Apportieren bis der Arzt kommt...
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... aber nichts desto trotz haben wir es nach viel viel Übung erreicht, dass er nur noch für wenige Sekunden austickt, so dass wir letztens in 30m Entfernung ein Reh beobachten konnten und er drehte diesem irgendwann sogar den Rücken zu. Das war viel Arbeit und wird es bis an sein Lebensende bleiben.
Eben, der Hund kann lernen, dem Wild nicht hinterher zu gehen, er kann lernen, schnell wieder herunter zu fahren bzw. sich möglichst gar nicht erst extrem hochzufahren, er kann auch lernen, trotz Wild in der Nähe eine ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Aber das wird für einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb immer eine enorme Leistung bleiben, der wird das Reh nie einfach uninteressant finden und sich stattdessen von selbst anderen Dingen widmen.
Keiner sagt ja, dass nicht an dem Thema gearbeitet werden sollte, aber wenn man als Ziel vor Augen hat, dass der Hund Bälle irgendwann einfach ignoriert und stattdessen schön mit den anderen Hunden spielt, wird man eine Enttäuschung erleben. Und wenn es einem beim Besuch der Hundewiese vorrangig um Sozialkontakte geht, bringt es ja auch nichts, wenn das für den Hund eine Trainingseinheit in Impulskontrolle wird, während die anderen Hunde ausgeblendet werden.
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Dein Hund ist ein klassischer, extremer Ball Junkie.
Er zeigt exzessives Suchtverhalten, welches mit der Zeit krank macht.
Es sind die gleichen Abläufe wie bei einem drogensüchtigen Menschen, das Gehirn ist hochgradig auf den Stoff süchtig. Mit der gesamten schädigenden Ausschüttung der Hormone etc. Es macht die Organe mit der Zeit krank, Verdauung, Nervensystem etc können geschädigt werden. Kann man zu genüge nachlesen, das wurde mittlerweile detailliert medizinisch erforscht.
Bei deinem Hund ist es bereits so schlimm, dass lebenserhaltende Handlungen nicht mehr von sich aus ausgeführt werden können.
Du hast nun ein Problem:
DU willst unbedingt an einen Ort, wo der Suchtstoff für deinen Hund in diversen Formen verfügbar ist. Es wird sich also rein gar nichts ändern, wenn du diesen Ort immer wieder aufsuchst.
Dein HUND sollte aber diesen Ort komplett meiden. Für immer. Denn ein so stark süchtiger Hund darf mit dem Auslöser nie mehr in Kontakt kommen. Die Rückfall Quote ist extrem hoch. Das ist nicht mehr vergleichbar mit Impulskontrolle. Das ist längst vorbei, da laufen im Körper ganz andere Sachen ab, daher ist üben am Suchtmittel sinnlos.
Junkies therapiert man mit Entzug des Stoffes. Und bei Hunden kommt noch das Lernen im Kontext dazu. Der Ort, wo Adrenalin in dermassen hohen Mengen ausgeschüttet wird, speichert der Hund ab, über extrem lange Zeit. (gleicher Ablauf wie beim jagen).
Der Junkie knallt sich also beim betreten des Ortes bereits ins Nirvana - ohne Anwesenheit des Suchtstoffes.
Was willst du? Was kannst du akzeptieren? Kannst du umdenken? Bist du flexibel genug, deinen Hund vom Stoff loszubringen und gesund zu erhalten?
Der Mensch muss umdenken bei solchen Geschichten. Nur dann ist Erfolg möglich.
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Das ist für mich wieder mal ein Thread den ich nicht so ganz verstehe
Angeblich ein Hund der perfekt im Gehorsam steht
Zitat: Der Neid anderer Hundehalter ist unser täglich Brot
Nö, aber Freilauf funktioniert nicht wegen Wild
Man weiß, dass sich der Hund durchs Ganze Bällchen spielen verletzt, geschenkt, Hauptsache wir sind auf der Hundewiese..
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