Tierheim.
Kein VDH... ich wäre Dir extrem dankbar, wenn Du dazu nach dem Spaziergang noch schreiben würdest. Wirklich sehr.
Noch kann ich absagen undmir fehlt einfach jegliche Erfahrung. Der letzte Hund war aus dem Tierschutz, ein Grenzaufgriff, entsprechend schlecht war der gesundheitliche Zustand. Tierschutz fällt u.a. deshalb flach.
Ganz viel Danke!!!!! -
Was meinst Du mit Hobbyzucht?
Unsere Hunde stammen beide aus Hobbyzuchten - leben kann von alle 2 Jahre mal 1-2 Würfe Welpen niemand. Eine Nachbarin hat einen Kleinhundmix von einem gewerblichen Züchter - DAS würde ich nicht wollen, also dass da jemand seinen Unterhalt damit verdient...da kann man auf der Homepage z.b. schon gar nicht nachvollziehen, wie viele Hündinnen dort überhaupt leben und wie oft die belegt werden...man weiss nur, dass dort ständig Welpen verfügbar sind.
Unsere Züchterin hat auch mehrere Zuchthündinnen, sie sagt sie deckt nicht öfter als erlaubt - aber nachvollziehen kann ich gar nichts. Aber Dank Euren Beiträgen weiß ich jetzt, dass meine Alarmglocken nicht meine Möglichkeiten sind, sondern das das im Moment die in unseren Augen "besten Hunde" waren und vermutlich eben doch nicht ganz astrein.
(Gesehen haben wir: Havaneser: Angeblich Chip verloren, kommen aus Polen, kannst Du mitnehmen. Andere Havaneser, die Welpen stanken bestialisch, kannst Du mitnehmen (Tierschutz verständigt). Tierschutzhunde aus Rumänien, bei denen einfach irgendwas nicht gepasst hat. Dackel, so lang wie 2 Würstchen, auch da war irgendwas komisch trotz VDH. Die Welpen waren total verängstigt. Die Liste kann man vorne beginne, bis man letztes Jahr im November ankommt.
Warum Dackel oder Havi: Ich hatte beide Rassen, so verschieden sie auch sind, schon. Die Unterschiede kenne ich. Zwischendrin lebte mein Seelenhund, ein Flat-coated-Retriever bei mir, auch damit kam ich wunderbar zurecht. Aber es soll kein großer Hund mehr werden. Das nur als Erklärung.) -
Ich bin inzwischen selbst ein bisschen weg von "nur VDH". Gerade angesichts aktueller Entwicklungen. VDH ist kein "Garant für gesunde Hunde" und leider auch nicht (mehr) die Lobby für verantwortungsbewusste Zucht.
Ich bin wirklich kein Dackelexperte, aber ich liebe Dackel und hatte auch mal einen (der war aber aus dem TS) - aber was man innerhalb des VDH sieht finde ich schlimm. so kurze Beine, lange Rücken, das geht ja gar nicht.
Wenn ihr wirklich die Zucht genau anschauen könnt, einige Nachzuchten kennenlernen konntet, die fit sind, eure Fragen beantwortet werden - fragt doch mal, ob und welche Untersuchungen gemacht werden bei den Elterntieren - dann würde ICH euch nicht abraten. Mir käme es auf einen guten Körperbau an, und auf eine gute Aufzucht.
Das ist aber ein heisses Eisen und ein Grundsatzproblem. Rechnet mit heftigen Diskussionen.
Alles andere - ich will dir einfach nur Mut zusprechen. Sicher wird es das eine oder andere Problem geben, aber die gibt es immer. Und du wirst Lösungen finden. Man kann nie genau wissen, was kommt.
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Das ist ja übel, was ihr da erlebt habt...ich weiss auch von Preisen jenseits der 2.500 Euro und die "Schlacht" um die wenigen Welpen aus den Würfen. Die Züchterin unserer Pudel-Hündin hatte in dieser Zeit gar keine Welpen und sie war sehr froh darum, da sie die Anfragen, die kamen, immer komischer fand.
VDH ist (leider) kein Garant für gesunde Hunde.
Du hast vollkommen recht, dass Corona der Hundezucht keinen Gefallen getan hat. Ich habe auch nur am Rande mitbekommen, dass bei einigen Rassen die Zuchtzulassungen quasi "verschenkt" wurden...
Nach welchen Kriterien züchtet sie denn? Wie sieht da die Zuchtordnung aus?
Unser zweiter Hund hat auch keine VDH-Papiere; die Züchterin ist unmittelbar vor dem Wurf nach langjähriger Zugehörigkeit aus dem VDH ausgetreten - das hat sie uns aber auch direkt bei Kontaktaufnahme gesagt und ihre Beweggründe dargelegt. Ich habe mich mal etwas in die Zuchtordnung des neuen Vereins eingelesen bzw. verglichen und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das für uns alles ok ist, zumal zumindest die Mutter vorher im VDH schon Welpen hatte.
Letztendlich bleibt es eine Vertrauensfrage.
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Alles andere - ich will dir einfach nur Mut zusprechen. Sicher wird es das eine oder andere Problem geben, aber die gibt es immer. Und du wirst Lösungen finden. Man kann nie genau wissen, was kommt.
Da schließe ich mich gerne an. Es gibt für nichts im Leben absolute Sicherheit und ihr habt Euch schon viel Gedanken gemacht mit einem Betreuungsplan für den Notfall usw.
Ich wünsche Euch, daß Ihr die für Euch richtige Entscheidung trefft und das leere Körbchen bald wieder gefüllt wird
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Erst einmal ganz viel Danke für Eure Gedanken - die mir wirklich Mut machen.
Die Dame züchtet schon lange, einen der Hunde behält sie als "Seelenhund" wie sie es nennt, weil sie die Mutterhündin so mag (eine absolut in sich ruhende Dackeldame) und weil die Babys durch Kaiserschnitt mit viel Aufgregung (Haustierärztin, kennen wir auch, hatte Corona) auf die Welt gekommen sind. Das ist glaubhaft, die Dame züchtet mit viel Herz.
Aber es gibt mehrere potenzielle Hündinnen, die immer wieder werfen und das ist alles ein wenig undurchsichtig... -
Erst einmal ganz viel Danke für Eure Gedanken - die mir wirklich Mut machen.
Die Dame züchtet schon lange, einen der Hunde behält sie als "Seelenhund" wie sie es nennt, weil sie die Mutterhündin so mag (eine absolut in sich ruhende Dackeldame) und weil die Babys durch Kaiserschnitt mit viel Aufgregung (Haustierärztin, kennen wir auch, hatte Corona) auf die Welt gekommen sind. Das ist glaubhaft, die Dame züchtet mit viel Herz.
Aber es gibt mehrere potenzielle Hündinnen, die immer wieder werfen und das ist alles ein wenig undurchsichtig...Viel Herz ist schon einmal eine gute Basis.
Ist sie denn einem Verein angeschlossen / hat sie Ziele für ihre Zucht? Sie sagt, sie lässt nicht häufiger belegen, als "erlaubt" ist...wonach richtet sie sich da?
Meine Tochter liebäugelt auch sehr mit Dackeln^^...aber das sind glaube ich eher amerikanische (bunte), aber ohne Hintergrundwissen.
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Ganz ehrlich - ich habe keine Ahnung. Zuchtziel: Hunde ;-) ?
Ihr habt mich auf so viel gebracht, was "komisch" ist und worauf ich nicht gut geachtet habe.
Ich habe jetzt nochmal auf der Vereinsseite des Dackelclubs gegoogelt und eine Züchterin gefunden, die einen fast abgabebereiten Wurf hat. Mutter und Vater auf alles getestet, der Vater hat noch ganz viele Auszeichnungen, auch als Jagdhund. Sie züchtet jagdtauglich, hat mir aber die Angst einen jagdtauglichen Dackel zu führenn, völlig genommen. Wichtig ist mindestens bis zur Begleithundeprüfung in die Hundeschule zu gehen (das sehe ich ebenso) und den Hund gut auszulasten. Mein von der Bundeswehr geprägter Mann möchte genau das: Einen Hund, der auch bei schlechtem Wetter mit ihm in den Wald oder geocachen geht. Auch ansonsten kamen eben am Telefon viele wichtige Infos.
Wir fahren Freitag dorthin. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und: Danke dafür, dass Ihr es ohne mich zu kennen geschafft habt, dass mir selbst klar wurde, warum ich so unruhig war und das Gefühl hatte: Da passt was nicht. Vielleicht wird der Traum von den Pfingstferien mit einem gesunden Dackel, der voller Tatendrang ist, doch noch wahr. -
Von unserer Züchterin (verbandsfrei)
Ich gehe mal frech davon aus, dass sie dann auch keinem Verein angehört?! Wenn man davon ausgeht, dann darf sie ihre Hündinnen zu jeder Läufigkeit belegen lassen. Gibt kein Gesetz, was das verbietet. Wird man auch nicht kontrollieren können.
Außerdem solltest Du - sofern nichts anderes kommuniziert wird - davon ausgehen, dass die Hunde weder auf Zuchttauglichkeit geprüft sind (gesundheitlich und hinsichtlich des Wesens) noch die entsprechenden Verpaarungen hinsichtlich Inzucht (kompliziert, deswegen ein Link: https://www.teckelzucht-info.de/inzuchtkoeffizient.html ) geprüft werden. Alles Dinge, die im Verein Voraussetzung für die Zucht sind, mit denen Du dich als Interessent aber nicht rumschlagen musst - dafür gibt es die Züchter (die je nach Verein auch Sachkundenachweise haben müssen), Zuchtwarte (Lizenzen), Zucht- und Zulassungsstellen im Hauptverein und Richter (denn Ausstellungen gibt es nicht nur wegen der Schönheit). Das hat auch nichts damit zu tun, dass man in einem VDH angehörigen Verein automatisch einen quietschgesunden Hund bekommt - die Wahrscheinlichkeit ist nur deutlich höher und man unterstützt auch nicht die Wald- und Wiesenvermehrerei.
"Was jetzt gerade kommt, sind viele "Corona-Hundewaisen", die nach einem halben oder einem Jahr "lästig" werden, weil man wieder arbeiten muss."
An vielen dieser "Corona-Hundewaisen" haben sich die Hinterhofvermehrer vorher noch eine goldene Nase verdient.
Die momentane Unzufriedenheit betrifft mMn aber weniger den VDH an sich, sondern viel mehr die Rassevereine, die die Satzungen so strapazieren, dass jetzt als eine der vielfältigen Konsequenzen diverse CACIB-Schauen etc. angeblasen wurde/werden.
Wenn ihr wirklich die Zucht genau anschauen könnt, einige Nachzuchten kennenlernen konntet, die fit sind, eure Fragen beantwortet werden - fragt doch mal, ob und welche Untersuchungen gemacht werden bei den Elterntieren - dann würde ICH euch nicht abraten. Mir käme es auf einen guten Körperbau an, und auf eine gute Aufzucht.
Das ist aber ein heisses Eisen und ein Grundsatzproblem. Rechnet mit heftigen Diskussionen.Da stimme ich Dir total zu. Ein sehr emotionales Thema.
Unsere Züchterin hat auch mehrere Zuchthündinnen, sie sagt sie deckt nicht öfter als erlaubt.....
Aber es gibt mehrere potenzielle Hündinnen, die immer wieder werfen und das ist alles ein wenig undurchsichtig...
Das hört sich für mich allerdings ad hoc nicht mehr nach liebevoller und herzlicher Hobbyzucht an.
Sie züchtet jagdtauglich, hat mir aber die Angst einen jagdtauglichen Dackel zu führenn, völlig genommen.
Wollte ich auch noch was zu sagen, ist aber nicht mehr nötig anscheinend
Zur weiteren Info falls von Interesse:
https://www.dtk1888.de/bhwinformationen.html
Wir fahren Freitag dorthin. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden
Was soll es denn überhaupt für ein Dackel werden?
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