TSH: was VOR der Übernahme checken lassen?
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Geh ich morgen ins TH und sage, ich spendiere eine komplette Röntgendiagnostik für alle Hunde über 25kg, nehmen die das mit Handkuss.
Ich hoffe von Herzen, dass sie das nicht tun, sondern vorher ihren Verstand anwerfen und sich über die angestrebten Untersuchungen schlau machen. Sie sollten für jeden Test den positiven und negativen prädiktiven Wert in Erfahrung bringen. Ein Test, der in einer Rasse Sinn macht, bei der z.B. HD bei jedem dritten Hund Auftritt, macht keinen Sinn in einer Rasse oder Mixpopulation, in der es bei jedem 300.ten Hund auftritt. Dann ist nämlich ein guter Teil der positiv-Getesteten falsch-positiv.
Ich würde nach einem normal-langbeinigen, leicht gebauten Hund suchen, der heute in allen Gangarten ungehemmte, federnde Bewegungen zeigt. Die gibt es im qAuslandstierschutz zuhauf.
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Hi
hast du hier TSH: was VOR der Übernahme checken lassen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wenn man sich im TH einen Hund aussucht, dann sagt keiner was dazu wenn ich gewisse Präferenzen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Optik und vor allem Charakter habe. Aber bei der Gesundheit dürfen keine "Vorlieben" geäußert werden?
Wieso "dürfen"? Natürlich dürfen. Ich wüsste nicht, dass irgendjemand sowas verbieten kann oder würde.
Ob der Verkäufer eines Tieres (und NICHTS anderes sind die Orgas, sie verkaufen Hunde, die sie aus verschiedenen Quellen in anderen Ländern beziehen) dem Ansinnen von Vorab-Untersuchungen zustimmt, ist ihm überlassen, und ob ich mich zum Kauf eines Tieres entscheide, ist mir überlassen.
Ich kann mich ja auch entscheiden, ob ich zum eingetragenen Züchter gehe, zur Dissidenz, zum "freien Hobbyzüchter" etc. pp.
Die alle verkaufen Hunde. Genau wie die "Orgas".
Beim Tierschutz geht das Geld evtl. nachher andere Wege (wobei ich da auch so meine Bedenken hege - ich denke, die süssen, jungen und bitte doch auch gesunden Hunde müssen ja irgendwo herkommen - Nachfrage kreiert Angebot, IMMER).
Aber erst mal ist es schlicht und einfach Geld, das für den Hund bezahlt wird.
Ich finde es völlig ok, sich einen passenden Hund zu kaufen. Absolut. Ich finds nur komisch, wie das gelabelt wird.
Kann ich ja den Edeka in der Zukunft auch "Lebensmittel-Orga" nennen oder "Nahrungsschutz-Verein".
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Geh ich morgen ins TH und sage, ich spendiere eine komplette Röntgendiagnostik für alle Hunde über 25kg, nehmen die das mit Handkuss.
Ich hoffe von Herzen, dass sie das nicht tun, sondern vorher ihren Verstand anwerfen und sich über die angestrebten Untersuchungen schlau machen. Sie sollten für jeden Test den positiven und negativen prädiktiven Wert in Erfahrung bringen. Ein Test, der in einer Rasse Sinn macht, bei der z.B. HD bei jedem dritten Hund Auftritt, macht keinen Sinn in einer Rasse oder Mixpopulation, in der es bei jedem 300.ten Hund auftritt. Dann ist nämlich ein guter Teil der positiv-Getesteten falsch-positiv.
Ich würde nach einem normal-langbeinigen, leicht gebauten Hund suchen, der heute in allen Gangarten ungehemmte, federnde Bewegungen zeigt. Die gibt es im qAuslandstierschutz zuhauf.
Zumal gerade mittlegradige Befunde rein gar nix über die auftretende Klinik aussagen. Bzw. müsste für einen wirklich langfristig sinnvolle Aussage ein Distraktionsröntgen der Hüfte mit PenHipp Auswertung gemacht werden. Nützt der Userin ja nichts, wenn die tolle A Hüfte locker sitzt und der Hund trotzdem Arthrose bekommt.
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Ja ich weiß, Tierschutzvereine kämpfen alle ums überleben und die müssen sehr auf Kosten achten. Ist mir alles bewusst. Aber sich dann so quer zu stellen wenn ein Interessent sogar die ganzen Kosten übernehmen würde ist schon lächerlich.
Welcher Kostenbeitrag ist denn bei der Übernahme eines Hundes aus Tierschutz angemessen? Oder üblich?
Kommt das auf das Herkunftsland oder auf die Rasse an?
Das hängt vom Verein ab. Der kann die Preise setzen wie er will. Ich persönlich bin nicht bereit mehr als 350-400 Euro zu bezahlen. Da findet man schon einige Vereine die in dem Bereich liegen. Und dann gibt es halt auch welche die direkt aus der Tötungsstation vermitteln ohne jeglichen Infos vom Hund (und auf Rückfrage noch blöd machen) und die bei 650-700 aufwärts anfangen. Das halte ich für unseriös und unangemessen.
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Meine nehmen gestaffelt.
Z. B. Felix war schon 9 unkastrierter Rüde 170€ + Transport.
Das Mädchen jünger 3 Jahre und kastriert 300 € + Transport die teuerste Kategorie.
Aber es ist eben doch nicht reiner Verkauf.
Felix war z.B. gut kostendeckend.
Das Mädchen + Verdienst.
Sie unterstützen damit auch vor Ort Kastrationsaktionen, Pflegestellen für nicht vermittelbare Hunde, medizinische Behandlung für Hunde, die krank zu ihnen kommen....
Ein Tierheim hier in der Nähe nimmt, wenn es Platz hat Hunde einer Orga aus Rumänien. Da ist die Schutzgebühr 300€, aber der volle "Tierheimservice" bei der Vermittlung.
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Nein, eben nicht
Was ist wenn irgendwas rauskommt ? Irgendwas ist nicht so wie es sein sollte? Wer will den Hund dann noch? Dann hast du mit den blöden Tests die vermittlungschancen vom Hund drastisch minimiert.
Weil du dich wohl nicht kümmern willst …
Sorry, aber das finde ich schon ein bissl arg dreist!
Abgesehen davon das sie mehrmals geschrieben hat das sie sich natürlich kümmern/das Leben entsprechend umstellen würde wenn der Hund später mal krank wird.
Ich würde eine Bank überfallen od meine Nieren verkaufen wenn es das ist was notwendig wäre um den Ta für eines von meinen Viechern zu zahlen!
Aber ich weiß das ich eigentlich das Geld, das ich für eine teure Untersuchung/Op (geschweige denn mehrere!), das ich für einen kranken Hund unweigerlich brauchen würde, schlicht u einfach nicht habe im Moment.
Ganz bestimmt werd ich keinen von ihnen weg geben! Aber da einen Hund dazu zu holen von dem ich vorher schon wissen könnte das ich es mir nicht leisten kann, wäre das unverantwortlichste was ich grad machen könnte!
Kommen wir - MEINE Hunde, die meine Familie sind! - in die Situation, werd ich tun wasauchimmer nötig ist. Aber ganz sicher werd ich uns da nicht absichtlich für einen fremden Hund hinein bringen u sehendes Auges ins Unglück rennen!
Vielleicht versteh ich dich ja falsch, aber das steht für mich auf der gleichen Stufe wie der junge Familienvater der ganz dringend u unbedingt einen Malinois braucht, obwohl er weiß, das er weder Zeit noch Lust hat die entsprechende Arbeit zu investieren.
Od ein Typ der sich einen Zwergpudel anschafft, u dann enttäuscht ist über den kleinen Wuschel wenn er plötzlich feststellt, dass das mit seinen Mondio Plänen sicher nicht funktionieren wird..
Ich versteh auch nicht wie ein evtl negatives Ergebnis die Vermittlungschancen behindern sollte.
Ist es nicht besser ich weiß bescheid das der Hund zB ein Problem mit der Hüfte hat u ich ihn dann entsprechend vermitteln kann, anstatt das er alle paar Monate retour kommt weil er wieder u wieder zu Leuten vermittelt wird die im 3. Stock wohnen/regelmäßig laufen/wandern/.. gehen wollen?
Das ist ja so als würde man sagen "ich weiß der mag keine Kinder, aber sagen wir das lieber nicht, sonst fallen so viele mögliche Interessenten weg".
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Ich möchte noch zu bedenken geben, dass wir hier nur eine Sicht auf die ganze Geschichte kennengelernt haben.
Ich selbst hatte übrigens mal eine Pflegehündin, bei der die Interessentin erst ein paar Röntgenbilder veranlasst hat, bevor sie sie genommen hat (sie wollte eine Hündin, die am Pferd mitlaufen kann). Das ist auch hier im Forum nachzulesen.
Ich bin also nicht der Ansicht, dass man vorher nicht abwägen und prüfen darf, ob es wirklich passt. Ich glaube, keiner hier ist der Auffassung, dass man einfach irgendeinen Tierschutzhund nehmen soll, am besten den, der es am nötigsten hat, sondern dass es natürlich für alle passen muss!
Es ist für mich nur die Fülle der Untersuchungen, die ich - ohne konkreten Anlass - übertrieben finde. Da gehen die Meinungen eben auseinander, und das ist auch ok! Letztendlich muss es der entscheiden, der den Hund vermittelt. Und da spielen gewisse Erfahrungen auch eine Rolle.Übrigens, bei meiner Pflegehündin war ich noch nicht in diesem Forum, aber ich wurde verurteilt, weil ich der Interessentin "ein Ultimatum" gestellt habe, also einen Zeitraum, in dem sie sich bitte für oder gegen den Hund entscheiden muss.
Interpretation des Forums: Die setzt dich unter Druck, will den Hund loswerden > böser Tierschutz!!!
Wahrheit:
Ich habe angefangen, diesen Hund zu lieben, und dass die Phase des Überlegens und der Tierarztbesuche sich eine Weile hinzog, hat es mir zunehmend schwerer gemacht. Uns stand auch ein Urlaub bevor, und ich hatte Angst, dass ich sie, sollte sie mitkommen (müssen), nicht mehr würde hergeben können, und das wäre vielleicht kacke (sorry) für die Interessentin gewesen!
Ich habe ihr also gesagt: Liebe Andrea, so und so ist es, also bitte ich dich, dich bis zu unserem Urlaub zu entscheiden.
Glücklicherweise hat die Interessentin die Vorverurteilung hier im Forum gleich entschieden zurückgewiesen.
Sie hat übrigens ja zu der Hündin gesagt, wir haben geheult und uns gefreut und die beiden sind natürlich ein Dreamteam geworden (trotz oller Hüfte übrigens).Das nur als Beispiel für die "zwei Seiten" und vorschnelles Urteilen.
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Und die Reaktion der TE darauf, als die Orga dies verwehrt.
Du meinst die Reaktion von "Der hinkt nicht, was willst du untersuchen?"?
Macht Sinn.
Das ist jetzt die Meinung von Parasitus Ex.
Gibt aber auch andere Meinungen dazu.
Auf jeden Fall muss einem bei einer solch frühen Untersuchung (direkt nach Import) klar sein, dass sie noch nicht 100 % geund bedeutet und dass man relativ zeitnah die Untersuchung wiederholen muss.
Ob der TE diese Sicherheit gereicht hätte?
Ja. Darum gings doch unter anderem. Das der MMK gemacht werden muss, und die Orga das schon seltsam findet.
Er will doch gar keine Garantie?! Er will doch nur das, was medizinisch offensichtlich schon im Argen ist, möglichst herausfinden.
Ja, und dann entscheiden, ob der Hund genommen wird.
Das ist doch hier der springende Punkt.
Nicht die Bestandsaufnahme, sondern ob man den Hund überhaupt haben möchte.
Ähm.. Nein? Man möchte den Hund haben, aber im Sinne von allen vorher wissen ob der Hund in das Leben passt.
Weils keinem, am allerwenigsten dem Hund, was bringt wenn der jetzt schon was kaputt hat im Skelett und dann bei Leuten ist die sehr aktiv sind und dann alles einschränken müssen.
Ich hab keine Ahnung, was du in deinem TH bist, aber die TH hier haben fast alle einen TA Fahrservice, der nichts anderes macht, als mit den Tieren eben zu den Untersuchungen zu fahren. Hat natürlich auch alle SKN, ist aber ebenso ein Fremder, wie der Interessent.
Also keine Ahnung wo da beim Stresslevel der Unterschied sein soll und wenn da jemand kommt und sagt, ich zahl (je)dem Hund einen Komplettcheck, bezweifle ich, dass da jemand nein sagen würde.
Quer stellen sich immer alle nur, wenn es heißt, man will das vor der Vermittlung.
Also jemand der täglich Nichts anderes als den Fahrservice für die Vetabteilung macht , ist in deinem model ein Fremder/Unbekannter und steht mit üblichen Interessenten auf einer Stufe ?
Was ist der Fahrer denn sonst für die Hunde die er transportiert? Ein Freund?
Da kommt das Auto, die Hunde werden eingeladen, zum TA gefahren und wieder zurück gebracht. Je nachdem wie oft der Hund zum TA muss sieht der Hund den Interessenten ja nun deutlich häufiger.
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Okay, wir sind ja schon auf Seite 16. Aber könnten trotzdem bitte noch mal alle den ersten Beitrag dieses Threads lesen?
Die Stelle wo der/die TE fragt was untersucht werden sollte, zum Beispiel. Denn diese "Liste" die der TE hat ist doch garkeine feste Liste, sondern nur etwas was einem halt einfällt an Krankheiten.
Und gerne die Stelle wo der TE eindeutig schreibt das geplant wäre den Hund dann zu röntgen wenn er eh in der Narkose für die Kastra liegt, die vom Verein vorgeschrieben ist!
Also nix mit "armer Hund muss in furchtbar gefährliche Narkose weil der TE das so will, buhuuu, heul heul", sondern schlicht Hund muss in Narkose weil der Verein die Kastra will. Und TE meint halt das man ja, wenn eben schon der Hund in Narkose ist, man das gleich mit machen könnte.
Warum bitte ist das schlimm?
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mehrere Personen haben hier -sachlich und ohne „Heulen“ beschrieben, dass zwischen Röntgenbildern von Gelenken eines gesunden Hundes und irgendwann auftretenden Beschwerden kein enger Zusammenhang besteht. Weder sie noch der Hund haben etwas davon. Deswegen fällt die Kosten-Nutzen Abwägung negativ aus.
Sie hat die Liste der zu untersuchenden Krankheiten irgendwo genannt.
Und die Orga wollte mit der Vermittlung nicht bis zur Kastra warten, daher ging der Plan nicht auf. Wenn dieser Hund, dann doch eine zweite Narkose. Allerdings hat sich das ja längst erledigt.
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Also jemand der täglich Nichts anderes als den Fahrservice für die Vetabteilung macht , ist in deinem model ein Fremder/Unbekannter und steht mit üblichen Interessenten auf einer Stufe ?
Was ist der Fahrer denn sonst für die Hunde die er transportiert? Ein Freund?
Da kommt das Auto, die Hunde werden eingeladen, zum TA gefahren und wieder zurück gebracht. Je nachdem wie oft der Hund zum TA muss sieht der Hund den Interessenten ja nun deutlich häufiger.
Es ging doch darum, dass ein Interessent nicht einfach vom Tierheim die Erlaubnis bekommt mit dem Hund zum Röntgen zu fahren. Das habe ich zumindest angezweifelt.
Der Drops ist eh gelutscht und so sehr verärgert ist die TE ja auch nicht. Sie will ja immer noch einen Tierschutzhund. Also alles supi.
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