Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

  • Die eine Hündin hat 9 Welpen geworfen, die andere 4, mit dieser Begründung hat die Person, bei der die Hunde leben, der Mutter mit dem großen Wurf 3 Welpen weggenommen und sie zur anderen Hündin gelegt.


    Was haltet ihr davon?

    Jins Züchterin hat nun das zweite Mal zwei Würfe (fast) parallel. Da ein Abstand von ca. einer Woche zwischen den Würfen ist, war es ihr wichtig, dass die Würfe in der ersten Woche der "Nachzügler" v.a. an ihrer Mutter trinken, da die Milch in der ersten Zeit noch eine andre Zusammensetzung hat und das für so junge Welpen dann wichtig ist.


    Ihre Hündinnen sind da allerdings insgesamt sehr entspannt und so hat sie hin und wieder den ein oder andren Welpen aus der falschen Wurfbox holen müssen. Das ist aber auch kein Drama. Auch die Oma und die Tanten dürfen recht bald an die Welpen. Wie gesagt, ist's da wirklich entspannt unter den Mädels - ansonsten würde es natürlich anders gehandhabt werden.


    Ab dem Zeitpunkt, ab dem die Welpen beginnen, selbstständig (feste) Nahrung zu sich zu nehmen, löst sie die Trennung der Wurfboxen auf und die Würfe dürfen sich völlig frei mischen.



    Wie ist das denn, eigentlich müsste so ein Welpe doch merken/wissen/riechen, dass Hündin A ihre leibliche Mutterhündin ist, oder denke ich da zu menschlich?

    Auch Menschen wissen nicht automatisch wer ihre leibliche Mutter ist - klar, nach einiger Zeit, wenn man sich aneinander gewöhnt hat schon. Aber direkt nach der Geburt nimmt ein Säugling jeden Menschen als seine Mutter an.

    Also, deine Denke ist da zwar sehr romantisch, aber nicht so sehr naturnah.


    Kurz: ich glaube nicht, dass die Welpen einen seelischen Schaden davon tragen, wenn sie einer andren Mutter untergeschoben werden (sofern diese sie ansatzlos annimmt - ist ja auch nicht selbstverständlich!).

    Aber gut finde ich das - wenn es nicht medizinisch notwendig ist - trotzdem nicht. Und schon gar nicht, wenn das aus einer kruden Denke heraus passiert - da hätte ich dann auch die Befürchtung, dass den Welpen bei der Sozialisation u.U. (unbewusst) seltsame Verhaltensweisen antrainiert bzw. verstärkt werden.



    Grundsätzlich finde ich, dass man bei einem Züchter, der zwei Würfe parallel hat, etwas skeptischer sein und genauer hinschauen sollte, als bei einem der nur einen Wurf hat. Aber das heißt nicht, dass ein Züchter, der nur einen Wurf liegen hat, grundsätzlich besser ist, als einer der zwei liegen hat.


    Und dann ist's noch eine Frage der Wurfstärke: ein Kleinhundezüchter, der mit zwei Würfen grad mal 6 Welpen kommt, kann rein rechnerisch besser auf jeden einzelnen Welpen eingehen, als ein Großhundezüchter, der mit einem Wurf 12 Welpen liegen hat (wobei natürlich die Wurfstärke nie genau vorausgesagt werden kann und ein Züchter, der zwei Würfe liegen hat, grundsätzlich die Kapazität für den schlimmsten Fall - zwei große Würfe - haben sollte).

  • Kehlkopflähmung (oder der Ansatz davon) beim Hund, gibt es da irgendwelche Hausmittelchen? Geht um Grey, achtjähriger Leonberger. Hat er in erster Linie bei hoher Aufregung. Vom Arzt kriegt er ein Medikament (Trivasol oder so ähnlich?), eine andere Behandlung gibt es wohl nicht. Schwarzkümmelöl geben meine Schwiegereltern unterstützend, laut ihren Informationen würde eine OP aber nicht helfen. Wenn es schlimmer werden würde, bliebe nur einschläfern.


    Gibt es da noch irgendwas, was man unterstützend geben kann?

  • Danke für deinen ausführlichen Bericht und deine Perspektive.


    Falls es für die Welpen wirklich erstmal nicht so einen riesigen Unterschied sein sollte, durch welche Hündin sie versorgt werden, frage ich mich aber trotzdem immernoch, wie das mit der Mutterhündin ist? Die merkt doch, dass Welpen fehlen? Bei einem totgeborenen Welpen ist es doch wahrscheinlich auch sinnvoll, dass der nicht einfach "weggeschafft" wird, sondern die Mutter das mitbekommt, oder? Ich würde schon denken, dass die Mutter dann vielleicht gestresst ist, nach den verlorenen Welpen sucht etc.? Oder nicht?

  • Falls es für die Welpen wirklich erstmal nicht so einen riesigen Unterschied sein sollte, durch welche Hündin sie versorgt werden, frage ich mich aber trotzdem immernoch, wie das mit der Mutterhündin ist? Die merkt doch, dass Welpen fehlen? Bei einem totgeborenen Welpen ist es doch wahrscheinlich auch sinnvoll, dass der nicht einfach "weggeschafft" wird, sondern die Mutter das mitbekommt, oder? Ich würde schon denken, dass die Mutter dann vielleicht gestresst ist, nach den verlorenen Welpen sucht etc.? Oder nicht?

    Dazu kann ich - mangels Erfahrung - nichts sagen. Bei Jins Züchterin sind die Mutterhündinnen zusammen in einem Raum, da ist's dann für sie völlig ok, wenn ein Welpe mal woanders liegt (bzw. haben sie dafür im Gegenzug evtl. einen andren Welpen) bzw. ab einem gewissen Alter sind die Würfe eh recht gemischt und sie nehmen auch beide Hündinnen gleich gut als Mutter an und beide Mütter kümmern sich um alle Welpen gleich gut. Es ist sogar so, dass eine Mutter sich so entspannter mal eine Auszeit nehmen kann.


    Ich denke aber schon, dass es ja nach Wurfgröße zu Stress bei der Mutterhündin führen könnte - gerade, wenn sie z.B. die Welpen auch noch hören könnte.

    Wobei Hunde idR ja auch stark im Hier und Jetzt leben und sich die Hündin vmtl. recht fix mit der Situation arrangieren würde - zumal sie ja (hoffentlich) noch andre Welpen zum versorgen hätte.


    Und man muss auch erwähnen, dass gerade Erstlingsmütter durchaus die erste Zeit durch ihre neue Rolle überfordert sein können. Da kann es schon sein, dass sie das Fehlen von Welpen nicht unbedingt bemerken würden und es ihnen - je nach Wurfgröße - sogar Stress nehmen könnte. Bei letztem wäre dann aber auch die Frage, inwieweit diese Hündin überhaupt zur Zucht geeignet ist, wenn man solche Maßnahmen ergreifen müsste...

  • Habe es schon im Nerv Thread geschrieben, aber mache mir nun Sorgen...


    Beim Arzt wurde der Verdacht geäußert, allergisch auf Hunde zu reagieren..

    Ich habe mir natürlich sofort riesige Sorgen gemacht..


    Zum einen soll die Kleine nicht mehr ins Schlafzimmer, da frage ich mich wie ich das direkt umsetzen soll.. Sie ist ja noch ziemlich klein und kennt es nicht anders, sie liegt im Körbchen neben meiner Seite vom Bett.


    Und noch eine Sache, hatte jemand das auch schon gehabt mit ner Allergie? Ich kann es ja noch nicht sagen und habe auch etwas Probleme mitbdem Arzt aber es könnte ja wirklich sein... Aber kann man dann etwas dagehen machen? :pleading_face:

  • Beim Arzt wurde der Verdacht geäußert, allergisch auf Hunde zu reagieren..

    Ich habe mir natürlich sofort riesige Sorgen gemacht..

    ich weiss, gedanken macht man sich dennoch, aber ich würde das erst richtig abklären lassen. welche symptome hast du denn?

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