Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich wollte nur ein kurzes Kotz-Update geben: der Hund hat geschlafen bis 6:10, ich war ab um 5 wach und habe sie beobachtet 😂
Sie hat gestern vor dem schlafen noch eine Portion Futter bekommen, heute früh war alles gut.
Das werden wir jetzt mal ein paar Tage so machen und dann sehen wir mal ob es wieder mit Zahnstange klappt oder wir dabei bleiben.
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Hi
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Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden? Also, welchen Teil der Anatomie will man dadurch betonen und was bringt das für den sportlichen Einsatz der Hunde für Vorteile?
Ich kenne es bei Pferden ja, dass man z.B. Reitpferderassen "offen" hinstellt, so dass alle 4 Beine von der Seite gut sichtbar sind, aber dabei so ausbalanciert mit den Beinen unterm Körper, dass die Oberlinie harmonisch und recht "gerade" wirkt und die Muskeln der Hinterhand gut zur Geltung kommen. Bei einzelnen Pferderassen weicht man davon ab (Show-Araber werden eher mit "Kopf hoch, Rücken runter" aufgestellt, amerikanische Gangpferde mit "Hinterhand hinten rausgestellt und Genick hoch"), aber das sind dann auch jeweils Pferderassen, die eher auf Optik und weniger auf Funktion gezüchtet werden. (Distanz-Araber werden anders präsentiert.)
Aber bei den Hunden scheinen ja gerade die Gebrauchsrassen, die ja eigentlich eher auf sportliche Leistung selektiert werden/wurden, so "Tennessee-Walker-mäßig" aufgestellt zu werden, wenn ihre Anatomie beurteilt oder präsentiert werden soll. Warum eigentlich?
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Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden?
Ich habe meinen Mali auf den Ausstellungen ganz normal gerade hingestellt..
Bei der letzten Ausstellung hat es damit immerhin zum V2 unter 12 Rüden gereicht, direkt hinter einem Hund aus ner Showlinie..
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Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden? Also, welchen Teil der Anatomie will man dadurch betonen und was bringt das für den sportlichen Einsatz der Hunde für Vorteile?
Ich kenne es bei Pferden ja, dass man z.B. Reitpferderassen "offen" hinstellt, so dass alle 4 Beine von der Seite gut sichtbar sind, aber dabei so ausbalanciert mit den Beinen unterm Körper, dass die Oberlinie harmonisch und recht "gerade" wirkt und die Muskeln der Hinterhand gut zur Geltung kommen. Bei einzelnen Pferderassen weicht man davon ab (Show-Araber werden eher mit "Kopf hoch, Rücken runter" aufgestellt, amerikanische Gangpferde mit "Hinterhand hinten rausgestellt und Genick hoch"), aber das sind dann auch jeweils Pferderassen, die eher auf Optik und weniger auf Funktion gezüchtet werden. (Distanz-Araber werden anders präsentiert.)
Aber bei den Hunden scheinen ja gerade die Gebrauchsrassen, die ja eigentlich eher auf sportliche Leistung selektiert werden/wurden, so "Tennessee-Walker-mäßig" aufgestellt zu werden, wenn ihre Anatomie beurteilt oder präsentiert werden soll. Warum eigentlich?
Bei den meisten Hunderassen ist beim Ausstellen gewünschten, dass die Vorderbeine parallel und senkrecht zum Boden stehen und die Hinterbeine parallel und der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden. Wenn das Hinterbein lang und die Hüft - Knie - Winkelung offen ist, dann müssen die Hinterbeine weit nach hinten gestellt werden, um die Senkrechte des Mittelfußknochens zu erreichen
Edit: ich hab ein paar Beispiele rausgesucht
Alle drei stehen (fast) senkrecht mit dem Mittelfußknochen zum Boden, aber die Hinterpfoten sind unterschiedlich weit weg vom Körper
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Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden? Also, welchen Teil der Anatomie will man dadurch betonen und was bringt das für den sportlichen Einsatz der Hunde für Vorteile?
Ich kenne es bei Pferden ja, dass man z.B. Reitpferderassen "offen" hinstellt, so dass alle 4 Beine von der Seite gut sichtbar sind, aber dabei so ausbalanciert mit den Beinen unterm Körper, dass die Oberlinie harmonisch und recht "gerade" wirkt und die Muskeln der Hinterhand gut zur Geltung kommen. Bei einzelnen Pferderassen weicht man davon ab (Show-Araber werden eher mit "Kopf hoch, Rücken runter" aufgestellt, amerikanische Gangpferde mit "Hinterhand hinten rausgestellt und Genick hoch"), aber das sind dann auch jeweils Pferderassen, die eher auf Optik und weniger auf Funktion gezüchtet werden. (Distanz-Araber werden anders präsentiert.)
Aber bei den Hunden scheinen ja gerade die Gebrauchsrassen, die ja eigentlich eher auf sportliche Leistung selektiert werden/wurden, so "Tennessee-Walker-mäßig" aufgestellt zu werden, wenn ihre Anatomie beurteilt oder präsentiert werden soll. Warum eigentlich?
Weil man möglichst viel auf einen Blick sieht, zB Winkelung, Kniegelenk, Oberlinie, Kruppe, Halsung, Widerrist, etc (bei den Gebrauchshunderassen ist die Schönheit fest mit der Gebrauchsfähigkeit verbunden. Wenn die Anatomie nicht stimmt, ist der sportliche Einsatz u.U. eingeschränkt, was sich dann in den Schaubewertungen widerspiegelt mit Blick auf die Zucht. Mal vereinfacht gesagt). Beim Stand werden auch nicht beide Beine hinten rausgestellt, sondern nur eines und das andere weiter unter den Schwerpunkt (jedenfalls beim DSH).
Um die Festigkeit der Gelenke zu prüfen muss dann neben dem normalen Ringlauf auch noch auf den Richter zu und vom Richter weg gelaufen werden um das Gangbild von vorne und hinten zu beurteilen.
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Ich dachte nur der DSH wird so ausgestellt alle anderen Gebrauchshunde Rassen werden parallel ausgestellt.
Und für eine ordentliche Gebäudebeurteilung mit allen (imaginären Linien) ist diese nach hinten Ausgestellten Hinterläufe absoluter Käse.
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Ich dachte nur der DSH wird so ausgestellt alle anderen Gebrauchshunde Rassen werden parallel ausgestellt.
Und für eine ordentliche Gebäudebeurteilung mit allen (imaginären Linien) ist diese nach hinten Ausgestellten Hinterläufe absoluter Käse.
Der Boxer steht mit der Hinterhand auch nicht geradlinig. Aber das nicht nur bei Ausstellungen, die selbst gewählte Standhaltung bei meinem Boxer ist fast immer mit leicht bis deutlich zurückgesetzten Hinterbeinen. So wie in meinem Avatar Bild, steht er sehr oft, ohne dass ich Einfluss darauf nehme.
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Ich dachte nur der DSH wird so ausgestellt alle anderen Gebrauchshunde Rassen werden parallel ausgestellt.
Und für eine ordentliche Gebäudebeurteilung mit allen (imaginären Linien) ist diese nach hinten Ausgestellten Hinterläufe absoluter Käse.
Nicht, wenn erst dann der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden steht! Wird zu weit nach hinten ausgestellt und der Mittelfußknochen steht schief, steht der Hund nicht richtig. Wird für deine Augen zu weit nach hinten ausgestellt, aber erst dann steht der Mittelfußknochen senkrecht dann steht der Hund trotzdem richtig und muss so beurteilt werden.
Hündin im Vordergrund steht zu weit raus, Rüde im Hintergrund nicht
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Danke für die ganzen interessanten Antworten! Dass der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden stehen sollte, um die Hinterhand zu beurteilen, kann ich dann auch wieder nachvollziehen (auch wenn das für mein Pferde-Anatomie-gewohntes Auge doch noch irgendwie "komisch" aussieht).
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Hündin im Vordergrund steht zu weit raus, Rüde im Hintergrund nicht
Boah ist das ein gruseliger Wurf
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