Was macht man eigentlich im Urlaub mit Hund?
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Hmmm....ich kenne Urlaub eigentlich auch nur mit Hund. Als Kind habe ich im Urlaub nur anderen Hunden hinterhergeschaut und als ich 9 war zog dann endlich die Familienhündin ein.
Wir waren die typischen Camping- und Strandurlauber und am italienischen Strand war es dann mit Hund etwas schwierig, also haben wir das dann ein bisschen eingeschränkt.
Aber ansonsten war der Hund einfach überall dabei. Mal durch ein Städtchen schlendern, irgendwelche Sehenswürdigkeiten anschauen, Eis essen, baden gehen, kleinere Bootstouren, ruhigere Strandabschnitte.
Wenn mal was mit Hund nicht ging, haben wir uns als Familie aufgeteilt. Als Kind hatte man so eine Ausrede nicht in jede Kirche mit rein zu müssen.
Aber das meiste war mit Hund kein Problem. Statt Italien sind wir dann eben eher an die französische Atlantikküste, Kroatien oder nach Korsika, wo eben Hunde am Strand meistens erlaubt sind.
Je älter wir Kinder wurden, desto mehr sind wir eher gewandert als nur am Strand sitzen/Sehenswürdigkeiten.
Und jetzt? Coco begleitet mich im Alltag rund um die Uhr und im Urlaub ist das nicht anders.
Ja, der meiste Urlaub besteht aus wandern, aber nicht wegen dem Hund, sondern weil ich das gerne mache. Ich mache lieber Roadtrips oder Trekkingtouren, als Luxusurlaub im Hotel.
Wenn ich Lust habe, schaue ich mir trotzdem mal ein Städtchen an und das macht Coco problemlos mit.
Ansonsten gehen wir eben wandern oder spazieren, wie zuhause auch. Sitzen am See oder Strand, gehen Pizza oder Eis essen.
Ich bin auch viel mit Coco alleine im Urlaub und fühle mich da überhaupt nicht eingeschränkt.
Einziges Problem sind die zum Teil hohen Temperaturen in meinen Lieblingsurlaubsländern. Da muss natürlich Rücksicht genommen werden. Aber da ich selber hohe Temperaturen auch nicht so gut vertrage, machen wir dann eben frühmorgens oder abends Ausflüge oder flüchten tagsüber an kühle Bäche oder in die Berge.
Wahrscheinlich kommt es sehr darauf an, wie man sich selbst seinen Traumurlaub vorstellt, ob der Hund dann einschränkt oder nicht. Ich kann zum Beispiel besser im Zelt irgendwo in den Bergen entspannen, als im Wellnessbereich eines Hotels
Letztes Jahr war ich seit langem mal wieder mit hundelosen Freunden zusammen im Urlaub. Mehrere Pärchen mit Kleinkindern, ein großes Ferienhaus mit großem Garten.
Wir haben überwiegend den Garten genutzt, mit den Kindern gespielt oder Gesellschaftsspiele gemacht. Ich bin meistens morgens und nachmittags/abends eine große Runde mit Coco gelaufen.
Und etwa alle 2 Tage haben wir zusammen einen Ausflug in eine umliegende kleine Stadt, einen kleinen Tierpark, Burganlage usw. gemacht. Alles was mit den kleinen Kindern ging, war auch problemlos mit Hund möglich.
Wobei das für mich ein Ausnahmeurlaub war, mir war es etwas zu langweilig...
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Wobei das für mich ein Ausnahmeurlaub war, mir war es etwas zu langweilig...
Ich glaube dass das eben das ist worauf es ankommt. Was bedeutet Urlaub für einen und was will man da tun.
Nur als Beispiel, ich war mit einem Ex Partner, damals noch hundelos, 3 oder 4 Tage auf einem Schiff. Wir haben täglich eine andere Bucht angesteuert, trotzdem fand ich es fad. Ohne vom Schiff runter zu kommen wäre ich vermutlich irre geworden. Und dann gibt's Menschen die fahren zwei Wochen auf Kreuzfahrt und lieben das.
Dasselbe mit den All inclusive Urlaubsanlagen. Bekannte von uns fliegen da jährlich hin, gehen 14 Tage vielleicht 2x runter von der Anlage um einen Ausflug zu machen und das war es.
Ich langweile mich ja schon nach 2 Tagen am selben Ort und will anderswohin und da in Bewegung sein. Ich bin früher gerne übers Wochenende wo hin gefahren, habe eine Übernachtung gebucht und war in der Gegend wandern. Sowas wäre so mein Ideal Urlaub. Jeden zweiten/dritten Tag woanders hin und dort wandern.
Das lässt sich dann natürlich mit Hund super machen. Wobei bei uns auch nur der Staff mitkommt. Ziva bleibt daheim, für sie ist Campen nix. Ich fühle mich auch nicht schlecht dass sie daheim bleibt, denn so haben wir beide keinen Stress. Sie meldet nämlich alles (darf und soll sie daheim(!) auch) und ich muss sie ständig deckeln was zu Frust bei uns beiden führt.
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Hund für Urlaub abgeben fänd ich auch gut - da ist leider noch ganz viel Kopfkino im Spiel, dass ich mir dann selber vorwerfe, sie abzuschieben. Dabei wären das nur drei, vier Wochenenden im Jahr plus ein, zwei Wochen Sommerferien plus sechs Tage zwischen den Jahren… dazwischen ist sie nie fremdbetreut, auch unter der Woche nicht.
Man kann ja auch einfach mal klein anfangen.
Also alle 6 Monate mal ein Wochenenende alleine weg. Oder halt nur 1 Wochenende und halt das zwischen den Jahren, Oder wie auch immer, man kann ja alles an sich und den Hund anpassen.
Wir waren auch letztes Jahr in Kroatien, da hab ich mich selbst so verrückt gemacht, dass wir wieder gefahren sind, obwohl der Hund gar nix hatte - aber ich hab mich komplett damit gestresst, dass es zu viel für sie werden könnte.
Äh..... Könnte es sein das der Hund derjenige ist der eine Auszeit braucht?
In Watte einpacken schadet ebenso wie keine Rücksicht, sind 2 Extreme.
Mal Stress bringt nen Hund nicht um. Das schadet auch nicht irreparabel. Die Welt ist nicht schwarz und weiß. Und Stress gehört dazu zum Leben, ist sogar wichtig. Leider hab ich vergessen warum, irgendwas mit dem Zusammenspiel der Hormone.
Jedenfalls ist es echt nicht schlimm, selbst wenns mal zuviel ist. Gehört zum Leben dazu, und manche Sachen kann man auch garnicht vermeiden.
Aber es ist ehrlicherweise bei uns schon eine Einschränkung dabei. Es dreht sich dann fast alles um den Hund, auch wenn wir Stadtbummel machen oder Besichtigungen. Zwei Erwachsene sind permanent am Schauen: muss der Hund jetzt auf Klo, hat sie Hunger, hat sie Durst, wo kann sie vielleicht baden, welche Gegend würde ihr mehr Spaß machen, kommt da ein fremder Hund, mach sie lieber and Geschirr sonst zieht sie an der Leine, etc pp.. Wenn wir Eis essen, dann die Sorten, die der Hund auch mag . Sie ist eine verwöhnte Prinzessin.
Das liegt aber nicht am Hund....
Warum macht ihr denn so ein Gewese um den Hund? Geschirr dran, Leine dran, fertig. Ihr füttert sie zuhause doch auch nicht immer dann wenn sie Hunger hat. Macht ihr so ein Gewese auch zuhause und beim normalen Gassi?
Da bin ich ja schon müde vom Lesen, soviel Gedanken mach ich mir nie.
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Also vor 20 Jahren hätte ich mit Hund sowohl im Urlaub als auch zuhause auf so einiges verzichten müssen, aber Interessen verschieben sich, mein ganzes Leben ist
inzwischen anders geworden und ich habe andere Prioritäten, jetzt passt (m)ein Hund einfach echt toll in mein Leben ohne, dass ich mich deshalb eingeschränkt fühle.Sollten wir in ein paar Jahren wieder Lust auf eine Fernreise haben z. B. kann der Hund dann ja wieder in eine Hundepension oder ähnliches aber aktuell passt es echt super mit Hund.
Auch im Alltag ist der Hund sehr sehr oft dabei und wir haben uns nicht eingeschränkt gefühlt (allerdings ging ja auch Corona los, ca ein halbes Jahr nachdem der Hund hier eingezogen ist, da lag die Einschränkung ja eh nicht am Hund).
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Mit Jogi alles mögliche.
Echte Wanderurlaube, Sightseeing & Strandurlaube, wir gehen gerne gut Essen, auch da war er immer dabei. Natururlaube (Rundreise Norwegen z.B.). Zelt, Wohnmobil, Auto, Ferienhäuser, Hotel -- was dem Urlaubsmodell entspricht.
Es gibt zwei Dinge, die für uns im Urlaub nicht in Frage kommen, 1) Hundehotel, 2) Nur im Ferienhaus/auf dem Campingplatz hocken. Da brauch ich nicht wegfahren für.
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Ich schwöre, zuhause bin ich überhaupt keine Glucke!
Mina ist in neuen Wohnungen (egal ob FeWo oder Hotel) nur erst immer ein bisschen unsicher, daher kommt das wohl - ich neige halt zum Perfektionismus…
Einschränkend finde ich Hund im Urlaub irgendwie schon, obwohl sie überall mit hingeht. Sie ist halt nur nicht easy-entspannt dabei, aber es stimmt natürlich, dass das nichts schadet.
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Hier könnte ich mir Urlaub ohne Hund auch schwer vorstellen, ich hab eh nicht so viel Freizeit am Stück, da will ich die doch bitte auch mit meinen Hunden verbringen - Dafür hab ich sie ja auch schließlich.
Ich hab bei der Rasse- und Charakterwahl aber auch drauf geachtet, dass sie problemlose Begleiter werden, die kein Problem mit Selbstregulation haben.
Klar achte ich beim Buchen darauf, dass die Unterkünfte hundekompatibel sind und da ich selber kein Fan von Menschenmassen bin, würde man mich auch ohne Hund nicht in der Hauptsaison am Hausmeisterstrand antreffen.
Wir fahren durchaus auch Städte anschauen - Wenn mein Freund z.B. auf den Eiffelturm will, geh ich halt in der Zeit mit den Hunden durch einen Park oder so - aber meine Hunde schlafen auch in der U-Bahn, im Restaurant oder wenn man eben eine Pause macht und klar sind solche Tage nicht das Highlight ihres Lebens, aber wir machen das ja nicht jeden Tag.
Segeln finden beide Hunde total genial und ansonsten sind wir eh eher im Winter am Strand, auf Ausstellungen oder irgendwo, wo man nett wandern gehen kann unterwegs und das finden sie auch toll.
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Meine letzte Hündin haben wir sehr oft bei Privatpersonen zur Pflege gelassen. Sie vertrug Wärme nicht gut und wir sind auch oft geflogen. Skyler soll eigentlich wenn möglich immer mit kommen , da er ja auch sehr viel kleiner ist. Nur diesen Sommer habe ich Zweifel. Wir sind eine Woche in Valencia in einem Appartment und eine Woche an der Costa Brava. Ich möchte ihn ungern zurücklassen, da ich so viel in seine Erziehung investiert habe und irgendwie Sorge habe jemand könnte das vermasseln. Ich frage mich nur ob ich das mit der Stadt hinbekomme. Zur Zeit mit seinen 8 Monaten zieht er halt noch zu jedem Kind hin und Leinenführigkeit steht noch in den Sternen. Im Wald hört er fantastisch und wir arbeiten noch mit der Hundetrainerin aber ob ich ihn in 2 1/2 Monaten Stadt fit bekomme…..? Ich habe gesehen, es gibt Hundeparks dort aber ansonsten? Wenn ich ihn alleine im unserem Appartement lasse wird er vielleicht bellen bei ungewohnten Geräuschen. Obwohl unsere Teenager sind meist bis Mittags am Schlafen und wir Eltern sind dann abends da . Mit 4 Personen sollte man doch einen Terrier managen können….
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Ich schwöre, zuhause bin ich überhaupt keine Glucke!
Mina ist in neuen Wohnungen (egal ob FeWo oder Hotel) nur erst immer ein bisschen unsicher, daher kommt das wohl - ich neige halt zum Perfektionismus…
Einschränkend finde ich Hund im Urlaub irgendwie schon, obwohl sie überall mit hingeht. Sie ist halt nur nicht easy-entspannt dabei, aber es stimmt natürlich, dass das nichts schadet.
Einfach etwas entspannen.
Es kann sein das Mina dann auch viel entspannter ist. Denn so im Fokus stehen und merken das du nervös bist macht sie ja nervös. Ist ne Spirale, leider.
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Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?
Ja. Was einfach wie gesagt daran liegt, dass ich zum einen keine tiefenentspannte Hunde erwischt habe (und beide noch völlig verschiedene Bedürfnisse haben) und zum anderen, weil meine Wünsche/Dinge die ich vorhabe im Urlaub nicht kompatibel sind mit den Hunden. Mein normaler Alltag ist schon 99% auf sie abgestimmt und dann nehme ich mir raus, mich in meinem Urlaub um mich zu kümmern und Sachen zu unternehmen, die mit Hund nicht gehen.
Mal als Beispiel, was jetzt schon auf der Kroatien Liste steht:
- Lange Badetage am Meer, ergo heiß und nix für die Hunde (und ja ich genieße es, auch mal NICHT am Hundestrand mit 30 Hunden, die meine Sachen markieren, zu liegen)
- Tagesausflug an die Plitvicer Seen, meistens recht überfüllt, enge Wege, hat der Hund nichts von
- Schnorcheln gehen
- Wander-/Tagesritt, meine 2kg Hündin packt es gar nicht, am Pferd mitzuhalten
- Bootsfahrt nach Venedig, meine Hunde hassen Bootsfahrten
- Marktbesuche, da müsste ich das Mini ständig auf dem Arm tragen, weil massig Füße
Und auch nicht ganz unwichtig, meine Hunde sind nicht die entspanntesten Mitfahrer. Autofahrten in andere Länder sind anstrengend für sie. Wir fahren im Alltag nur Kurzstrecke und ansonsten viel Fahrrad, oder sind zu Fuß unterwegs. Deswegen, Hundeurlaub generell in Deutschland und dann aber rein zum wandern, durch die Dörfer schlendern, in Restaurants gehen und zusammen abhängen.
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