TSH: was VOR der Übernahme checken lassen?

  • Hm, Vorsorge ist wohl out, man lässt erst untersuchen, wenn der Hund schon auffällig ist... kann man machen, findet halt aber nicht jeder prickelnd und nicht jeder glaubt, dass Physiotherapeuten den Röntgenblick haben und schon mittels Gangbildanalyse sagen können, ob ein Hund gesund ist.

    Aber sei's drum.

  • Hm, Vorsorge ist wohl out, man lässt erst untersuchen, wenn der Hund schon auffällig ist...

    Ist dir noch nie aufgefallen, dass wir für uns selber eine Menge Vorsorgeuntersuchungen haben, aber keine einzige, in der Skeletterkrankungen durch Röntgen diagnostiziert werden, vor Symptombeginn?

    Das hat Gründe und es liegt nicht daran, dass man es nicht versucht hat. Liebend gern würde man Rückenschmerzen, Arthrose, auch HD bei Menschen früh erkennen oder gar verhindern können. Es klappt aber nicht weil, siehe oben.

  • Hm, Vorsorge ist wohl out, man lässt erst untersuchen, wenn der Hund schon auffällig ist... kann man machen, findet halt aber nicht jeder prickelnd und nicht jeder glaubt, dass Physiotherapeuten den Röntgenblick haben und schon mittels Gangbildanalyse sagen können, ob ein Hund gesund ist.

    Aber sei's drum.

    Es passt halt nicht zur Wander- und Treppengeschichte. Im initalen Beitrag steht, dass der Hund wegen der Treppen untersucht werden soll. Dafür wird kein Röntgen zur Prävention benötigt, und schon gar keine umfassenden Aufnahmen (Knie und Ellenbogen in mehreren Ebenen etc. Schulter usw.) . Geht schließlich nicht um Leistungssport. Es kann jederzeit ein Problem auftreten, bei welchem der Hund getragen werden muss. Und zahlreiche gesundheitliche Beschwerden, die ein Treppentragen notwendig machen, lassen sich nur z.B. mittels MRT untersuchen. Bzw. was nützt es, wenn jetzt die Gelenke top sind, und der Hund nach einem Jahr lumbosakrale Stenose hat?

    Gerade wenn es ein niederläufiger Hund ist, ist das Risiko für Bandscheibenvorfälle stark erhöht. Da nützt wieder einmal das Röntgen nix. Das Risiko, einen chondrodysplastischen Hund irgendwann später mal die Treppen tragen zu müssen, ist sehr hoch

  • Hm, Vorsorge ist wohl out, man lässt erst untersuchen, wenn der Hund schon auffällig ist...

    Ist dir noch nie aufgefallen, dass wir für uns selber eine Menge Vorsorgeuntersuchungen haben, aber keine einzige, in der Skeletterkrankungen durch Röntgen diagnostiziert werden, vor Sy,ptombeginn?

    Das hat Gründe und es liegt nicht daran, dass man es nicht versucht hat. Liebend gern würde man Rückenschmerzen, Arthrose, auch HD bei Menschen früh erkennen oder gar verhindern können. Es klappt aber nicht weil, siehe oben.

    Kinder lässt man auch nicht Tollwut impfen.

    Keine Ahnung, was diese Anti Röntgen Hysterie plötzlich für ein neuer Schmarrn ist, denn gerade Spondylose ist zB im Anfangsstadium fast immer ein Zufallsbefund, aber trotzdem gut zu wissen, bevor der Hund Schmerzen hat.

    Und der große Unterschied beim Mensch ist, dass der beim ersten Anzeichen selber entscheiden kann, ob er handeln will. Bis man es beim Hund merkt - schon als aufmerksamer Halter - sieht es einfach nochmals ganz anders aus.

    Aber mir ist ohnehin bewusst, dass solche Diskussionen mit manchen Hundehaltern Zeitverschwendung ist, weil der ein oder andere die alleinig seelig machende Wahrheit gerade mal wieder gepachtet hat.


    Solche Tierschutzvereine werden immer Interessenten finden, die halt einfach kaufen, weil sie helfen wollen und Interessenten wie Nuggets1507 werden halt weiter suchen, bis sie einen Vermittler finden, der auf ihre Wünsche eingeht. Ist doch gar nicht so schwer.

  • würde jeder Züchter, der einen Rückläufer hat, tatsächlich diesen Untersuchungen völlig selbstverständlich zustimmen? Das wird ja einfach so behauptet in diesem Thread :thinking_face:

  • Kinder lässt man auch nicht Tollwut impfen

    Anderes Thema?

    Und der große Unterschied beim Mensch ist, dass der beim ersten Anzeichen selber entscheiden kann, ob er handeln will. Bis man es beim Hund merkt - schon als aufmerksamer Halter - sieht es einfach nochmals ganz anders aus.

    Das nutzt einem aber auch nichts, wenn das Röntgenbild und die späteren Beschwerden nicht gut voraus sagen. Dann weis man mit Bild nicht mehr als ohne.


    Keine Ahnung, was diese Anti Röntgen Hysterie plötzlich für ein neuer Schmarrn ist, denn gerade Spondylose ist zB im Anfangsstadium fast immer ein Zufallsbefund, aber trotzdem gut zu wissen, bevor der Hund Schmerzen hat.

    In der Humanmedizin ist die Screening-Euphorie schon vor rund 20 Jahren zu Ende gegangen. Als man nämlich Studien anschaute und sah, dass der Schaden größer war als der Nutzen. Nicht immer, aber doch oft. Inzwischen ist das aber akzeptiert, z.T. Wird Röntgen nicht mal mehr bei Symptomen empfohlen (https://www.google.de/url?sa=t…Vaw13LqYlg8uu34i7hC_avTCg)


    Im Tierbereich überrascht mich immer wieder diese unkritische Medizingläubigkeit.

  • Aber mir ist ohnehin bewusst, dass solche Diskussionen mit manchen Hundehaltern Zeitverschwendung ist, weil der ein oder andere die alleinig seelig machende Wahrheit gerade mal wieder gepachtet hat.

    Das ist ein merkwürdiges Argument, heißt ja, egal, was die andere jetzt sagt, welche Argumente sie bringt, ich weiß jetzt schon, dass ich recht habe.


    Mich könntest du z.B. mit einer Verlaufs-Studie überzeugen, die Hunde mit einem Jahr geröntgt hat und dann über mehrere Jahre beobachtet hat, ob sie Symptome entwickeln. Wenn dann eindeutige Zusammenhänge zwischen Befund und Symptomen besteht, finde ich Röntgen gut.

  • Also, wenn man zwei Interessenten hat, einer will den Hund gleich nehmen, der andere will erst zig medizinische Untersuchungen durchführen lassen, bevor er sich entscheidet.


    Ich glaube, der zweite Interessent müsste was ganz Besonderes an sich haben, damit er den Vorzug bekommt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!