Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19
- Helfstyna
- Geschlossen
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Verkauft noch jemand bei Ebay Bekleidung und kann mir sagen, ob das mit dem neuen Bezahlsystem funktioniert?
Ich hab noch u.a. gute Jacken,die ich nicht spenden möchte. Und Kleiderkreisel hat sich schon damals nicht mehr gelohnt, seit dem es Vinted ist, bin ich raus
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Hi
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Arbeitet hier jemand bei einer Versicherung?
Meine Vermietergesellschaft hat ja einfach mal den Inhalt meines Kellers entsorgt und braucht nun eine Aufstellung der Dinge für die Versicherung. Das Problem: natürlich hab ich nicht über alles Rechnungen. Aber gut, kann ich nicht ändern.
Das größere Problem: das meiste darin waren
1.) Tierpräparate
2.) Zeichnungen von mir
3.) Malereien von mir
4.) Kleinplastiken von mir
Und ich weiß nicht, wie ich jetzt angeben soll, was die wert waren. Und ob Menschen von Versicherungen sich mit solchen Dingen auskennen und die Preisangaben verstehen... oder ob ich nun erst aufschreiben muss, wie sich die Preise zusammensetzen...
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Arbeitet hier jemand bei einer Versicherung?
Meine Vermietergesellschaft hat ja einfach mal den Inhalt meines Kellers entsorgt und braucht nun eine Aufstellung der Dinge für die Versicherung. Das Problem: natürlich hab ich nicht über alles Rechnungen. Aber gut, kann ich nicht ändern.
Das größere Problem: das meiste darin waren
1.) Tierpräparate
2.) Zeichnungen von mir
3.) Malereien von mir
4.) Kleinplastiken von mir
Und ich weiß nicht, wie ich jetzt angeben soll, was die wert waren. Und ob Menschen von Versicherungen sich mit solchen Dingen auskennen und die Preisangaben verstehen... oder ob ich nun erst aufschreiben muss, wie sich die Preise zusammensetzen...
Ich habe keine Ahnung. Hätte aber naiverweise angenommen, du berechnest das pro Zeichnung und Malerei nach dieser schicken Formel (ich musste sie gerade nochmal googeln, obwohl sie die hohlstmögliche ist):
(Höhe+Breite) * Momofaktor
und Plastik: (Höhe+Breite+Tiefe) * Momofaktor
... und dein Faktor muss doch allermindestens der für Anfängerkünstler sein, oder? Oder bin ich da jetzt gerade zu doof und versteh die Frage nicht?
Für die Versicherung auflisten würde ich jedes Werk mit den ungefähren Maßen und dem hauptsächlichen Material (Ölgemälde, Plastik aus Smaragden) sowie Motiv oder Titel.
Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass die Versicherung sich weigert, den möglichen Verkaufswert zu zahlen und nur den Materialwert rausrücken will. Insbesondere, wenn du bisher wenig/keine Verkäufe hattest (was ich aufgrund der Frage annehme).
Bin gespannt, wie die richtige Antwort lautet.
PS: Die haben deinen Kram entsorgt? Sauerei. Das wollte ich überhaupt einfach nur sagen.
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Ich habe keine Ahnung. Hätte aber naiverweise angenommen, du berechnest das pro Zeichnung und Malerei nach dieser schicken Formel (ich musste sie gerade nochmal googeln, obwohl sie die hohlstmögliche ist):
(Höhe+Breite) * Momofaktor
und Plastik: (Höhe+Breite+Tiefe) * Momofaktor
... und dein Faktor muss doch allermindestens der für Anfängerkünstler sein, oder? Oder bin ich da jetzt gerade zu doof und versteh die Frage nicht?
Für die Versicherung auflisten würde ich jedes Werk mit den ungefähren Maßen und dem hauptsächlichen Material (Ölgemälde, Plastik aus Smaragden) sowie Motiv oder Titel.
Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass die Versicherung sich weigert, den möglichen Verkaufswert zu zahlen und nur den Materialwert rausrücken will. Insbesondere, wenn du bisher wenig/keine Verkäufe hattest (was ich aufgrund der Frage annehme).
Bin gespannt, wie die richtige Antwort lautet.
PS: Die haben deinen Kram entsorgt? Sauerei. Das wollte ich überhaupt einfach nur sagen.Exakt, das ist die Formel.
Und ich würde ja auch Gutachten kriegen, das wäre vermutlich gar nicht so schwer.
Ich frag mich halt, ob die das wissen und verstehen, wie das berechnet wird.
Mein Freund meint, ich soll den aktuellen Faktor nehmen. Ich hingegen denke, dass ich insbesondere für die alten Arbeiten (da sind ja vorwiegend Sachen aus Studiumszeiten dabei gewesen), einen kleineren Faktor veranschlagen sollte. Man startet normalerweise mit 3.
Aber unter den Arbeiten sind halt auch auseinander gebaute, recht große Installationen. Die sind eh schwer zu berechnen, solche Dinge verkauft man ja normalerweise nicht.
Und dann sind da noch Fotografien, die auf Alu Dibond belichtet waren, einfache Auflage. Das ist auch noch mal so ein Ding...
echt schwierig.
Ich hab einfach Sorge, dass die das alles nicht verstehen und mich mit 300 Euro abspeisen wollen, wobei ich schon eigentlich entgegenkommend bin weil ich nicht alle Arbeiten digitalisisert habe und einen kleineren Faktor ansetzen würde, als ich eigentlich habe.
Möff. Ich hasse solche Sachen.
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Frage: Wenn Künstler Frühwerke verkaufen, verkaufen die die billiger als ihre aktuellen Werke?
Wenn ja, finde ich dein Vorgehen mit den "kleinerem Faktor für frühere Werke sinnvoll", dann schreib aber auch bei allen Werken die Jahreszahl dazu.
Wenn nein, dann hat dein Freund Recht.
Hat die Künstlerformel eigentlich einen offiziellen Namen? Denn im vorauseilenden Gehorsam das lang und breit zu erklären und mich für die Werte rechtfertigen, das könnte ein Eigentor sein. Aber EIN erklärendes Satzfragment zu Beginn der Auflistung in der Form "Wertberechnung gemäß Künstlercodex §1", das trägt zur Transparenz bei.
Wenn irgendwas keinen Verkaufswert hat, hat es ja auf jeden Fall den Materialwert. Bezüglich der großen Installationen.
Echt Mist, sowas.
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Frage: Wenn Künstler Frühwerke verkaufen, verkaufen die die billiger als ihre aktuellen Werke?
Wenn ja, finde ich dein Vorgehen mit den "kleinerem Faktor für frühere Werke sinnvoll", dann schreib aber auch bei allen Werken die Jahreszahl dazu.
Wenn nein, dann hat dein Freund Recht.
Hat die Künstlerformel eigentlich einen offiziellen Namen? Denn im vorauseilenden Gehorsam das lang und breit zu erklären und mich für die Werte rechtfertigen, das könnte ein Eigentor sein. Aber EIN erklärendes Satzfragment zu Beginn der Auflistung in der Form "Wertberechnung gemäß Künstlercodex §1", das trägt zur Transparenz bei.
Wenn irgendwas keinen Verkaufswert hat, hat es ja auf jeden Fall den Materialwert. Bezüglich der großen Installationen.
Echt Mist, sowas.
Danke dir.
Boah, mir geht's ganz blöd damit. Man verkauft alte Arbeiten natürlich nicht unter Wert. Wenn ein Faktor erst mal erarbeitet ist, gilt es als unprofessionell jemals wieder unterhalb dieses Faktors zu verkaufen.
Nun ist das ja aber kein Verkauf und ich hätte die Sachen auch nicht mehr verkauft.
Mein Freund (selbst übrigens bescheidener Faktor 25, die Arschkrampe) sagt, ich soll mal mindestens von 10 ausgehen.
Ich staple mit 5 eigentlich tief.
3 haben nur Erstsemester im Kunststudium...
5 haben Erstsemester an einer Kunstakademie. Also, das ist schon reichlich bescheiden, wenn ich 5 annehme einfach weil ich die Sachen eh nicht mehr in eine Ausstellung gegeben hätte.
Aber selbst mit 5 und bisher ohne die plastischen Arbeiten und ohne alles, was nicht dokumentiert ist, kommt ich auf eine wirklich horrende Summe von über 23.000 Euro.
Das werden die doch niemals zahlen.
Freund schreit schon wieder "dann geht das eben vor Gericht!" - aber ehrlich, da hab ich null die Nerven für.
Ach Mann, ich will doch einfach nur mein Zeug zurück und auf gar keinen Fall will ich irgendeinen Gerichtsstreit, dafür bin ich viel zu weich.
Ich recherchiere jetzt mal, ob die Berechnungsformel irgendeinen griffigen Namen hat, auf den ich verweisen kann.
Dank dir sehr für die Beratung! -
Frage: Wenn Künstler Frühwerke verkaufen, verkaufen die die billiger als ihre aktuellen Werke?
Wenn ja, finde ich dein Vorgehen mit den "kleinerem Faktor für frühere Werke sinnvoll", dann schreib aber auch bei allen Werken die Jahreszahl dazu.
Wenn nein, dann hat dein Freund Recht.
Hat die Künstlerformel eigentlich einen offiziellen Namen? Denn im vorauseilenden Gehorsam das lang und breit zu erklären und mich für die Werte rechtfertigen, das könnte ein Eigentor sein. Aber EIN erklärendes Satzfragment zu Beginn der Auflistung in der Form "Wertberechnung gemäß Künstlercodex §1", das trägt zur Transparenz bei.
Wenn irgendwas keinen Verkaufswert hat, hat es ja auf jeden Fall den Materialwert. Bezüglich der großen Installationen.
Echt Mist, sowas.
Danke dir.
Boah, mir geht's ganz blöd damit. Man verkauft alte Arbeiten natürlich nicht unter Wert. Wenn ein Faktor erst mal erarbeitet ist, gilt es als unprofessionell jemals wieder unterhalb dieses Faktors zu verkaufen.
Nun ist das ja aber kein Verkauf und ich hätte die Sachen auch nicht mehr verkauft.
Mein Freund (selbst übrigens bescheidener Faktor 25, die Arschkrampe) sagt, ich soll mal mindestens von 10 ausgehen.
Ich staple mit 5 eigentlich tief.
3 haben nur Erstsemester im Kunststudium...
5 haben Erstsemester an einer Kunstakademie. Also, das ist schon reichlich bescheiden, wenn ich 5 annehme einfach weil ich die Sachen eh nicht mehr in eine Ausstellung gegeben hätte.
Aber selbst mit 5 und bisher ohne die plastischen Arbeiten und ohne alles, was nicht dokumentiert ist, kommt ich auf eine wirklich horrende Summe von über 23.000 Euro.
Das werden die doch niemals zahlen.
Freund schreit schon wieder "dann geht das eben vor Gericht!" - aber ehrlich, da hab ich null die Nerven für.
Ach Mann, ich will doch einfach nur mein Zeug zurück und auf gar keinen Fall will ich irgendeinen Gerichtsstreit, dafür bin ich viel zu weich.
Ich recherchiere jetzt mal, ob die Berechnungsformel irgendeinen griffigen Namen hat, auf den ich verweisen kann.
Dank dir sehr für die Beratung!Hast du Bilder davon oder jemanden der deine Werke kennt und auch aus der Künstlerszene ist? Mit dem könntest du dich ja mal unterhalten.
Ansonsten...die kürzen schon wenn sie denken das sei zu viel und ja es klingt erstmal viel aber nimm doch mal den Materialwert und deinen Stundenlohn, den du dafür bekommen würdest. Oder geht vom aktuellen Mindestlohn aus. Vielleicht hilft das?
Von wievielen Werken reden wir überhaupt?
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Das werden die doch niemals zahlen.
ach, pokere ruhig hoch: die Versicherung wird das vmtl. so oder so kürzen wollen. Aber besser, sie zahlen dir 1/5 (oder so) von 23.000, als 1/5 von 5.000
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Joa, solche Schäden können Idioten halt verursachen, schöne Grüße an die Vermieter ...
Dass dir die angegebenen Werte peinlich sind und du dich dafür entschuldigst, und dass du Gericht ausschließt, das darf nie einer erfahren
Rechne dir mal den reinen Materialwert für alles aus, als Referenz. Es hilft dir bestimmt, wenn du dir vor Augen führst, dass allein das verdammte Material wat jekostet hat.
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Danke dir.
Boah, mir geht's ganz blöd damit. Man verkauft alte Arbeiten natürlich nicht unter Wert. Wenn ein Faktor erst mal erarbeitet ist, gilt es als unprofessionell jemals wieder unterhalb dieses Faktors zu verkaufen.
Nun ist das ja aber kein Verkauf und ich hätte die Sachen auch nicht mehr verkauft.
Mein Freund (selbst übrigens bescheidener Faktor 25, die Arschkrampe) sagt, ich soll mal mindestens von 10 ausgehen.
Ich staple mit 5 eigentlich tief.
3 haben nur Erstsemester im Kunststudium...
5 haben Erstsemester an einer Kunstakademie. Also, das ist schon reichlich bescheiden, wenn ich 5 annehme einfach weil ich die Sachen eh nicht mehr in eine Ausstellung gegeben hätte.
Aber selbst mit 5 und bisher ohne die plastischen Arbeiten und ohne alles, was nicht dokumentiert ist, kommt ich auf eine wirklich horrende Summe von über 23.000 Euro.
Das werden die doch niemals zahlen.
Freund schreit schon wieder "dann geht das eben vor Gericht!" - aber ehrlich, da hab ich null die Nerven für.
Ach Mann, ich will doch einfach nur mein Zeug zurück und auf gar keinen Fall will ich irgendeinen Gerichtsstreit, dafür bin ich viel zu weich.
Ich recherchiere jetzt mal, ob die Berechnungsformel irgendeinen griffigen Namen hat, auf den ich verweisen kann.
Dank dir sehr für die Beratung!Hast du Bilder davon oder jemanden der deine Werke kennt und auch aus der Künstlerszene ist? Mit dem könntest du dich ja mal unterhalten.
Ansonsten...die kürzen schon wenn sie denken das sei zu viel und ja es klingt erstmal viel aber nimm doch mal den Materialwert und deinen Stundenlohn, den du dafür bekommen würdest. Oder geht vom aktuellen Mindestlohn aus. Vielleicht hilft das?
Von wievielen Werken reden wir überhaupt?
Ich hab von vielen Sachen Fotos, ja. Zum Teil aus dem Entstehungsprozess, zum Teil die Ausstellungsansichten.
Und ich bin in der Kunstwelt ja total zuhause, mein Freund ist ja sehr erfolgreich im Business und ich unterrichte ja Malerei an der Uni und hab natürlich auch einige Kontakte ins Galerieumfeld und so.
Aber Materialwert und Mindestlohn, nee, dann würde ich echt eher nichts wollen, das würde sich echt zu unprofessionell anfühlen. So läuft das einfach nicht in der Kunstwelt und ich würde mich damit total mies fühlen weil ich das ja eben studiert habe und echt auch ziemlich gute Ausstellungen nachweisen kann und so.
Da bin ich aber bei allem so, ich mach für Bekannte zum Beispiel auch mal was umsonst, aber ich würd's nie zum Mindestlohn machen, danach fangen wir wieder bei regulären Preisen an.
Zum Beispiel beim Mediendesign, das hab ich ja auch gelernt und studiert. Da wäre der netteste vorstellbare Stundensatz 60 Euro. Ich mach hier und da mal was umsonst, als Freundschaftsdienst. Aber ich würd's einfach nicht für 10 Euro pro Stunde machen, da käm ich mir "unter Wert verkauft" vor.Vermutlich tu mich deshalb auch so schwer damit gerade.
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