TSH: was VOR der Übernahme checken lassen?
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Ich will mal zu dem Vergleich Ankaufuntersuchung beim Pferd.
Ja, rein medizinisch und von den potentiellen finanziellen Folgekosten vergleichbar.
Aber kein Reiter, der was mit einem Pferd erreichen will, nimmt eins aus dem Tierschutz und bezahlt einen TA für eine Ankaufsuntersuchung
Hier geht es um Gesundheit für den Zielsport und das Erkennen von Vorschäden oder genetische Unzulänglichkeiten (im Sinne der sportlichen Eignung). Vor allem aber um hunderte Jahre Ross-Täuscherei/ betrügerischen Pferdehandel.
Pferde aus dem Tierschutz werden "gerettet" und dann guckt man mit viel Herz was ggf. noch geht.
Und oft genug gehen Pferde mit Macken auch eigentlich gesunde Fohlen aus großen Zuchten mit minimalen Fehlern ohne Zögern zum Schlachter.
Der Vergleich hinkt also gewaltig.
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Nuggets1507 , was hast Du denn bei Deiner jetzigen Hündin schon alles geröngt?
Was erwartet man zu finden mittels Röntgen, wenn ein Hund keine Auffälligkeiten bei der Bewegung zeigt?
Schön das einzige Wort rausgepickt, das nun wieder zu einem "idealistisch verklärten Hundehalter" passt, was? Ich werde mich an dieser Stelle hinsichtlich meiner Kompetenzen und meines Sachverstands im Bereich Verhaltenstraining und Ausbildung nicht rechtfertigen. Mein Originalbeitrag hat wesentlich mehr als nur eine "mit Liebe wird das schon" Mentalität impliziert.
Naja, wenn Du eh schon alles weißt und kannst, warum fragst Du dann hier? Anscheinend war mit Deinem Welpen und Junghund nicht alles so easy going für Dich und ich finde es da durchaus wichtig für sich selbst aufrichtig zu entscheiden, ob ein Hund, der evtl psychische/seelische Defizite hat, dann auch wirklich passt, denn auch damit lebt man dann ja Jahre zusammen und sie ändern sich eben tw nicht mehr.
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Warum setzt man eine Vorkontrolle an , wenn beide Parteien so weit auseinander liegen ?
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Zitat
Wann sollte ein nach Deutschland importierter Hund auf Reisekrankheiten getestet werden?
Sofern der Hund älter als 6 Monate ist, sollte er sofort nach der Einreise getestet werden. Für importierte Hunde, die jünger als 6 Monate sind, empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
Äußerlich gesunde Hunde aus dem mediterranen Raum: Ehrlichien-Antikörper, Babesien-Antikörper, Hepatozoon-PCR.
Äußerlich gesunde Hunde aus dem osteuropäischen Raum: Anaplasma phagocytophilum-Antikörper, Babesien-Antikörper, ggf. Hepatozoon-PCR.
Bei äußerlich gesunden Hunden, die jünger als 4-5 Monate sind, empfiehlt sich ab der 8. Woche zusätzlich die Filarienprophylaxe mit einem zugelassenen makrozyklischen Lakton, da in der Entwicklung befindliche Filarien zu diesem Zeitpunkt noch eliminiert werden können.
Die häufig anzutreffende Empfehlung, den Hund erst mehrere Monate nach Einreise erneut zu testen, ist nach unserer Erfahrung nicht haltbar. Die Hunde werden für die Einreise nach Deutschland geimpft, kastriert und sind deutlichem Stress durch Transport und Halterwechsel ausgesetzt, was ein Aufflammen einer vorhandenen Infektion begünstigen kann. Infizierte Hunde sind oft lange äußerlich unauffällig, die Erkrankungen führen unbehandelt jedoch schnell zu Organschäden. Nur eine zügige Identifizierung einer möglicherweise vorhandenen parasitären Infektion ermöglicht eine schnelle Therapie, welche unter Umständen lebensrettend sein kann.
Macht Sinn.
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was hast Du denn bei Deiner jetzigen Hündin schon alles geröngt?
Hüften.
Was erwartet man zu finden mittels Röntgen, wenn ein Hund keine Auffälligkeiten bei der Bewegung zeigt?
HD, ED, PL, Arthrose... Bin kein TA, das soll der dann entscheiden, deshalb hat er/sie Veterinärmedizin studiert und ich nicht.
Schön das einzige Wort rausgepickt, das nun wieder zu einem "idealistisch verklärten Hundehalter" passt, was? Ich werde mich an dieser Stelle hinsichtlich meiner Kompetenzen und meines Sachverstands im Bereich Verhaltenstraining und Ausbildung nicht rechtfertigen. Mein Originalbeitrag hat wesentlich mehr als nur eine "mit Liebe wird das schon" Mentalität impliziert.
Naja, wenn Du eh schon alles weißt und kannst, warum fragst Du dann hier? Anscheinend war mit Deinem Welpen und Junghund nicht alles so easy going für Dich .
Wo genau liest du da, dass ich denke ich wüsste alles und mit meiner Hündin war alles "easy going"?
Geduld, Grenzen, Training, Leckerli und Liebe sind nunmal nicht "nur Liebe" wie du zuvor versucht hast, meine Ansichten zu verzerren und versimpeln. In diesem Thread geht es nicht um Hundetraining, sondern um Hundevermittlung. Weil ich auch nur begrenzt Zeit und Energie habe, führe ich nun nicht näher aus, inwiefern ich Kompetenzen im Bereich Hundetraining habe oder eben gerade nicht.
Neben Infos einfach mal weglassen, kannst du wirklich toll welche an anderer Stelle hinzudichten. Fair.
Naja, wenn Du eh schon alles weißt und kannst, warum fragst Du dann hier? Anscheinend war mit Deinem Welpen und Junghund nicht alles so easy going für Dich und ich finde es da durchaus wichtig für sich selbst aufrichtig zu entscheiden, ob ein Hund, der evtl psychische/seelische Defizite hat, dann auch wirklich passt, denn auch damit lebt man dann ja Jahre zusammen und sie ändern sich eben tw nicht mehr.
Es ging um einen körperlichen Gesundheitscheck des Allgemeinzustandes und welche Untersuchungen enthalten sein sollten.
Ob und welche psychischen/seelischen Defizite ich mir vorstellen könnte, zu lindern oder auszugleichen, ist ebenfalls nicht Thema dieses Threads.
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Richtig. Bei Pferden ist eine Ankaufsuntersuchung üblich...keiner rümpft die Nase, keiner beschwert sich. Es ist einfach "total normal".
Dazu muss ich sagen, das hinkt gewaltig. Beim Pferdekauf und v.a. beim Unterhalt sind ganz andere Geldsummen gefragt, außerdem ist das Pferd in ganz anderem Maße ein Nutztier, denn meistens will man es ja reiten. Da sind körperliche Mängel einfach ein anderes Thema.
Ich habe noch nie gehört, dass jemand bei der Übernahme eines Tierschutzpferdes eine komplette Ankaufsuntersuchung gemacht hat.
Ich habe allerdings durchaus schon mitbekommen, dass Leute ach so heldenhaft Schlachtpferde "retten" - um sich dann prompt draufzusetzen, obwohl die Pferde unreitbar waren, körperlich kaputt. Das finde ich unterirdisch, hat nix mit TS zu tun. Diese Leute haben aber keine AKU gemacht. Wäre viel zu teuer gewesen - und sorry, gesunde, reitbare Pferde (worums bei der AKU ja geht) landen nicht beim Schlachter/im Tierschutz/auf dem Gnadenhof.
Ich kann es total verstehen, dass man einen gesunden Hund möchte. Dann ist meist der Weg zum Züchter doch der bessere Weg. TS heisst ja doch, in Kauf nehmen, was da kommt. Sonst ist es kein Tierschutz.
Wobei ich diese Orga auch komisch finde. Aber das Thema ist ja durch.
Wenn man viele Treppen im Haus hat, dann ist es wäre es auch nicht so sinnvoll, einen Hund mit dem beschriebenen Körperbau zu nehmen. Von daher, war wohl besser so.
Ich finde es befremdlich, dass Ausland-TS-Orgas immer mehr halt einfach als Hundelieferanten verstanden werden, man möchte den niedlichen, gesunden, jungen Hund, für wenig Geld und mit gutem Gefühl dabei. Irgendwie schräg. (Das meine ich jetzt ganz allgemein, nicht ausdrücklich auf diesen Thread bezogen).
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Weil es meines Erachtens beim TS darum geht einem Tier zu helfen.
Ihm ganz individuell bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
Nicht fürsich selbst das beste raus zu picken.
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Weil es meines Erachtens beim TS darum geht einem Tier zu helfen.
Ihm ganz individuell bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
Nicht fürsich selbst das beste raus zu picken.
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Danke für deine Ansicht. Jeder kann für sich selbst festlegen, was für ihn Tierschutz bedeutet
Ich hoffe es ist okay, wenn ich dir dazu schreibe, an welchen Stellen ich persönlich innerhalb dieser Argumentation darüber stolpere und nachdenke:
Für mich hat dieses einseitige Narrativ zwei Haken:
1.) weil es sich auf der Unterstellung des "herauspickens" festnagelt und keine andere Perspektive offen lässt. Der schlichtweg eigentliche Grundgedanke, der nun so oft dargestellt und ausgeführt wurde, wird abgesprochen.In diesem ist nämlich - ich wiederhole mich - das Interesse des TSH am bestmöglichen (End-)platz inkludiert und spielt eine signifikante Rolle. Aber eben nicht ausschließlich.
2.) Die bestmögliche "individuelle" Abwägung, ob dem TSH eine "bessere Lebensqualität" - wie auch immer dieser schwammige Begriff dann ausgestaltet/ gemessen/nachgewiesen werden soll, würde dem entsprechend auch bedeuten, bestmöglich über den Hund, und damit also auch hinsichtlich seiner körperlichen Voraussetzungen und seiner Gesundheit informiert zu sein.
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Weil es meines Erachtens beim TS darum geht einem Tier zu helfen.
Ihm ganz individuell bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
Nicht fürsich selbst das beste raus zu picken.
Aber ist das nicht der Sinn? Also eben zu sagen "Hey, ihr zahlt? Perfekt!" und danach weiß man das man den Hund dann halt am besten in ein Zuhause mit wenig Treppen, oder zu ruhigeren Leuten vermittelt?
Fällt für mich irgendwie sehr unter bessere Lebensqualität, oder nicht?
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