Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hormone haben Einfluss auf die Gefühle, aber es ist nicht ursächlich, also so, wie es oft interpretiert wird im Sinne von "Achtung, die hat ihre Tage" oder "Achtung, die ist in den Wechseljahren". (Östrogen- und Progesteronmangel machen nicht automatisch miese Stimmung, das meine ich.)
Wenn Frauen schlechte Laune haben, ist das meist Gründen geschuldet, wegen derer Männer mindestens genauso schlechte Laune hätten.
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Hi
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Ganz wichtig, vorm Öffnen: Jedem seine Meinung und ich kenn hier nach wie vor niemanden persönlich, ist also auch kein Angriff auf irgendwen hier.
Also, das mit dem XX und XY ist wie sagen, es gibt nur addieren und subtrahieren, weil man das so in der Schule gelernt hat. Oder nur positive Zahlen. In der Schule werden schwere Themen allgemein erklärt, damit man mal davon gehört hat. Da muss man schon mehr recherchieren, ich hab mein Wissen auch nur von Biologen und den Titbits, die so Vereinigungen wie die Internationale Genetikgesellschaft etc. etc. teilen. So einfach wie "ja gibt zwei Geschlechter" ist es nicht. Kann man sich entweder belesen, oder mit leben, dass es mehr gibt, zwischen Himmel und Erde, Horatio, als unsere Schulmedizin uns glauben machen will.
Gibt Gründe, warum viele Trans Menschen erst Tests machen müssen, um rauszufinden, was sie denn am ehesten sind, bevor Medikamente und OPs genutzt werden, weil sonst Murks ensteht.
Dass Leute nach wie vor so oder so behandelt und erzogen werden, verändert sogar Gehirne. So sehr, dass Leute ihre Kompetenzen durch Suggerierung verlieren.
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Ich habe mal in einem Interview mit einem Mann, der als Frau geboren worden war, etwas interessantes gelesen. Er musste ja beginnen, Testosteron zuzuführen, um sich körperlich zu einem Mann zu entwickeln. Und je länger er Testosteron zugeführt hat, umso "egaler" sind ihm soziale Zusammenhänge geworden, in dem Sinne, dass er sich nicht mehr in Querelen anderer hat reinziehen lassen und ihm egaler wurde, was andere denken usw.
Ich fand das total interessant, dass er das Gefühl hatte, auch sein Innenleben "entwirrte sich" und wurde "einfacher"
Ansonsten belasse ich es jetzt dabei. Ich persönlich finde, jeder sollte aus dem, was er hat, das Beste machen und seine Stärken kennen und schätzen. Empathie und sich selbst mögen sind ein guter Anfang.
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Ich habe mal in einem Interview mit einem Mann, der als Frau geboren worden war, etwas interessantes gelesen. Er musste ja beginnen, Testosteron zuzuführen, um sich körperlich zu einem Mann zu entwickeln. Und je länger er Testosteron zugeführt hat, umso "egaler" sind ihm soziale Zusammenhänge geworden, in dem Sinne, dass er sich nicht mehr in Querelen anderer hat reinziehen lassen und ihm egaler wurde, was andere denken usw.
Ich fand das total interessant, dass er das Gefühl hatte, auch sein Innenleben "entwirrte sich" und wurde "einfacher"
Ansonsten belasse ich es jetzt dabei. Ich persönlich finde, jeder sollte aus dem, was er hat, das Beste machen und seine Stärken kennen und schätzen. Empathie und sich selbst mögen sind ein guter Anfang.
Etwas, das viele Trans Menschen beschreiben und oft eher damit zu tun hat, dass man endlich zu sich selbst findet und glücklicher wird. Glückliche Menschen tendieren dazu, sich eher auf die schönen und tollen Dinge im Leben fokussieren, weshalb sie auch dazu tendieren, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, wie ich finde.
Sie machen die Welt ein bisschen heller.
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Darf ich enttäuscht und traurig sein, wenn ich mir wirklich immer richtig mühe mit Geschenken mache und Dinge kaufe
welche nicht Sinnlos sind sondern den Beschenkten tatsächlich nutzen und Freude bringen?
Ich aber selbst eine Vase mit halb verwelkten Blumen bekomme, wobei alle wissen, dass ich Schnittblumen absolut nicht mag (lieber was, was ich in meinen Garten pflanzen kann) und deshalb keine Vase besitze (jetzt leider schon)?
Es macht mich tatsächlich traurigUnd sie haben mich gestern undankbar genannt, weil ich nicht vor Freude in die Luft gehopst bin.
Hätte ich es vorspielen sollen? Es ist so schade um die Blumen und das Geld für die Vase.
Die Geste zählt ja auch. Ich kenne Leute, die schenken sich gegenseitig Socken und Klorollen zum Geburtstag (schön eingewickelt in Geschenkpapier, versteht sich).
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Darf ich enttäuscht und traurig sein, wenn ich mir wirklich immer richtig mühe mit Geschenken mache und Dinge kaufe
welche nicht Sinnlos sind sondern den Beschenkten tatsächlich nutzen und Freude bringen?
Ich aber selbst eine Vase mit halb verwelkten Blumen bekomme, wobei alle wissen, dass ich Schnittblumen absolut nicht mag (lieber was, was ich in meinen Garten pflanzen kann) und deshalb keine Vase besitze (jetzt leider schon)?
Es macht mich tatsächlich traurigUnd sie haben mich gestern undankbar genannt, weil ich nicht vor Freude in die Luft gehopst bin.
Hätte ich es vorspielen sollen? Es ist so schade um die Blumen und das Geld für die Vase.
Die Geste zählt ja auch. Ich kenne Leute, die schenken sich gegenseitig Socken und Klorollen zum Geburtstag (schön eingewickelt in Geschenkpapier, versteht sich).
Ja, die Geste zählt- aber nur, wenn man sich auch Gedanken macht. Beispiel: Ich bin ein Bücherfreak. Mir Bücher oder Büchergutscheine zu schenken ist immer eine sichere Bank. Eigentlich. Es gibt nur ganz wenige Genres, die ich echt nicht mag. Liebesromane zum Beispiel. Das wissen auch alle. Wer sich nicht sicher ist schenkt mir seit Jahren Gutscheine, über die ich mich wahnsinnig freue.
Ich bekam einmal ein Buch zum Geburtstag geschenkt. Einen Liebesroman. Gut, dachte ich- dann hat diejenige sich bestimmt etwas bestimmtes dabei gedacht, war jetzt kein Bestseller oder so- also dachte ich, sie will vielleicht auf unsere gemeinsame Geschichte oder einen Insider hinaus und es ist ein persönlicher Scherz oder sowas drin versteckt. Da ich auch nach längerem Nachdenken nicht drauf kam, fragte ich sie, warum sie sich gerade für dieses Buch entschieden hat. Antwort:
Ich lief vorbei und das Cover sah schön aus. Ausserdem war es zufällig im Angebot. Joah.
Ehrlich, über solche Geschenke freue ich mich nicht. Dann lieber gar nichts, das ist voll okay. Aber irgendwas, nur damit irgendwas geschenkt wird, find ich blöd. Für mich müssen Geschenke etwas persönliches sein. Der Beschenkte muss merken, dass ich mir Gedanken gemacht habe und er mir wichtig ist.
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Darf ich enttäuscht und traurig sein, wenn ich mir wirklich immer richtig mühe mit Geschenken mache und Dinge kaufe
welche nicht Sinnlos sind sondern den Beschenkten tatsächlich nutzen und Freude bringen?
Ich aber selbst eine Vase mit halb verwelkten Blumen bekomme, wobei alle wissen, dass ich Schnittblumen absolut nicht mag (lieber was, was ich in meinen Garten pflanzen kann) und deshalb keine Vase besitze (jetzt leider schon)?
Es macht mich tatsächlich traurigUnd sie haben mich gestern undankbar genannt, weil ich nicht vor Freude in die Luft gehopst bin.
Hätte ich es vorspielen sollen? Es ist so schade um die Blumen und das Geld für die Vase.
Die Geste zählt ja auch. Ich kenne Leute, die schenken sich gegenseitig Socken und Klorollen zum Geburtstag (schön eingewickelt in Geschenkpapier, versteht sich).
Ich liebe Socken, gerne auch schön bunt, was ich bei der restlichen Kleidung nicht mag. Also mir kann man immer Socken schenken.
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Ganz wichtig, vorm Öffnen: Jedem seine Meinung und ich kenn hier nach wie vor niemanden persönlich, ist also auch kein Angriff auf irgendwen hier.
Also, das mit dem XX und XY ist wie sagen, es gibt nur addieren und subtrahieren, weil man das so in der Schule gelernt hat. Oder nur positive Zahlen. In der Schule werden schwere Themen allgemein erklärt, damit man mal davon gehört hat. Da muss man schon mehr recherchieren, ich hab mein Wissen auch nur von Biologen und den Titbits, die so Vereinigungen wie die Internationale Genetikgesellschaft etc. etc. teilen. So einfach wie "ja gibt zwei Geschlechter" ist es nicht. Kann man sich entweder belesen, oder mit leben, dass es mehr gibt, zwischen Himmel und Erde, Horatio, als unsere Schulmedizin uns glauben machen will.
Gibt Gründe, warum viele Trans Menschen erst Tests machen müssen, um rauszufinden, was sie denn am ehesten sind, bevor Medikamente und OPs genutzt werden, weil sonst Murks ensteht.
Dass Leute nach wie vor so oder so behandelt und erzogen werden, verändert sogar Gehirne. So sehr, dass Leute ihre Kompetenzen durch Suggerierung verlieren.
Sorry aber nein. Die Schulmedizin basiert auf empirischen Erkenntnissen. Und dem Stand der Wissenschaft folgend ist es eben nicht so einfach mit "Hormon x sorgt für Verhalten y" und biologische Frauen/Männer verhalten sich so und so weil...Gene. Nope, im Gegenteil, die böse Schulmedizin und Wissenschaft zeichnen ein weitaus differenzierteres Bild als das, was hier rausgehauen wird. Und nein, es wird in der Diagnostik zur Transsexualität nicht geschaut, was die Personen "am ehesten sind", sondern womit sie sich am besten auf individueller Basis identifizieren können.
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Die Geste zählt ja auch. Ich kenne Leute, die schenken sich gegenseitig Socken und Klorollen zum Geburtstag (schön eingewickelt in Geschenkpapier, versteht sich).
Ich liebe Socken, gerne auch schön bunt, was ich bei der restlichen Kleidung nicht mag. Also mir kann man immer Socken schenken.
Socken sind voll toll. Am liebsten richtig Schräge und gerne auch Dicke.
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Ich habe mal in einem Interview mit einem Mann, der als Frau geboren worden war, etwas interessantes gelesen. Er musste ja beginnen, Testosteron zuzuführen, um sich körperlich zu einem Mann zu entwickeln. Und je länger er Testosteron zugeführt hat, umso "egaler" sind ihm soziale Zusammenhänge geworden, in dem Sinne, dass er sich nicht mehr in Querelen anderer hat reinziehen lassen und ihm egaler wurde, was andere denken usw.
Ich fand das total interessant, dass er das Gefühl hatte, auch sein Innenleben "entwirrte sich" und wurde "einfacher"
Ansonsten belasse ich es jetzt dabei. Ich persönlich finde, jeder sollte aus dem, was er hat, das Beste machen und seine Stärken kennen und schätzen. Empathie und sich selbst mögen sind ein guter Anfang.
Etwas, das viele Trans Menschen beschreiben und oft eher damit zu tun hat, dass man endlich zu sich selbst findet und glücklicher wird. Glückliche Menschen tendieren dazu, sich eher auf die schönen und tollen Dinge im Leben fokussieren, weshalb sie auch dazu tendieren, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, wie ich finde.
Sie machen die Welt ein bisschen heller.
Auch das ist nicht so richtig, es gibt keine Evidenz dafür, dass Transmenschen glücklicher als der Durchschnitt der Population sind, sie sind nur glücklicher als vor der Transistion.
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