Was macht man eigentlich im Urlaub mit Hund?
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Aber so Sight seeing mit Museen und co machen wir eh nicht (mit 2 kleinen Kids im Schlepptau wäre das sowieso nix).
Da fällt mir mein Bruder ein. Kinder - quäl - Urlaub ( seine Worte ) in Italien, Verona, Sightseeing. Sie stehen unter dem Balkon von Romeo und Julia, das erzählte er dann auch seinen beiden ( damals kleinen ) Töchtern. Tochter namens Julia schaute nach oben und sagte trocken : " Nä, da war ich noch ned"
( Der Urlaub hat den Beiden nicht geschadet ).
Zum Thema:
Wir mieten immer Ferienhäuser mit Garten, Ost- oder Nordsee.
Stadtbummel, Eis essen etc. immer ohne Hund, der findet Menschenmengen blöd. Der bleibt dann im Bus ,nach ausgiebigen Gassirunden. Ist halt von Vorteil, daß wir nie in der Hauptsaison fahren, da ist es selten mal zu warm dazu. Und wenn, chillen wir im Garten.
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Trixie ist chronisch krank und darauf nehmen wir im Urlaub schon Rücksicht. Wir machen vorwiegend Urlaub in Deutschland und Österreich und nehmen uns immer eine Ferienwohnung (immer mit Sauna ) Wir machen lange (an Trixie angepasste) Spaziergänge und kleine Wanderungen. Den Rest des Tages wird gechillt, gelesen, sauniert, etc. Eine Städtetour würde ich mit ihr nicht mehr machen, wir waren einmal mit ihr und da habe ich sie die meiste Zeit getragen, weil sie überfordert war.
Heuer fahren wir nach Südtirol in ein Almdorf und da werden wir uns vorher einen Fahrradanhänger mit Griff besorgen, damit wir auch längere Touren gehen können. Gerade wenn es Berg aufgeht tut sie sich schwer und sie dann immer zu tragen ist auch keine Dauerlösung.
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Urlaub ohne meine Hunde kann ich mir nicht vorstellen. Mein Mann und ich waren vor Einzug von Balou, unserem ersten Hund, bis zu zweimal im Jahr mit der Aida oder mit "Mein Schiff" unterwegs oder sind in den Urlaub geflogen. Das wollte ich gar nicht mehr als Balou eingezogen war.
Seitdem waren wir in Dänemark und in den Niederlanden in Ferienhäusern und seit letztem Herbst mit unserem Wohnmobil innerhalb Deutschlands unterwegs.
Ich mache mit den Hunden im Urlaub alles was ich auch Zuhause mit ihnen mache:
- Shoppen gehen (Dabei achte ich natürlich darauf, dass es nicht zu voll ist und ihnen niemand auf die Pfötchen tritt. Sie sind aber, obwohl wir auf dem Dorf wohnen, coole Stadthunde.)
- An den Strand gehen (Balou mag keine anderen intakten Rüden, die werden im Urlaub wie Zuhause auch geblockt.)
- Essen gehen oder in einem Cafè sitzen (Die Hunde werden so auf ihrer Decke platziert, dass sie nicht im Weg liegen.)
- In Sehenswürdigkeiten bei denen Hunde erlaubt sind kommen sie mit rein bzw. warten im Auto wenn das Wetter passt.
- Wandern
- Rumsitzen und die Sonne genießen
Die Hunde sind schon mit Schiffen gefahren und auf den Brocken gewandert und waren mit in größeren Städten.
Ich gehe bei allem was ich mit den Hunden mache darauf ein was ich den Hunden zumuten kann. Ich kann Balou z.B. keinen Hundestrand im Juni zumuten, mir möchte ich das aber auch nicht zumuten. Er kann in Restaurants oder Cafés nicht unbeaufsichtigt und ohne Leine auf seiner Decke liegen während mein Mann und ich Essen vom Buffett holen. Er würde dann rumwandern und unter den Tischen nach Essen suchen oder den Weg in die Küche. Wir holen dann abwechselnd unser Essen. Ein intakter Rüde am Nebentisch wäre auch schwierig aber dann suche ich mir einen anderen Platz oder ein anderes Restaurant.
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Joa geht mir auch so, mit der Frage.
Ich habe einmal einen recht reizoffenen Hund, der viel Management und Anleitung zum 'entspannt durch die Gegend schlendern' braucht.
Die gewöhnlichen Dinge im Alltag macht sie tiefenentspannt mit und ist auch mit Menschen, Hunden, anderem Getier kein Problem. Aber alles 'neue', auch neue Umgebungen, da schießt sie sich gern ab, muss ich immer den Daumen drauf haben.
Meine zweite Hündin ist recht ängstlich mit Menschen, Hunden etc., hat dafür aber wieder weniger Probleme mit Ruhe finden in fremder Umgebung.
Und dann kommt oben drauf, dass beide Hunde absolut nicht in fremder Umgebung allein bleiben. Damit haben sie eh ein Thema, das war Zuhause schon ein langer Prozess.
Heißt, immer mitschleppen im Urlaub.
Urlaub mit Hund sieht hier also so aus...
- Wandern
- Wandern
- Wandern....
- Mitnehmen in Restaurants, oder aber im Auto lassen (je nach Wetter)
- Im Auto lassen bei anderen Aktivitäten (Läden besuchen..)
- Im Urlaubsdomizil zusammen abhängen
Die letzten beiden Jahre waren das Urlaube in DE, bayrischer Wald + Schwarzwald.
Nächstes Jahr geht es für uns 10 Tage nach Kroatien ohne die Hunde und ich freu mich wie ein Schnitzel.
Ja, ich gehe super gerne auch mal ohne die Hunde in den Urlaub. Sie verbringen ihre Zeit sowieso immer den halben Tag bei meinen Eltern und bleiben dort dann auch, wenn wir länger weg sind. Und trotzdem war mein letzter hundefreier Urlaub 2018. Ich mag es, auch mal ohne Verantwortung für ein anderes Lebewesen 'frei' zu sein, nur nach mir schauen können, einfach in meinem Urlaub tun und lassen, auf was ich gerade Lust habe.
Und weil darunter niemand leidet, ist das auch absolut okay so.
Man muss aber auf jeden Fall dazu sagen, dass meine Hunde absolute Landeier sind. Ich gehe selber kaum shoppen oder anderweitig in die Stadt, also was ich im Urlaub so vorhabe, hat mit unserem Alltagsleben nichts zu tun. Bei einer Stunde Restaurant- oder Eisdielenbesuch ist es für sie stressfreier, wenn sie Zuhause bleiben. Heißt, sie sind das auch nicht wirklich gewohnt und deshalb ungeeignet für meine Vorstellung von Urlaub. Zumindest ab und an.
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Bei euren schönen Erzählungen von euren Urlauben hab ich gleich schon wieder Sehnsucht nach weg fahren.
Ich fahre sehr gerne mit Hund in Urlaub, weil man dann noch mehr zusammen wächst und das so wertvolle gemeinsame Zeit ist.
Aber es ist ehrlicherweise bei uns schon eine Einschränkung dabei. Es dreht sich dann fast alles um den Hund, auch wenn wir Stadtbummel machen oder Besichtigungen. Zwei Erwachsene sind permanent am Schauen: muss der Hund jetzt auf Klo, hat sie Hunger, hat sie Durst, wo kann sie vielleicht baden, welche Gegend würde ihr mehr Spaß machen, kommt da ein fremder Hund, mach sie lieber and Geschirr sonst zieht sie an der Leine, etc pp.. Wenn wir Eis essen, dann die Sorten, die der Hund auch mag . Sie ist eine verwöhnte Prinzessin.
Wir haben dann irgendwie weniger Paar-oder Einzelzeit, sondern fast nur Hundeelternzeit.
Ich mag deswegen auch manchmal gerne ohne sie in Urlaub fahren: morgens ausschlafen und rumgammeln, nicht immer nach 4 oder 5 Stunden schon auf die Uhr schauen, ob der Hund wieder muss. Ob er genug Schlaf bekommt und Ruhe usw. Sondern in aller Ruhe nur seinem eigenen Lebensrhythmus folgen.
Aber ich bin eh anscheinend eine Rabenmutter, denn ich hab auch ganz gerne meine Kinder in den Sommerferien alleine in den Urlaub geschickt, ohne mich.
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Ich mag deswegen auch manchmal gerne ohne sie in Urlaub fahren: morgens ausschlafen und rumgammeln, nicht immer nach 4 oder 5 Stunden schon auf die Uhr schauen, ob der Hund wieder muss. Ob er genug Schlaf bekommt und Ruhe usw. Sondern in aller Ruhe nur seinem eigenen Lebensrhythmus folgen.
Aber ich bin eh anscheinend eine Rabenmutter, denn ich hab auch ganz gerne meine Kinder in den Sommerferien alleine in den Urlaub geschickt, ohne mich.
Das sind genau die Beispiele, die ich im Kopf hatte, als ich von 'frei sein' geschrieben habe.
Schön erläutert.
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Aber ich bin eh anscheinend eine Rabenmutter, denn ich hab auch ganz gerne meine Kinder in den Sommerferien alleine in den Urlaub geschickt, ohne mich.
Haben meine Eltern auch gemacht und wir haben es geliebt. Finde es jedesmal seltsam, wenn Menschen das sooooo schlimm finden.
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Ach, was ich bei unserem Ostsee-Urlaub noch vergessen habe: Wir fahren mit Freunden und haben inzwischen auch Freunde vor Ort, also treffen wir uns abends zum gemeinsamen Kochen & Essen. Ein absolutes Jahres-Highlight für den Terrier, weil ich dann wg. Urlaub nachsichtig bin und übersehe, wenn sie so professionell bettelt, dass es Extrahäppchen regelrecht regnet.
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Zitat
Aber ich bin eh anscheinend eine Rabenmutter, denn ich hab auch ganz gerne meine Kinder in den Sommerferien alleine in den Urlaub geschickt, ohne mich.
Ich bin nur noch alleine verreist, seit ich dreizehn war - und ich hätte meine Eltern als die absoluten Rabeneltern betrachtet, wenn sie mich daran gehindert bzw. dabei nicht unterstützt hätte. Familie hat man schließlich rund ums Jahr, da braucht man doch mal Abwechslung?
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Wandern, zwischendurch einkehren, an Fluss oder Seen gerne mit Rucksack ( essen und trinken) etwas verweilen. Wir geocachen, da gibt es herrliche Touren. Burgen und Ruinen besuchen. Stadtbummel inklusive Kaffee und Eis nur in kleineren Städtchen. Wir sind nicht die Großstadtmenschen.
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