Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

  • Dabei finde ich, dass es in einer toleranten Gesellschaft auch einen respektablen Platz für Frauen geben muss, die nicht beruflich tätig sind. Das heißt ja nicht, dass man keine Ehrenämter ausübt oder anderweitig seinen Beitrag zum Allgemeinwohl leistet.

    und das gleiche sollte dann auch für Männer gelten...


    Aber irgendwie ist's ja doch immer noch was besonderes, wenn Männer sich um ihren Nachwuchs kümmern (also mehr als nur mit ihnen Spielen/Spaß haben), derweil das bei einer Frau für selbstverständlich gehalten wird.

    Bin voll bei dir.


    Und auch irgendwie strange: es ist zwar leider noch was besonderes, wenn Männer sich um den Nachwuchs kümmern, aber der Begriff "Hausmann" ist ja noch mieser belegt, als die "Hausfrau".

  • dieses Wort

    Faltenbalg

    macht mich unheimlich glücklich. Ich will gar nicht wissen was es ist, ich spüre, dass es zutiefst Teil meiner Seele ist.

    Na ein Faltenbalg ist ein Balg (verzogenes Kind) dessen Mutter viele Falten hat. :D












    Nein, ein Faltenbalg ist zum Beispiel das gerippte Gummiteil, dass über den Stoßdämpfer gestülpt wird. (Schmutzschutz)

    Die Falten sind dazu da, um die Auf- und Abbewegungen des Stoßdämpfers mitzumachen.

    Faltenbälge


  • Eigentlich ist der Begriff Hausfrau seit dem Entstehen des Bürger_innentums im 18./19. Jahrhundert eher negativ. Die Öffentlichkeit, das Aktive, das Denken und die Möglichkeit ein "reifes Wesen" zu werden, wird dem weißen Mann zugeschrieben, das Passive, Emotionale, das Private (das Haus), inklusive das ewige Kind sein, der Frau. Schopenhauer z.B. sprach Frauen die Fähigkeit ab überhaupt erwachsen zu werden. Sie können so gut mit Kindern, weil sie geistig unreif sind.

    Das Verherrlichen der Hausfrau fand dann vor allem im NS statt. Da war die Aufgabe der Hausfrau eben arische Kinder für die Herrenrasse zu gebären als auch ein schmuckes Heim (das war aber auch schon vorher so) für den Mann zu bieten.


    Naja, aber den gewöhnlichen historischen Abhandlungen wird dann aber ein Großteil der Frauen vergessen, die doppelt belastet waren: Bäuerinnen und Arbeiterinnen zum Beispiel. Die durften sich um Haushalt und die Arbeit in Fabriken oder auf dem Feld kümmern.


    --Ende--

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!