Was macht man eigentlich im Urlaub mit Hund?

  • Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?

    Oder wir sind Kulturbanausen. Ich wüsste jetzt nichts ausser Museen und Kirchen, wo mich der Hund stören würde. Machen wir aber eh nicht gern.


    Und wir schlafen wenn wir schlafen wollen und sind wach wenn wir wach sind. Fernreisen gehen nicht, dass stimmt. Aber alles Autoerreichbare machen wir mit Hund und ohne genauso.

  • Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?

    Oder wir sind Kulturbanausen. Ich wüsste jetzt nichts ausser Museen und Kirchen, wo mich der Hund stören würde. Machen wir aber eh nicht gern.


    Und wir schlafen wenn wir schlafen wollen und sind wach wenn wir wach sind. Fernreisen gehen nicht, dass stimmt. Aber alles Autoerreichbare machen wir mit Hund und ohne genauso.

    Ich denke das kommt auch echt viel auf den Hund an ... gerade wenn ängstlich etc. ein Thema ist.


    Mein Rocko ist idR tiefenentspannt, geht überall mit hin u. schläft auch überall wo ich/wir sind, kommt problemlos zur Ruhe. Dadurch können wir viel machen im Urlaub, ich bin immer wieder erstaunt wo Hund so erlaubt sind u. wie unproblematisch es idR ist.


    ABER Rocko ist eben nicht das Maß aller Dinge. Ich habe mit ihm total Glück gehabt. Das hätte auch anders kommen können....

  • Ich empfinde meinen Hund, bzw. jetzt beide, auch nciht als einschränkend bei Reisen. Bzw. sind wir durch die Kinder eh "eingeschränkt" und t.w. fremdbestimmt. Wir versuchen einfach, dass die Bedürfnisse aller Familienmitglieder unter einen Hut gebracht werden im Urlaub, das ist für mich normal und keine Einschränkung. Erholen kann ich mich wunderbar dabei.

  • Ich empfinde den Hund im Urlaub nicht als einengend, bin allerdings auch jemand, der im Urlaub seine Ruhe und vor allem mal weg von Menschenmassen will. Die hab ich hier im Alltag in der Großstadt wirklich mehr als genug und Urlaub bedeutet für mich vor allem, mal irgendwo zu sein, wo man nach Möglichkeit niemandem begegnet |)


    Mit Shopping kann ich genauso wenig anfangen, wie mich an irgendwelchen bis zum Gehtnichtmehr auf Profit getrimmten Sehenswürdigkeiten zu drängeln. Also wandern wir, gehen schwimmen, sitzen so in der Natur rum und genießen es, einfach mal für uns zu sein und ohne Termindruck in den Tag hineinzuleben.

    Und wenn der Freund doch mal Lust hat, in ein Restaurant oder Café zu gehen, kommt der Wuff halt mit.


    Finde es aber auch nicht schlimm, ohne Hund Urlaub zu machen, wenn man gern Sachen macht, die nicht so hundekompatibel sind.

  • Mein Hund ist ein absolutes, übersensibles Landei, also in keiner Weise kompatibel mit irgendwelchem Trubel. Was uns aber glücklicherweise nicht einengt: Nach so viel Bewegung und Action schläft sie auch mal völlig entspannt und beliebig lange in der Ferienwohnung, unsere Freunde haben ein Auge drauf, und wir können was Hundefreies unternehmen.

  • ja, unser Hund ist in gewisser Weise einschränkend - sie braucht regelmäßig zu festen Zeiten Tabletten, je nach Planung ist also auch nicht drin, über diese Uhrzeit weg die Hunde alleine zu lassen (obwohl sie das super können // ist allerdings ja zu Hause das gleiche). und wir würden auch gerne längere Spaziergänge / Wanderungen machen. Das geht eben auch nicht wirklich, weil wiederum so lange (also zB 5h) würde ich die beiden in fremden Unterkünften nicht alleine lassen wollen.


    Aber: das ist so und wir können uns darauf einstellen und machen das auch gerne.

  • Ich kann mich gar nicht erinnern, wie Urlaub ohne Hunde ist.


    Wir hatten in der Familie immer Hunde und ich bin von kleinauf gewöhnt, dass sie dabei sind.


    Das war schon immer völlig klar, dass man Rücksicht auf den Hund nimmt und dann zb Schwimmbad nur mit Papa ist, wenn Mama mit dem Hund einen großen Spaziergang macht.

  • Wir haben derzeit noch eine besondere Herausforderung, weil Junghund dabei.


    Da er von sich aus nur selten Ruhe einfordert und lieber immer mittendrin sein will, müssen wir in unseren Tagesablauf ganz bewusst "Ruhepausen" einplanen in denen wir den Jungspund mehr oder minder zum ruhen/schlafen zwingen. Wie bei einem kleinen Kind achten wir darauf, dass er mind. 14std./Tag Schlaf bekommt :roll: . 14Std./Tag Schlaf ist bereits weniger als zuhause, ist aber das von uns beobachtete absolute Minimum, wenn wir nach einigen Tagen keine negativen Auswirkungen haben wollen. Erfahrungsgemäss braucht er diese Stunden Ruhe und/oder Schlaf, um Erlebnisse verarbeiten und ablegen zu können. Ideal wären ca. 18Std.


    Übernächste Woche gehts nach Italien mit dem Camper. Mal schauen, vielleicht hält er ja freiwillig "Siesta" wenn wir auch im Markisenschatten vorm Camper chillen.

  • Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?

    Ja, tatsächlich und nicht nur weil meiner nicht superentspannt ist. Manche Sachen die ich gerne mache gehen mit Hund einfach nicht und da rede ich gar nicht von Menschenmassen oder Shopping. Tauchen bspw, lange Tage am Meer in warmen Ländern. Manche Führungen oder Begehungen in manchen Naturschutzgebieten, wo es sensibles Wild gibt.

  • Kommt auf den Hund drauf an :smile: Ronja ist genauso souverän über den Wenzelsplatz in Prag marschiert wie durch den Spessart, sie konnte überall mit hin und hat die unterschiedlichen Eindrücke genossen, ob Stadt, Wanderurlaub, Wasser … Wenn wir Museen, Schlösschen oder Kirchen angeguckt haben, blieb halt einer mit Hund draußen und wir haben uns abgewechselt.


    Mit Lilly geht nur See- und Wanderurlaub im Nirgendwo. Allenfalls mal eine kleine Stippvisiten in ein Kleinstädtchen. Das war uns aber auch klar, als sie eingezogen ist und wir passen unsere Urlaube entsprechend an. Wir sind dann viel laufen, suchen Rastplätze am Wasser, spielen Scrabble, lesen, kehren ein und lassen unsere Seele baumeln.

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